The Forgotten Myths

„Halt, stopp!“, fuhr die sichtlich aufgebrachte Fox von der Treppe her dazwischen, verschränkte ihre Arme und schüttelte fast verzweifelt ihren Kopf. „Wenn ihr unbedingt einen auf große Helden machen wollt, okay, aber Leute: Wie wäre es, wenn ihr euch ein paar Minuten Ruhe gönnt? Sam, besonders du solltest dich ein wenig schonen. Ich gebe ja schon mein Bestes um eure Wunden zu heilen, aber wenn ihr euch ständig neu verletzt, wehrt euer Körper meine Mittel irgendwann ab. Der Virus ist noch nicht in England, und es gibt genug Leute die sich darum kümmern, dass es auch so bleibt. Nehmt mal eine Auszeit, entspannt ein wenig! Das dürfte allen hier gut tun.“
Einen Moment lang schwiegen alle, als würden sie wirklich über die Einwände der Amerikanerin nachdenken, zuckten dann allerdings nur mit den Schultern und redeten wieder drauflos. „Okay.“, murmelte Fox, ließ sich mit den Nerven am Ende auf das Sofa fallen und wiederholte sich: „Okay! Schönen Nikolaus auch.“
Nikolaus. Früher als Kind hatte sie diesen Tag geliebt, zumal es auch ihr Geburtstag war – heute schien ihr zwar immer noch nicht jegliche Bedeutung abhanden gekommen zu sein, aber trotzdem war das Gefühl ein anderes. Sie ging an diesem Tag nicht mehr mit ihrem Vater auf den Weihnachtsmarkt oder freute sich über eine Glückwunschkarte ihrer Mutter, nein. Sie hörte ihren Freunden dabei zu, wie sie planten, die Katastrophe zu verhindern.
Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der nun vierundzwanzigjährigen Frau. Sie liebte all diese Menschen, und allein dass sie ihren Geburtstag hier, bei ihnen verbringen konnte, war schon genug.

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"Wir wollen ja nichts überstürzen. Immer mit der Ruhe.", meinte der Schatzjäger um die sichtlich aufgeregte Blondine zu beruhigen.
"Ausserdem bezweifle ich, dass das Militär am Flughafen in London uns rauslässt. Es wurden bestimmt alle Flüge gecancelled. Da haben wir schlechte Karten. Akasha kann uns auch nicht helfen... ich hoffe ihr geht es gut.", murmelte er weiter.
"Kopf hoch.", meinte Lauren, die sich neben den Abenteurer gesetzt hatte und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Fox hat schon Recht. Ein bisschen Ruhe tut uns allen gut.", fuhr Sam fort.
"Gut. Ich schätze wir holen jetzt ein bisschen Weihnachtsdekoration vom letzten Jahr aus dem Keller. Ach ja. Wo ist eigentlich der Schlüssel zur Kellertüre?", schlug Lauren mit angehängter Frage vor.
"Hat Winston.", entgegnete Lara kurz, die sich mehr oder weniger vom Geschehen abgrenzte und ein wenig im Manor herumspazierte.
"Dann frag ich den mal eben.", fuhr der Klon fort, der noch immer durschwitzt vom Trainieren in der Sporthalle war und begab sich in Richtung Winstons Zimmer nach oben.

Gelangweilt stützte sich Fox mit ihrem Ellenbogen auf der Couchlehne ab, entfachte auf dem Zeigefinger ihrer freien Hand eine kleine Flamme, und stellte sich einen der Muffins vor, die ihr Vater immer für sie gebacken hatte. Was hatte Liebe in den letzten Jahren überhaupt noch für eine Rolle in ihrem Leben gespielt? Jetzt, wo sie eine neue Familie in ihren Freunden gefunden hatte, spürte sie erst, wie unglaublich leer ihr Leben gewesen war.
„Ich liebe euch alle so sehr.“, murmelte sie leise und blickte lächelnd von ihrer Flamme auf.

Dem Kämpfer gingen viele Gedanken durch den Kopf. "Ich habe eine Idee", sagte er plötzlich in die Gruppe hinein. "Da meine Eltern die Firma MetaCortech besaßen, und immer wieder Geschäftsgespräche mit diesem Albert Wesker hatten, gibt es bestimmt Gesprächsprotokolle. Die liegen aber immer noch in New York. "Und worauf willst du hinaus, Neo?", fragte Lara neugierig. "Nun, vielleicht könnte man anhand dieser Dokumente den Aufenthaltsort von den Konzernen und deren Laboratorien besser bestimmen." - "Und wie willst du da wieder hinkommen?", murmelte Lara etwas aufgeregt. "Nunja, wir kamen mit dem Heli her, und mit so einem kann auch wieder zurück". Dabei schaute er Excella an. "Ist gut, nimm ihn ruhig. Wesker hat mich die ganze Zeit nur benutzt. Ich bin froh, wenn wir alles über die Machenschaften der Konzerne herausfinden." - "Vielen Dank", entgegnete Neo. Nathan wandte daraufhin ein: "Kannst du überhaupt fliegen?" - Neo nahm seine Sonnenbrille herunter und meinte daraufhin: "Ich habe im Laufe meines Lebens mehr als nur Kampfkunst gelernt", lachte er. Nathan lächelte auch, nickte ihm dann sehr ernst zu. Neo stand auf, ging durch die sitzende Menge hindurch, blickte noch einmal kurz zurück und schritt dann weiter zur Tür. "Viel Glück! Wir werden in Gedanken bei dir sein.", sagte Nathan noch schnell daraufhin. Kurz vor der Tür angekommen, rief jemand aus der Halle laut: "HALT!". Kurze Stille. Fox lief schnell zu Neo. "Ich werde mit dir kommen." Neo verschlug es die Sprache. "Bist du dir sicher?", fragte er vorsichtig. "Wir wissen nicht, was uns erwartet." - "Das weiß ich. Aber ich will dir in so einer Situation beistehen." Sie fasste an seine Hand und machte einen sehr ernsten Eindruck. Dann schaute er nocheinmal in die Menge, die auf dem Sofa saß und beide anschaute. Sie nickten und der Hacker daraufhin: "Dann los. Wir dürfen keine Zeit verlieren." Er zog seine Sonnenbrille wieder auf und ging mit Fox gemeinsam aus dem Haus.

Vor der Haustür ließ Fox Neos Hand wieder los, griff sich mit beiden Händen in den Nacken und seufzte tief, während sie ihren Kopf ein wenig zurücklehnte. „Ich muss doch wohl völlig verrückt sein, mich auf so was einzulassen. Freiwillig.“
„Jetzt kannst du noch umkehren…“, meinte der Schwarzhaarige daraufhin ernst, doch die junge Killerin schüttelte bloß lächelnd den Kopf und stoppte ihn im Laufen, indem sie ihm sanft eine Hand an die Wange legte. „Ich gehe nirgendwo mehr hin, in Ordnung? Ich würde keinen von euch alleine nach New York und Umgebung lassen, nicht mal, wenn ich nur noch ein Bein hätte! Außerdem, wer soll denn sonst darauf aufpassen, dass du nicht von einer Horde Zombies über den Haufen gerannt wirst, die dich aus dem Hinterhalt angreifen? Stell dir doch mal New Yorks Bruderschaft in untot vor! Wenn die noch einen letzten Funken Verstand in ihren Köpfen haben, siehst du ganz schön alt aus.“

Der Schnee rieselte leise auf die Schlafenden hinab. Rücken an Rücken saßen sie am großen, ausgestorbenen Flughafen, eingewickelt in Akasha's Mantel. Der Wind pfiff kalt um ihre Körper und ließ sie frösteln. Sie mussten einen jämmerlichen Anblick bieten, doch was sie warm und am Leben hielt war die Hoffnung, ihr Wille und die Liebe.
Akasha träumte, sie träumte von Nate.
Die anfänglichen, pornographischen BilliexNate Träume verflüchtigten sich, und sie sah ihn unter einem Christbaum, wie er mit leuchtenden Augen Geschenke auspackte. Sie waren alle da, Fox, Lauren, Sam, Lara, Neo, Jill, Excella, Amanda, Winston, Billie und sogar ihre Kinder. Alle, alle waren da.
Sie lachten während das Feuer im Kamin herunterbrannte und sie schließlich in Dunkelheit tauchte, Akasha war in der Mitte, sie hatte ihre Arme um Nate geschlungen auf welchen seine Hände ruhten und Billie hielt seine Familie beide im Arm.
Ein Lächeln huschte über ihr, im Schlaf friedliches Gesicht.

"Hallo! Können sie mich hören?!" hektisch wurde sie durchgerüttelt. Sie schlug die Augen auf und blickte in ein Gesicht .. in eine Maske. Eine Gasmaske. Verwirrt blinzelte sie und rieb sich den Schlaf aus den Augen "Was .. was ist los?" fragte sie Magierin verschlafen.
Sie sah sich um, Billie ergriff ihre Hand und drückte diese fest. Um sie herum waren lauter Polizisten, die Waffen deuteten auf sie, allesamt.
Sie waren umstellt.
"Sie kommen mit!" sagte der selbe Mann, seine Stimme gedämpft unter der Maske.
"Warum?!" keufte Akasha verzweifelt "Wir müssen sie verhören! Sie werden der Zerstörung New Yorks beschuldigt und der Einwanderung dieser Kreaturen nach England! Sie müssen mit uns kommen! Leisten sie keinen Widerstand und ihnen wird nichts geschehen! Hände hinter den Kopf!" befahl er herrisch. Immer noch verwirrt und sich hektisch umblickend suchte Akasha nach einer Idee.
Sie wandte sich halbwegs Billie zu, dieser verstand und nickte.
Doch als er die Muskeln anspannte um sich in den Wolfmann zu verwandeln .. passiert gar nichts.
"Ich .. ich hab nicht genügend Kraft! Die Nacht hier halbnackt war wohl keine gute Idee", beinahe hatte sie vergessen das ihr Gemahl shirtlos war, und dies wirklich seit mehr als 12 Stunden. Sie Sonne war verborgen hinter dichten Wolken. Also lag es an ihr.
Doch wie sollte sie sich bewegen ohne auf der Stelle erschossen zu werden. Nie hatte sie versucht Magie ohne ein Medium anzuwenden. Konnte sie es ohne Stab schaffen? Zu viel hing davon ab, sie musste auf einen Hinterhalt warten.
Artig taten Beide wie ihnen geheissen und die Bullen führten sie ab.
Ausserhalb des Gebäudes warteten etliche, blinkende Fahrzeuge und noch mehr Polizisten, sowie Krankenwagen und Feuerwehr.
Verzweifelt suchte Akasha nach einem Ausweg .. doch sie fand keinen.
Traurig ließ sie die Schultern sinken und schloss die Augen. Sie waren verloren.
Game over.
Oder doch nicht?
Ein Knall ertönte, dann ein weiterer, dann brach das übliche Geschrei los. Abgelenkt wandten sich die Bullen von ihnen ab, doch auch Akasha und Billie waren zu abgelenkt von dem unsichtbaren Ereigniss.
Da, eine Gestalt! Auf dem Dach! Akasha's Augen vermochten nicht der Geschwindigkeit seiner Bewegungen zu folgen.
Mit einem Ruck fuhr sie herum als der Bulle, der ihr am nähesten war, hochgehoben wurde und verschwand.
Feder fielen vom Himmel und eine laute Stimme ertönte "Lauft! Lauft in die Innenstadt! Wir regeln das hier!"
"Michael?!" entfuhr es Billie, der den Erzengel überall wieder erkennen würde.
"Und ich!" ertönte eine weitere Stimme schmunzelnd "Gabriel!", Billie musste lachen, doch es war keine Zeit für ein freudiges Wiedersehen, noch nicht.
Akasha griff seine Hand und so sprinteten sie los, los in Richtung England Innenstadt - London.

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"Irgendwas stimmt nicht. Wir können nicht einfach hier rumsitzen.", schoss es urplötzlich aus dem Schatzjäger.
"Ihr könnt doch nicht alle abhauen...", stotterte Lauren in Sorge und stand nun auf.
"Ich sehe mir die Situation am Flughafen an. Was wenn das Militär da noch gar nichts abgesichert hat?", entschloss sich Nathan.
"Hmpf." Lara war ebenso besorgt wie Lauren und Sam, dass der junge Abenteurer weggehen wollte.
"Gut. Pass auf dich auf. Und ruf an, wenn irgendwas ist.", entgegnete die Countess.
Nathan packte sich zwei der Pistolen die auf dem Tisch lagen und steckte sie sich in seinen Rucksack, ehe er sich erneut die Winterjacke überzog, der restlichen Gruppe ein Nicken zuwarf und nach draussen in den Schnee stapfte.
Wenige Minuten später stieg er auf eine von Laras Maschinen, startete den Motor und bretterte mit dem Zweirad in Richtung Tor.
Nate fuhr die bereits bekannten Straßen in Richtung Innenstadt, und den Straßenschildern mit der Beschriftung "London Airport" nach.
Es dauerte einige Zeit und auch der Schneefall wurde stärker.
Aber wenig später kam er beim großen Flughafen an und musste mit Entsetzen bemerken, dass erstens alles in Flammen stand und zweitens etliche Leichen von Zombies und Soldaten herumlagen.
Nathan stellte den Motor ab, zog den Schlüssel, verstaute ihn in einer der Jackentaschen und schritt langsam in Richtung Leichen.
"Fuck.", murmelte er als er das Ausmaß der Katasrophe erblickte.
"Ist das?!" Dem Abenteurer stockte der Atem, als er in Richtung Lagerhalle spurtete und eine bekannte Waffe vorfand.
Akashas Stab. "Fuck!", rief er erneut und zückte sein Handy, um umgehend die beiden Crofts anzurufen.
Er stand in der Eiseskälte mit dem Mobiltelefon am Ohr und drehte sich immer hektischer um seine eigene Achse, bis endlich jemand den Hörer abnahm.
"Anwesen von Lady Croft, mit wem spreche ich?", meldete sich eine raue Stimme.
"WINSTON! Geben Sie mir Lara! Und beeilen sie sich!", meinte Nate.
Wenig später meldete sich Lara zurück und der Schatzjäger erläuterte die Situation, die er am Airport vorfand.
Lauren hatte sich bereiterklärt, ebenfalls zum Flughafen zu kommen, während Lara und Excella auf Sam aufpassten.

Drake hielt sich noch einige Augenblicke bei Akashas Waffe auf, bis er sie sich auf den Rücken spannte und zurück zum Motorrad lief, als er Lauren mit einem zweiten ankamen sah.
"Danke, dass du kommen konntest!", begrüßte er sie.
Doch das Ankommen des Klons wurde durch den Lärm von Sirenen unterbrochen, als hunderte Streifenwägen, Feuerwehrautos, Sanitäter und allen voran einige Panzer anrollten.
Die Fahrzeuge wurden entsprechend an den Landebahnen geparkt, einige an den Eingangstoren und die Panzer an vorderster Front.
Nathan und Lauren warteten darauf, dass sie die ersten Beamten ansprechen würden und sie über die Lage informieren würden, doch als der erste Polizist ankam, bedrohte dieser die beiden mit seiner Dienstwaffe.
"Hey! Immer mit der Ruhe!", fauchte ihn die Doppelgängerin an.
"Wir sind auf der Suche nach einer Truppe Flüchtlinge, die in einem Schutzbunker in New York untergebracht wurden. Einige der Polizisten in den USA berichteten, dass sie die Leute bewaffnet mit Helikoptern fliehen haben sehen und dass sie in einigen Labors gesichtet wurden, in denen dieser Virus erforscht wurde. Sie haben nichts mit der Sache zu tun?", erklärte der Beamte.
"Um Gottes Willen nein! Wir wollten uns lediglich erkundigen, was hier los is und weshalb hier alles brennt.", entgegnete Nate.
"Es scheint, als wären hier einige der Flugzeuge aus den USA von Luftabwehrkanonen abgefangen wurden, da sie nicht auf dem Radar gekennzeichnet waren und unbekannte Bahnen flogen. Wir gingen davon aus, dass es sich dabei um von diesen Kreaturen geflogene Maschinen handelte.", erklärte er weiter.
"In Ordnung.", nickte Lauren und der Polizist bat die beiden, von hier zu verschwinden und Ruhe zu bewahren, da das Militär die Lage in Großbritannien jetzt im Griff hätte.

Er wusste nicht wie lange sie schon rannten, aber er wagte noch nicht stehen zu bleiben. Schwer atmend und ausgelaugt, mit schweren Beinen und Herzen liefen die Beiden, Hand in Hand weiter, sie waren in London.
Es schneite und alles schien friedlich hier, etliche Menschen wusselten sich auf den Straßen und kauften die neuesten Weihnachtsangebote ein.
Sie wurden endlich langsamer und tauchten unter.

Mit einem Schrei wurde der Beamte hochgerissen, ein tiefes Lachen ertönte und alles was wieder zu Boden fiel und von dem Polizisten über war .. war seine Waffe.
Eine Feder fiel vor dem Schatzjäger und den Freunden zu Boden.
Der Feder folgte ein großer, gut gebauter Mann, mit rabenschwarzem Haar, jedoch lange und zu einem Zopf gebunden. Seine braunen Augen funkelten lebhaft und von einem überirdischem Licht, wie seine ganze Gestalt. "Kann ich behilflich sein?" fragte er in angenehmen Bass.
Nate kippte das Unterkiefer hinab, Lauren tat ihm gleich.
Der Mann lachte und stemmte die Fäuste gegen die Hüften, sein Oberkörper war nackt doch schien er nicht im geringsten zu frieren. Lange, weisse Schwingen prankten an seinem starken Rücken.
"Michael, nett eure Bekanntschaft zu machen" er streckte den immernoch fassungslosen Zweien eine Hand entgegen "Billie hat mir schon viel von dir erzählt Nate" er zwinkerte verschmitzt.
Langsam und zögerlich griff der Abenteurer nach dessen Hand, welche seine darob fest drückte und schüttelte.
"Ha-ha-ha-hallo" stammelte er woraufhin Michael noch breiter grinste, seinen Arm packte und sich den jungen Mann auf den Rücken hiefte "Wenn ihr wollt, folgt meiner Spur ihr könnt aber auch umdrehen. Wir wollen nicht das euch etwas passiert, wir packen das schon!" rief ihnen der Engel noch im Flug zu ehe er verschwand.

Alles schien ruhig, die Menschen waren glücklich und schauten jedigliche in die Auslagen, kauften dies und das und tratschten lautstark.
Das Paar hielt sich immer noch an der Hand, sie wagten es nicht zu ruhen, noch nicht. Viel zu auffällig huschten ihre Augen durch das Gewusel, aber keiner bemerkte sie. Sie tauchten in einem einladenden Gasthaus unter, wo sie sich erstmal ausruhten und stärkten.

Sam blickte still in das Feuer, das sich lodernd in ihren Augen spiegelte. Sie fühlte sich in diesem Moment etwas alleine. Alle waren weg, retteten entweder ihre Kameraden, sahen nach dem Rechten oder retteten sogar die Welt und sie saß hier auf der Couch und konnte nichts tun. Wie sehr das die Grafikerin runterzog, lies sie sich jedoch nicht anmerken. Bilder des LKW's erschienen vor ihrem innerem Auge, wie dieser auf sie zuraste -unaufhaltsam und tödlich. Die Bronzehaarige konnte sich noch wegdrehen, wurde jedoch an ihrem Arm mitgerissen. Mittlerweile war die Wunde schon fast wieder verheilt. Fox' Heilkünste hatten wirklich was zu bieten. Als sie an die Brünette dachte, begann sie sich Sorgen zu machen -hoffentlich würden sie und Neo heil wieder zurückkehren.

Die Grafikerin schlug laut mit der flachen Hand auf den Tisch und stand auf. Excella zuckte zusammen und sah sie geschockt an. "Wenn ich schon nicht mitgehen kann, werde ich sehen, wie ich ihnen technisch behilflich sein kann!", sagte Sam lautstark -eher zu sich selbst und legte ein sicheres Grinsen auf. Dann sah sie Excella an, murmelte ein kleines "Sorry" und fragte Lara, ob diese einen funktionsstarken PC für sie hätte. (Ich sag einfach mal, Lara ist im Manor... was ja eig. auch der Fall war... ich bin diesbezüglich aber ein wenig verwirrt >.>'') Wenig später hatte die Countess ihr einen modernen Laptop hingestellt, was die Hackerin mit einem freundlichen Lächeln kommentierte.

(Ich ignoriere Cekdars Post nach diversen Beschimpfungen einfach mal)

Fox schenkte dem sichtlich verwirrten Neo ein letztes Lächeln, griff dann in ihre Hosentasche und zog ein silbernes Armband hervor, das sie dem Abenteurer sofort um das Hangelenk band.
„Nimm das bitte, und pass gut darauf auf, ja? Es könnte wichtig werden.“

-

Die Kopie sah sich verwirrt um. Scharfschützen auf den Dächern, Beamte die ihre Fahrzeuge verließen und Panzer hinter diesen, welche der Doppelgängerin die Situation erschwerte. "Ein Kinderspiel...", murmelte sie mit einem leicht angeberischem Grinsen. Die Soldaten fingen an zu schießen, doch Lauren machte einen gekonnten Rückwärtssalto, zückte ihre Waffen noch in der Luft und lies die Kugeln unter sich an ihr vorbei fliegen.
Sie vertraute nun ganz auf ihre Schattenkraft, mit welcher sie sich zu ihrem Bike vorkämpfte. Sie war durch ihre besondere Kraft schnell genug den Schüssen auszuweichen, um als sie am Ende ihrer Kraft war, saß sie schon auf dem Bike und fuhr los - die Gegner dicht dahinter.
Wäre der Beamte nicht aus dem Nichts verschwunden, so wäre all dies nicht passiert und sie hätte ruhig weiter fahren können; aber nein, eine göttliche Gestalt hatte sich Nate geschnappt, sodass die Doppelgängerin den komplizierteren Weg einschlagen musste, welcher für sie allerdings nichts besonderes darstellte.
Sie weichte den Schüssen der Feinde aus und folgte den Federn, die das Wesen hinterlassen hatte, bis sie sie es zu einer Brücke geschafft hatte, welche sie dank einer aus LKW's entstandenen "Rampe" passieren konnte, im Gegensatz zu den Beamten, welche samt Fahrzeuge ins Wasser fielen und versanken...

"Du also irgendwie hats Lauren grad nicht leicht und wird von diversen Scharfschützen und Panzern angeschossen! Und erklären könntest du dich nicht auch vielleicht!? Wäre jedenfalls nett!", schrie Nathan durch den Schusslärm der Polizisten, die das Feuer auf den fliegenden Nathan und die flüchtende Doppelgängerin eröffnet hatten.
Der Engel lachte und schob den Schatzjäger ein Stückchen höher auf seinen Rücken, sodass er nicht runterfiel.
"Vertrau mir mal, ich bin ein göttlicher Engel und göttliche Engel passen auf nichtgöttliche Menschen auf!", rief er durch den Lärm und flog ein wenig höher.
"Wenn deine Freundin es nicht lebend hier raus schaffen würde, hätte ich dich nicht abgeholt und sie nicht alleine gelassen. Sie ist tougher als sie aussieht.", erklärte er, als die beiden aus der Schusslinie waren und direkt auf die Londoner Innenstadt zusteuerten.
"Wieso hast du mich überhaupt geholt und uns nicht einfach gehen lassen?!", rief der sichtliche genervte Nate weiter und versuchte nicht nach unten zu sehen.
"Der Polizist, wusste, dass ihr die Leute wart, die aus New York geflohen sind und er wurde von Wesker bestochen. Er wollte es nur leichter haben und sobald ihr gegangen wärt, hätte er euch verfolgen lassen und auch die Leute im Manor erwischt.", erläuterte Michael und setzte nun zur Landung in einem kleinen Viertel, das ziemlich verlassen und gut versteckt war, an.
"Das heißt, das Militär wird zwar die Untoten abhalten, soll aber weiter nach uns suchen? Und wer zur Hölle ist Wesker?!" zappelte der Abenteurer, als der Engel langsamer wurde und ihn sanft auf dem Boden absetzte.
"Euer neuer Feind.", nickte die göttliche Gestalt und löste sich auf, eine weitere Feder auf den Boden fallen lassend, die Nathan aufhob und genauer betrachtete.
"Na vielen Dank auch.", murmelte er und steckte die Feder in seine Jackentasche.
Drake ging vorsichtig aus der Seitengasse und befand sich direkt im Gewusel der Menschenmenge Londons, die nach Weihnachtsgeschenken in diversen Auslagen der Geschäfte wühlten.
Er hielt es am besten in ein nahegelegenes Wirtshaus zu gehen und sich ersteinmal auszuruhen.
Im Inneren erwartete ihn allerdings eine Überraschung, mit der er nach alldem nicht gerechnet hätte.
"Akasha! Billie", rief er und schloss das Paar freudestrahlend in die Arme, ehe er sich neben sie setzte und den beiden eine Runde Stiegel (ja des ham die jetzt einfach in London XD) bezahlte.

[Kleine Anmerkung für "Amanda" - dafür, dass du dich so reif hältst, verhältsts du dich aber reichlich unreif. Nur weil man dich auf Fehler hinweist, und das anfangs nicht unfreundlich, musst du nicht so in die Luft gehen. Keiner hier hatte etwas gegen dich, sagte dir nur auf deine Rechtschreibung acht zu geben. Als ich hier neu war, hat Simon mich auch darauf hingewiesen, meine eigene ist immer noch weit weg vom Perfektionismus, aber ich nehm's mir zu Herzen und überflieg jeden Post ehe ich ihn abschicke. Das war alles, auf das du hingewiesen wurdest, du verhältst dich darauf darob wie ein Kleinkind das keinen Keks kriegt. "Danke für die Zeit, danke für den Hinterhalt" das sind Sachen, die sagte ich mit 12 oder 13 (tschuldige wenn du noch so jung bist) dann oke, akkzeptiert, aber dann raff dich wenigstens JETZT zusammen und zeig ein bisschen Reife, entschuldige dich oder lass es einfach gleich bleiben. Ganz ehrlich, solche Aktionen machen dich nur unbeliebt, sich aufzuführen als hätten wir dir weis Gott was angetan nur weil wir dich auf Grammatik hinwiesen .. ne du .. ne, tschuldigung aber .. is hier echt unangebracht]

Aufgeregt und mit vor Freude strahlenden Augen schlossen Billie und Akasha ihren Freund in die Arme. Lange umarmten sie sich, obwohl es nur ein Tag war, indem sie einander fern waren, waren es gefühlte Wochen.
Lachend genossen sie das Bier, Akasha war sichtlich besser gelaunt und ausgelassen, sie hatte sich solche Sorgen gemacht. Nicht nur um die Freunde, teils hatte sie wieder Attacken, dachte sie wäre ungewünscht was ihr nur noch mehr Schmerz einbrokte. Denn sich in etwas hineinzusteigern, was nicht wirklich der Fall war, konnte schwere Folgen habe und sie wusste das.
Sich in einen eingebildeten Schmerz zu verlieren, war nur zu verlockend für Dämonen und Selbstmitleid.
Sei stark, sei du selbst und sei eine führende Kraft die immer da ist, dann wirst du von anderen beneidet werden, bewundert werden.
Sie leerte das dritte Bier, ihre Zunge wurde locker und schon bald verfiel das Trio in einen lallenden Sprechgesang.
So ausgelassen waren sie schon lange nicht mehr und sie genossen es sichtlich.
Sie scherzten, tranken, sangen, plauderten, tratschten und endeten schließlich in einem Hotelzimmer.
Ihr Herz schlug wieder schmerzfrei, ausgelassen.
Mit einem Lächeln und ihren zwei Männern an der Seite schlief sie ein.
Morgen würden sie über die neuesten Nachrichten diskutieren und sich wieder ihren Plänen widmen - zusammen.

Sie stieg vom Bike, verschnaufte einen Moment und widmete sich dann der Umgebung. Alles war friedlich, zu friedlich. Die Menschen zeigten nichteinmal dass sie vom Virus wussten. Aber sie taten es sicher, und das hinderte sie nicht daran Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Einen Moment lang blieb die Kopie stehen, musterte die Menschen und Geschenke die sie gekauft hatten und träumte.

In ihrem Traum war es - wie im eigentlichen Moment auch - Winter. Die Straßen, sie waren leer. Nur noch die Autos standen schneebedeckt auf ihren Plätzen und die Lichter waren an. Die Doppelgängerin wollte sich gerade auf dem Weg zum Manor machen, als sie von einem plötzlichen Schneefall überrascht wurde. Sie sah es friedlich, und dennoch...

"LAUREN!", schrie Nate wohl zum dritten Mal. "Wuah!", schrie sie auf und entfernte sich vom Schatzjäger. "Was tust...", die Kopie wurde im Satz unterbrochen. "Ich konnte nciht schlafen, und dann warst du da und Wirtshaus und...", nun war es Lauren, die ihn unterbrach. "Ich komme natürlich gerne mit.", grinste sie, auch wenn Nathan nicht im geringsten den Eindruck machte, als wollte er das sagen.

Während die Bronzehaarige noch kurz in Gedanken schwelgte, waren Fox und Neo auf dem direktem Weg zu den Hubschraubern. Sie schritten eine Weile wortlos nebeneinander her, bis etwas in Neos Innentasche zu vibrieren begann. Er klappte seinen Mantel auf und holte ein dünnes, schwarzes Handy heraus, klappte dieses auf und hielt es an sein Ohr: "Neo? Ich habe einen Vorschlag. Ich könnte euch technisch behilflich sein. Im Klartext... ich hacke mich in die New Yorker Überwachungszentren ein -weise euch den besten Weg und helfe euch anders aus -falls es nötig sein sollte, okay?"

„Das finde ich sehr gut, in unserer Firma gibt es viele Sicherheits- und Überwachungszentren, von denen selbst ich nicht weiß, wie man sie umgeht bzw. durchkommt.“ – „Alles klar, ruf mich bitte wieder zurück, wenn ihr in NY angekommen seid.“ Beide legten zeitgleich auf.
Neo stieg mit Fox in den Helikopter und startete ihn. „Haben wir genug Waffen?“, fragte er. Fox antwortete daraufhin: „Ja, hinten in der Kiste liegen noch ein paar Pistolen und eine Schrotflinte.“ – „Dann mal los…“, entgegnete der aufgebrachte Held. Der Helikopter stieg in die Luft und entfernte sich vom Croft Manor. Während des Fluges setzte sich Fox neben Neo auf den Sitz des Co-Piloten. „Wir werden es gemeinsam schaffen.“, dann lächelte sie ihn an und zog den Schlitten ihrer Pistole nach hinten, holsterte sie und band sich die Schrotflinte um den Rücken.

Minutenlang wechselten Fox und Neo kein Wort. Erst als die Stille beinahe bedrückend wirkte, seufzte die Killerin leicht und begann urplötzlich zu reden:
„Weißt du, ich habe vorhin etwas nicht erwähnt… Aber ich denke, mit dir könnte ich vielleicht darüber reden. Wesley… Wesley war einzigartig. Ich weiß nicht wie oft ich ihn letztendlich besinnungslos geprügelt habe, aber er hat niemals aufgegeben. Stundenlang saß ich im Genesungsraum neben ihm, habe zugesehen wie seine Wunden sich geschlossen haben und wartete insgeheim darauf ihn erneut provozieren zu können, damit ich einen Grund hatte ihn zu schlagen. Doch irgendwann hat er aufgehört auf meine Provokationen einzugehen, grinste nur noch wenn ich ihn schlug und wollte partout nicht mehr ohnmächtig werden. Ich weiß nicht was es war, aber es gefiel mir – deshalb bat ich ihn irgendwann, mit auf mein Zimmer zu kommen. Das ganze war eine Nacht-und-Nebel-Aktion, niemand sollte je davon erfahren… und für mich war es auch nur ein Vergnügen, weil er eine solche Faszination auf mich ausübte. Aber letztendlich… Ach, ich weiß auch nicht. Als er eingeschlafen war, zog ich mir schnell etwas über und verbrachte die Nacht im Waffenraum. Ich wollte ihm die nächsten Tage aus dem Weg gehen, ihm irgendwie klarmachen, dass diese ganze Sache zu nichts führen würde. Aber wir trafen uns immer wieder. Es war wie eine Sucht… Bis Sloan dahinter kam. Als Wes schließlich starb, war ich wie gelähmt. Er war mit meiner Waffe in ein Gebäude gerannt, das fünf Sekunden später in die Luft flog.“

Neo wandte seinen Blick zu Fox. „Da scheinst du ja echt in jemanden Vertrauen gefunden zu haben.“ – „Oh, ja. Das ist wahr. Aber irgendwie wollte ich auch eine gewisse Distanz. Ich weiß nicht warum, ich kanns nicht erklären.“ Fox nickte daraufhin müde ein. Ein paar Stunden später wachte sie auf und Neo stieß ihr ganz sanft gegen die Schulter: „Schau mal. Da unten war mein altes Anwesen, von dem die Rede war. Nur noch ein Haufen Asche. Nichts… Nichts ist mehr übrig.“ Fox schaute Neo erneut an und beruhigte ihn: „Zusammen werden wir es schaffen. Und das weißt du auch.“ Neo blickte zustimmend wieder nach vorn, um den Heli weiterzufliegen. Durch den Nebel stiegen sie immer weiter hinauf, und merkten es nicht einmal. Als plötzlich Sonnenstrahlen durch die Fensterscheiben schienen, hielten sie für einen kurzen Moment den Atem an. Sie waren über den Wolken gelandet und hatten einen noch nie so schönen Anblick der Sonne gesehen. „Wunderschön“, murmelte Fox sehr leise und war sichtlich in Trance, bis Neo aufeinmal sagte: „Achtung, festhalten! Wir geraten in Turbulenzen!“ und der Helikopter durchgeschüttelt wurde, sodass sie wieder hellwach war. „Was zur Hölle ist los?“, schrie Fox Neo an. „Ich weiß es auch nicht. In den Nachrichten stand nichts von einem Unwetter und wir sind mitten in einem!“ Der Helikopter wurde richtig durchgeschüttelt und der Mann im schwarzen Mantel versuchte, ihn unter Kontrolle zu bringen. Aufeinmal sah er den Propeller lichterloh in Flammen aufgehen. „Scheiße!“ Er schaltete den Autopiloten ein. „Fox, wir müssen hier raus!“, schrie er ohne Hemmungen. „Was ist mit den Waffen?“, fragte die Killerin. Rüste dich, so gut es geht, aus. Neo holsterte seine Waffen und band das silberne Armband, was Fox ihm zuvor geschenkt hatte, noch fester um die Hand. Dann öffnete er die Helikoptertür und wies Fox an, sich an seinen Rücken zu klammern. „Na los, wir müssen schleunigst hier weg!“ Fox zögerte nicht lange und gehorchte. Mit einem eleganten Sprung ließ Neo sich in die Tiefe fallen, es entstand auch eine Art Schutzschild, der die beiden vor ankommenden Blitzen schützte. „Da unten!“, brüllte Fox. „Ich sehe die Freiheitsstatue!“ Neo verstand und flog direkt darauf zu. Sanft landete er nach kurzer Zeit und Fox sprang schnell herunter. Sie drehten sich um und sahen eine große Explosion in der Ferne.“Das wars dann wohl mit unserer Flugmöglichkeit!“ – „Seien wir froh, dass wir überhaupt noch leben“, stotterte Fox. Neo stimmte zu und beide gingen zu einer nahegelegenen Hütte, die noch nicht ganz verfallen war.

Währenddessen ruhten sich Fox und Neo in der kleinen Holzhütte aus, in der sie Unterschlupf gesucht hatten. „Da ist ein Kühlschrank!“, meinte sie in einem sehr erfreuten Ton. „Ich koche uns etwas leckeres.“, sagte sie und machte sich gleich ans Werk. Neo ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen und beobachtete Fox, wie sie in der provisorischen kleinen Küche hin und her lief. „Schaust du mir etwa auf den Arsch?“ grinste Fox. „Ich? Nein, wo denkst du hin.“, lachte Neo und beide schienen sichtlich froh zu sein, etwas zusammen zu erleben. Neo holte daraufhin sein Handy heraus und rief Sam an. "Hallo?", erklang eine Stimme am anderen Ende der Leitung. "Ja, ich bins. Wir hatten Probleme beim hinfliegen, sind aber trotzdem gut angekommen. Der Heli ist allerdings im Arsch." - "Okay, kann ich euch irgendwie behilflich sein?", fragte die Grafikerin aufdringlich. "Nein, für heute nicht mehr. Wir müssen uns ausruhen, wir sind sehr erschöpft. Ich rufe dich morgen früh an, dann machen wir weiter. Einverstanden?" - "Alles klar", Sam wurde wieder sachlicher, "wir sprechen uns morgen früh, bis dann!", erneut legten beide zeitgleich auf. Fox nickte Neo zu und stellte einen Topf mit Gemüse und einen Teller mit Hähnchenschenkeln auf einen Tisch in der Nähe. Dazu holte sie noch zwei Wasserflaschen. "Ist zwar kein Luxusgericht, aber das sollte uns stärken." Sie pfiff den Hacker zu sich und beide setzten sich an den Tisch, um zu essen.

„Es gibt nur ein Bett“, murmelte Fox zwischendurch halblaut, sah zu Neo und wartete auf eine Antwort. Ihr selbst war es egal, sie würde auch auf der Fensterbank schlafen wenn es sein musste, aber ihr war es lieber jetzt darüber zu reden als später eine stundenlange Diskussion führen zu müssen.
„Ja, und?“, fragte der Kämpfer jedoch lediglich. „Mich stört das nicht, und vielleicht wird uns auch ein wenig wärmer – hier gibt es nämlich keine Heizung, und die Nacht bricht schon an.“
Fox nickte, räumte die leeren Teller vom Tisch und setzte sich recht müde auf die Theke, bis ihr eine andere Beschäftigung einfallen würde, der sie nachgehen könnte. Natürlich könnte sie sich einfach hinlegen, aber solange sie irgendwie nützlich sein konnte wollte sie sich nicht faul verhalten. Erst als Neo „Leg dich hin, ich bleibe auch nicht mehr lange wach“ murmelte – und in seinem Tonfall war fast eine warme Besorgnis zu hören – folgte sie seinem Rat, zog sich T-Shirt und Hose aus und verkroch sich müde unter der relativ dünnen Decke.

Sie konnte schon förmlic spüren wie ihr Auge begann zu zucken. Sie war nicht genervt oder sowas, aber der Anblick machte ihr Sorgen.
Nate zog Billies Shirt hoch, während dieser seinen Kopf in den Nacken legte. "Leute!?", kam es dann doch der Kopie heraus. Nate lies Billies Shirt los und auch Billie entfernte seine Hand von "etwas".
"Wo ist Akasha, welche nebenbei anscheinend die einzige ist die euch von diesen Spielchen abhalten kann?", meinte sie und massierte ihre Venen. "Die is duschen...", meinte Nate. "Na dann... geht doch zu ihr oder sowas! Ich brauch 'ne Pause..." Die Jungs nickten und folgten ihrer Freundin in die kleine Dusche, während die Doppelgängerin ihr Handy rausholte, welches sie aus ihrem alten Zimmer entwendet hatte. Sie tippte schnell einige Nummern ein, bis sie endlich verbunden wurde. "Hallo?", hörte man eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. "Hey Sam, ich bins, Lauren. Ich wollte nur mal wissen wie's euch so geht."

"Also mir gehts gut, Lara... glaube ich auch und Excella...", die Grafikerin warf einen Blick zu der schlanken Italienerin, die auf einem Sessel gegenüber von ihr saß. "Excella wie gehts es dir?", grinste die Bronzehaarige, woraufhin Excella nur lächeln musste und mit ihrem gewohnt- starkem Akzent ein "gut" hervorbrachte. Dann wandte Sam sich wieder Lauren zu: "Du hast es gehört!"
"Okay, alles klar... ich wollte bloß Bescheidt wissen. Ich weiß noch nicht, wann genau wir zurück kommen, aber ich hoffe nicht mehr allzu lange. Man sieht sich.", meinte die Kopie zu der Grafikerin, ehe sie nach einer knappen Antwort Sams auflegte. Die Bronzehaarige lehnte sich zurück, schloss ihre Augen und ließ ein langsames und lautes Seufzen über ihre Lippen gleiten. 'Wie lange habe ich nicht mehr richtig geschlafen?', dachte sie sich. Die Hackerin legte ihre Beine seitlich auf die Couch und nickte schließlich ein.

Neo wies Fox an, im Bett zu schlafen. Fox legte sich sogleich ins Bett und schlief auch sofort ein. Am nächsten Morgen wachte sie erholt auf, drehte sich auf die andere Seite des Bettes und sah Neo neben ihr auf einem Stuhl sitzen, die Maschinenpistolen zur Tür gerichtet. „Sag mal, hast du etwa Wache gehalten?“, flüsterte sie. „Ja, denn einer muss ja die Stellung halten“, antwortete ihr der Schwarzhaarige freundlich. Fox nickte zufrieden und ging in die Küche. „Frühstück?“ – „Gerne doch“, sagt Neo. „Ich könnte noch mal was im Magen gebrauchen, bevor wir losgehen.“, lächelte er die Killerin an. „Ich hab im Kühlschrank noch ein paar Eier gesehen, außerdem noch ein bisschen Schinken. Da kann ich uns was gutes machen.“ Fox machte sich gleich an die Arbeit. Schon nach kurzer Zeit stand ein leckeres Frühstück auf dem Tisch. Beide aßen reichlich und Neo sagte ihr daraufhin: „Du bist ja richtig fürsorglich zu anderen.“ Fox lächelte daraufhin, räumte später die Teller weg und meinte: „Können wir los?“ – „Ja, lass mich eben Sam anrufen.“
Sam schreckte plötzlich hoch. Ihr Handy klingelte. Mit verschlafener Stimme ging sie ran. „Hallo?“, gähnte sie. „Ich bins, wir sind einigermaßen ausgeschlafen, es kann losgehen.“
Mit dem Apparat am Ohr gingen beide aus dem Haus. „Seid ihr schon bei der Firma?“, fragte Sam. „Nein, die steht als Skyscraper in der Innenstadt, wir müssen noch ein kleines Stück laufen. „Sag mal, ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte Neo die Grafikerin. „Du klingst so besorgt.“ – „Quatsch, man wird ja ruhig mal fragen dürfen,“, lachte sie und sagte ganz schnell „Excella geht es übrigens gut. Sie sitzt hier auf der Couch und isst gerade einen Döner. Wir haben uns eben was bestellt. Keine Sorge, der Besitzer der Dönerbude ist nicht infiziert und auch ausreichend bewaffnet.“ Neo hörte einen Schrei im Telefon: „Oh nein, mein Kleid! Jetzt klebt die Soße drauf!“, kreischte Excella. Sam nahm den Hörer zur Seite und mahnte: „Dann tu es in die Waschmaschine und alles ist wieder im Lot.“ – „Soll ich etwa hier nackt rumlaufen?“, rief sie empört. „Ist alles klar bei euch?“, fragte Neo. „Jaja, seid ihr da?“
„Ja.“ antwortete Neo stolz und blieb mit Fox vor der Firma stehen und schaute das riesige Gebäude von unten nach oben an. Er atmete kurz durch. „Dann los.“ Fox schoss mit einem gekonnten Schuss die Glasscheibe der Sicherheitstür durch, sodass diese zersprang und man die Firma betreten konnte. Neo rollte hervor, die beiden Uzis gezogen und hockte in der Lobby. Fox sprang neben ihn und nahm ihre beiden Pistolen. Rücken an Rücken schritten sie mir ihren gezogenen Waffen vorsichtig weiter. Etwas weiter hinten hörten sie ein lautes Gröhlen, dann sagte Sam am Apparat: „Vorsicht, hinten kommt eine erste Angriffswelle!“ dann kamen massenweise Polizisten in die Lobby. Allesamt blickten die Polizisten nach unten. Vorerst. Dann wie ein Roboter ein schneller Blick nach oben, den mutierten Mund geöffnet. „Boah ist das ekelhaft!“, sagte Neo provozieren. Die Welle startete zum Angriff. Neo und Fox nickten sich zu, er lief nach links hinter einen Balken, sie nach rechts. Der Hacker schoss aus der Deckung raus und traf zwei Mutanten in den Kopf. Fox rannte währenddessen auf die Wand zu, lief an dieser entlang, machte am anderen Ende einen Salto und trat einem weiteren Zombie mit einem gezielten Tritt ins Gesicht. „Neo, links von dir!“, brüllte Sam ins Telefon. Plötzlich kam ein weiterer Zombie-Polizist von der Seite auf Neo zu. Er hat sprang mit einem Salto über diesen hindrüber und schoss von oben mit der Desert Eagle durch den Kopf hindurch, sodass dieser Zerplatze. „Sowas Widerliches habe ich selten erlebt…“ – „Achtung, hinter dir!“, brüllte Sam erneut. Ein Polizist wollte ihn beißen, doch durch Sams rechtzeitiger Warnung duckte er sich, der Polizist stolperte über seinen Rücken und knallte gegen eine Säule. Dann war Stille. „Fox?“ – „Ja?“ – „Alles in Ordnung?“ – „Jaja, wir können weiter“ rief Fox und kam hinter einer Säule hervor. Beide gingen zum Fahrstuhl und blieben stehen. Neo drückte den Knopf, der hell aufleuchtete. Keine Reaktion. „Scheiße.“ Er schaute Fox und dann sprach ins Handy: „Sam, du bist dran.“