The Forgotten Myths

Akasha half Nate mit einem Schlafzauber auf die Sprünge, nicht nur damit der Urwald ihm nicht noch die letzte graue Zelle wegwusch mit all dem Regen, sondern damit auch seine Wunden schneller heilen würden.
Seufzend lehnte Billie sich gegen die Wand und blickte in den dichten hinaus, man konnte die Blätter und Bäume nur noch erahnen. So grau und düster konnte man Akasha's und Lara's Geschichte schon glauben.
Er dachte darüber nach, fand aber keinen Zusammenhang mit der Höhle "Vielleicht sind wir gar nicht auf der Erde" dachte der junge Mann laut. Akasha lehnte neben ihn, blickte aber nur genauso nachdenklich in das Grau hinaus, Lara war im Halbschlaf.
"Woher aber sollte dann Lara kommen"
"Oke, hast auch wieder right."
Sie wandte ihm den Kopf zu und stupste ihn ins Aug "Tschuldige" grinste er und pikste ihr in die rechte Brust.
"Aber ich frage mich was sie gesucht hat". Gerade als Billie seinen Mund öffnete trat jemand durch das dichte Grau des nie stoppenden Regens und kam direkt auf sie zu.
Das Paar griff sofort zu den Waffen.
"Keine Angst, ich tu euch nichts. Aber die Tiere haben mir gesagt das hier Fremde sind. So hab ich euch gesucht. Ich dachte mir ihr könnten vielleicht Hilfe brauchen" ein hochgewachsener Mann, mit breiten Schultern, einen langen braunen Zopf und altmodischer, leichter Lederbekleidung stand vor ihnen, triefnass, was ihn aber nicht zu stören schien. Er hatte stechend blaue Augen, welche das Paar freundlich fixierten. Sie warfen sich einen Blick zu und standen dann auf um ihn zu grüßen "Wir wissen selbst nicht so genau wie wir hier herkamen. Etwas Hilfe wäre durchaus nett, nur wissen wir nicht ob wir Vertrauen können" sagte Billie.
Der Mann nickte verständnisvoll "Ich will euch ja nicht zwingen und beweisen kann ich euch schon gar nichts aber ich meine hey .. eure Entscheidung, hier bleiben oder mitkommen."
Akasha sah Billie mit diesem "Jo kum!" Blick an.
So wartete der Mann im Regen während sie Nate und Lara weckten "Bist du deppat?! Wir kennan .." Nate räuspterte sich "Wir kennen ihn nicht einmal!" "Aber wir haben keine andere Wahl" entgegnete Billie, nicht weniger verzweifelt.
Lara seufzte "Also alles klingt besser als weiter hier zu vergammeln."
"Ich stinke nicht!" entfuhr es Nate und Billie tätschelte seinem Mann den Hintern "Los, na komm, auf mit dir. Flieg kleines Kücken, flieg!" so hoppte Nate los, Richtung Regen.

"Irgendwie scheint es hier keine Sau zu interessieren, dass ich eigentlich tödlich verwundet bin und beim nächsten Schritt tot auf den Boden fallen könnte.", summte Nate. "Ach echt?" Akasha stellte Nathan den Fuß und sah zu wie er grauenvoll zu Boden ging. Danach lag er da und bewegte sich nicht mehr. "Etz kum, steh wieder auf, du geisteskranke Nudl."
"Na! Ih bin tot!", rief der Abenteurer mit dem Gesicht im Schlamm zurück, worauf ihn die Magierin mithilfe von Billie wieder auf die Beine zog. "Wollt ihr weiter rumalbern, oder mir folgen, bevor ich weg bin?", meinte der fremde Mann mit einem Grinsen im Gesicht.
"Ja los.. kommt schon.", stachelte Lara. "Is ja scho gut.. kumm ja scho.", murmelte Drake und humpelte den vier nach.

"Heilige... KACKI!", entfuhr es Nathan, als die Gruppe vor einem rießigen Tempel ankam und sich der Regen langsam verzog.
"Wow...." Allen, außer dem fremden Mann, stockte der Atem.
"Und... das ist?", begann Lara, "...eure Unterkunft, solange ihr wollt.", fuhr der Mann fort.

Langsam und ehrfürchtig gingen die Abenteurer auf das riesige Gebäude zu.
"Ih bin erster!" raunte Billie als er die Treppen raufhechtete. Akasha griff sich an die Stirn "Na ih!" rief Nate und rannte hinterher "Ih hab dacht du stirbst!" brüllte Akasha. Ein paar Vögel schracken auf.
"Na glei nimma!" kicherte Nate und die beiden Männer waren in windeseile oben im Tempel.
Lara und Akasha gingen ihnen langsamer hinterher, gefolgt von dem Mann.
"Wohnt hier eine Art Stamm?" fragte die Magierin.
"Ja, wir nennen uns das Tiervolk. Du kommst bestimmt aus Paradise oder?", sie nickte überracht "Deine Augen verrieten dich" schmunzelte er. "Hey du, flirstest du da mit unsrer Frau?!" standen plötzlich Nate und Billie vor ihm. Der Mann wich kurz verwirrt zurück und Akasha verdrehte die Augen obwohl es sie insgeheim doch sehr schmeichelte so beschützt zu werden "Nein .. ich" "Jo wü ih hoffn!" fuhr ihm Nate entgegen und die beiden Männer packten die verdutzte Assassine an den Armen und beküssten ihre Wangen.
Der Mann schüttelte verwirrt den Kopf "Komische Vögel" "Na das kannst du laut sagen" pflichtete Lara ihm bei.

Der Tempel war schon von außen wunderschön gewesen aber die Innenseite war einfach atemberaubend.
Hier wucherten die verschiedesten Pflanzen in jedem nur erdenklichen Grünton.
Ein Fluss kroch träge durch die Gesamte Anlage, tausende Treppen führten in etliche Stockwerke in welchen reges Treiben herrschte.
Vögel flogen herum, Tiere tummelten sich hier und dort und viele tausend Menschen gingen ihrer Arbeit nach. Kinder spielten oder halfen wo sie konnten. Akasha und ihren zwei lieblichen Deppen blieb der Mund offen.
"Schön das es euch gefällt" lächelte der Mann als er an ihnen vorbeiging "Mir nach"
Sie folgten ihm, ein paar Menschen warfen ihnen überraschte und interessante Blicke hinterher, Kinder hielten inne und tuschelten, sogar ein paar Tiere schienen sie zu begutachten.
"Hier sind eure Unterkünfte" wies der Tiermensch sie auf ein großes, altertümliches Haus hin. Es war von Efeu bewachsen und zwei große Bäume standenlinks und rechts wie zwei Bodyguards.
"Ich komme euch dann später besuchen und werde eure Fragen beantworten. Essen steht drinnen in der Küche" mit einem Winken verließ er die Truppe.
Unsicher traten sie ein.
Billie und Nate beschlagnahmten gleich ein Schlafzimmer für sie und Akasha. Akasha lächelte Lara zu, welche sich in dem Schlafzimmer im unteren Stockwerk niederließ und sich mal ausruhte.
Beide Stockwerke hatten alles was man brauchte. Nur das Wohnzimmer und die Küche wurden in einem kompliziert angebauten Mittelgang geteilt. Es war sehr kunstvoll und neu. Noch nie hatte einer der Vier so etwas gesehen.
Doch ohne sich lange Gedanken zu machen, nahmen Nate, Billie und Akasha zu aller erst mal ein Bad. Zusammen versteht sich.

Sie blickte aus dem Hubschrauber. Eine grausame in Flammen aufgehende Stadt, was ihr Partner Chris bestätigte.
"Bereit Jill?", fragte er mit freundlich Mine.
"Immer doch Partner.", erwiederte die BSAA Agentin und schnallte sich ein Seil an den Gürtel. "Wir sehen uns später.", sagte sie bevor sie sich vom Helikopter abseilen lies. Auf einem Gebäude in der Nähe eines Krankenhauses sollte sie heruntergelassen werden, um Überlebende ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen.
Unten angekommen befreite sie sich von ihrer Ausrüstung die sie zum Abseilen brauchte und zückte zwei H&K P8 Pistolen aus ihren Holstern während sie sich auf dem Weg zur Türe machte, die vom Dach hinunter auf die Straße führen sollte.
Sie brach die Tür auf und sicherte die Treppe, was nicht nur sinnloses Rumzielen war sondern echte Profiarbeit.
Nachdem sie die Treppe hinuntergegangen war fand sie einen Gang vor, dunkel. Nur ein einziges Licht flakerte und sie verspürte ein warmes und immer wärmer werdendes Gefühl. Der Boden machte Geräusche und schon bald stürtze ein Teil von ihm ins Erdgeschoss, welches voller Flammen und brennenden Leichen war.
Jill sah es nicht als Problem sondern als netten Anfang der Mission an. Mit ihrem Partner Chris Redfield sollte sie sich am Parkplatz des Krankenhauses treffen und beide sollten ins das Krankenhaus hineinstürmen und alles Untote neutralisieren um die Überlebenden zu retten. Einem Funkspruch nach zu urteilen sollten mindestens 12 Überlebende in einem Raum im untersten Stockwerk des Gebäudes in Sicherheit sein.
Das war die Aufgabe der Agenten, die Überlebenden hinaus führen. Doch wenn die Stadt so am Ende war dass bereits bei der kleinsten Bewegung der Boden zu bruch ging, musste Jill nicht wie bei ihrer letzten 'Mission' in Afrika besser aufpassen...

Sie musste durch Gebäude rennen, über Gebäude rennen, welche in die Luft jagen und zu allem Überfluss durch diesen Sexshop. Das Schlimmste an diesem primitiven Laden war die Aufschrift: "Alles was den Mann begehrt."
Jill hasste es, wenn man vor Frauen keinen Respekt hatte, ein Grund wieso sie ausgebildet war diese Stunden in Raccoon City zu überleben.
Nach Minuten fand sie sich auf dem Dach eines Hochhauses wieder, mit einem Untoten, der sich wohl nichts von Jills Fleisch, sondern mehr oder weniger von dem der leckeren Dame vor ihm gönnen wollte. "Vorsicht!", rief die ehemalige Elite Polizistin der Dame zu, welche auch gleich einige Schritte zurück ging. Jill jagte dem Monster eine Kugel in den Kopf und steckte die Waffe in das Holster. "Danke...?", gab die Frau der eben das Leben gerettet wurde von sich.
"Immer wieder gern...", entgegnete die BSAA Agentin und streckte der Fremden die Hand entgegen. "Jill Valentine, BSAA North America."
Die junge Dame erwiderte den Händedruck. "Fox..."
Simpler Name dachte sich die Agentin und bemerkte auch gleich eine weiter Überlebende etwas weiter hinter Fox.

Es war gerade Mitternacht und aus dem Inneren der Tempelanlage hörte man gewaltige Glocken schlagen. "WIESO UM MITTERNACHT! DA VERSUCHEN MENSCHEN ZU SCHLAFEN!", brüllte Nate angewidert in sein Kissen, worauf ihm Akasha über den Rücken strich. "Ist gut, du warst doch eh nicht am Schlafen, oder wieso wackelte das Bett die ganze Zeit?", meinte sie und Nathan drehte sich beschämt um.
"Du irgendwie kommt mir das alles suspekt vor, 'n komischer alter Mann mit Bart und Hut, der mittem im Wilden Westen.." - "Kongo." "..was?" - "Wir sind im Kongo.", unterbrach die Magierin. "Ja dann halt Kongo... der mittem im Kongo einen Tierstamm leitet und eine riesige Tempelanlage beheimatet, wo es komischerweiße keine anderen von diesen Ökoheinis zu sehen gibt? Ich weiß ja nicht..."
"Jetzt pessimistier nicht wieder rum und geh schlafen.", schaltete sich nun der aus dem Tiefschlaf geweckte Billie ein. "Bla bla bla.", meckerte Nathan rum und stopfte sich Kissen gegen die Ohren, in der Hoffnung das ohrenbetäubende Glockendröhnen höre bald auf.

Am nächsten Morgen, an dem alle halbwegs ausgeschlafen hatten und Lara schon ungeduldig im Zimmer der drei Freunde stand und den Regen betrachtete, der gegen die Fenster klatschte, reckte sich Nathan noch immer voller Schmerzen und machte erste Versuche, aus dem Bett zu kommen, die darin endeten, dass er einmal halb darin und halb außerhalb, ein ander Mal auf dem Boden und beim letzten Mal auf Akasha lag.
Diese stöhnte auf und fuchtelte hektisch mit den Armen herum, als würde sie träumen, dass sie gegen einen Bären kämpfte, während sie immer "BAH!" rief und sie alle, inklusive Nate, entsetzt anblickten und man nur ihre krampfhaften Schreie und den Regen hörte.
Letzendlich schafften es doch alle der Gefährten die Treppen hinunter in die prunkvolle Eingangshalle, wo sie schon von dem Fremden erwartet wurden, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. "How di ho Cowboy!", begrüßte der noch humpelnde Nate den Mann, wobei ihm Akasha den Ellbogen in den Bauch rammte. "KONGO. NICHT WILDER WESTEN.", betonte sie erneut und Nathan krümmte sich. Lara rollte mit den Augen und die vier standen in einer Art Halbkreis um den recht leisen Mann versammelt. Stille. "Haaalloooooo?", fuhr es aus Billie heraus, der den Mann anstupste. Dieser allerdings bewegte sich keinen Zentimeter.

Seit Minuten rannten sie schon vor ihnen weg, diese Kreaturen waren direkt hinter ihnen aber Lauren, Fox und Jill waren im Vorteil... sie hatten zwei Beine, im Gegensatz zu diesen 60% Fleisch hinter ihnen.
"Da rein!", die Kopie deutete auf eine Tür hin, rechts von ihnen. Sie sollte die drei Überlebenden aus der Gasse raus führen, also brach die Doppelgängerin sowohl die Bretter ein die vor die Tür genagelt waren und die Tür selber.
Eine Treppe, ohne nach zu denken sprintete die Doppelgängerin voraus, die anderen beiden hinterher.

Nach dem die Kopie insgesamt fünf Türen zerstört hatte war das Krankenhaus nciht mehr weit weg, genauer gesagt befand es sich auf der anderen Straßenseite.
Doch im Bezug auf die Straße... nun... man sah sie vor lauter Zombies nicht. Es war mehr als nur eine Welle, es war eine riesige Welle die immer größer wurde, leicht war es nicht auf die andere Seite zu kommen.
Die Doppelgängerin hatte, aus welchem Grund auch immer, den Entherhaken Lara's dabei.
Sie warf ihn an die Laterne über ihr, packte Fox und brachte sie auf die andere Seite.
"Was ist mit mir!?", Jill war entsetzt, aber ein Missverständnis, die Doppelgängerin nahm auch sie mit, nachdem sie es erneut auf die andere Seite geschafft hatte.
Die Untotenwelle näherte sich ihnen bedrohlich, aber die anderen suchten auf der Stelle das Weite.

Sie befanden sich in der Eingangshalle des großen Krankenhauses... "Hallo!? Ist da jemand?", Jill suchte nach Überlebenden. "Ist hier jemand!? Wir brauchen Hilfe... oder ein Aspirin?", die Doppelgängerin hatte Kopfschmerzen, fürchterliche Kopfschmerzen, Fox verdrehte die Augen.
Die Halle würde in weniger als drei Minuten voller Monster sein...
"Nehmt die hier...!", Jill zückte drei Funkgeräte aus ihrem Rucksack und hab jeweils einen Lauren und Fox.
"Wir müssen uns aufteilen. Ich gehe nach vorne, Fox, du gehst nach links, Lauren, du nach rechts. Passt auf euch auf...!", schon war sie weg, und die anderen taten es ihr gleich...

Sie musterte einen Moment die junge Frau unter ihr, zückte ihre Waffe und richete sie auf die Fremde. "Was hatten sie denn gedacht was sie mit dieser Waffe tun würden huh?", sie grinste, es war ein eingebildetes Grinsen aber es passte zum Charakter der Doppelgängerin.
Die Frau am Boden brachte kein Wort raus, die Kopie streckte ihr die Hand entgegen. Als würde sie sich nicht darüber freuen eine Überlebende zu finden, freute sich dennoch... indirekt. "Lauren.", meinte die Doppelgängerin und hielt die Hand der fremden.
Lauren hatte eigentlich einen Namen der Frau erwartet, aber sie versuchte nicht einmal ihr Mundwerk zu öffnen.
"Dann eben nicht...", Shadow löste den Händedruck und steckte die Waffe wieder ein. "Kommen sie, ich bringe sie hier weg..." Die unbekannte konnte nicht reden, aber hören, und allein das war schon genug um sie hinaus zu begleiten.
Ein Geräusch offenbarte sich den beiden Frauen. Etwas weiter vorne strahlte Licht aus dem Fenster zur Rechten, auf welcher Seite auch noch ein Schatten auftauchte.
"Bleiben sie hier... ich bin gleich wieder da.", die Doppelgängerin ging voraus, zückte dabei ihre Waffe und mit dieser im Anschlag machte sie sich nach dem Auslöser des Geräusches bekannt.
Sie spähte vorsichtig um die Ecke als ihr der Auslöser bereits entgegen flog. "Raben...!", die Kopie rannte zurück in die Alice' Richtung und machte sie darauf aufmerksam dass Laufen hierbei eine gute Idee wäre.
Beide rannten vor den immer mehr werdenden Vögeln weg, aber wo hätten sie sich verstecken sollen...?

Eine riesige Flamme erleuchtete den Raum, in den die zwei Frauen gerade flüchten wollten. Als diese erlosch, glitten schwarze Federn durch die Luft und fielen auf den weißen Boden. Ehe sie die junge Frau erkennen konnten, stand diese neben ihnen, drückte auf den Auslöser zweier Gegenstände und fackelte die wild gewordene Rabenmenge ab. Der Inhalt des Deos neigte sich wohl langsam dem Ende zu, denn die Flamme wurde kleiner. „Geht in den Raum und schließt alle Fenster!“, schrie die Bronzehaarige ohne die zwei, ihr unbekannten Frauen, anzusehen. Beide sahen sie erst ein wenig unglaubwürdig und misstrauisch an, bis die Rothaarige, so schnell, dass man es kaum wahrnehmen konnte, in den besagten Raum lief und die drei Fenster schloss. Die andere Frau folgte ihr, ehe ebenfalls Sam rückwärts den Raum betrat, den Auslöser los lies und die Tür zu knallte. „Hoffentlich können diese Mistviecher nicht auch noch Türen öffnen!“, dachte sie sich und schmiss das, nun fast komplett leere Deo irgendwo hinter sich und steckte das Feuerzeug in ihre Hosentasche. Kurz stand sie noch so vor der Türe, holte einmal tief Luft und wandte sich dann um. Die zwei Frauen sahen sie an und in den Augen der Rothaarigen, konnte Sam deutlich die Stärke und Furchtlosigkeit erkennen. Sie fragte sich, wie diese Frau so schnell rennen konnte. Auch dieses seltsame Leuchten in ihren Augen, machte einen unmenschlichen Eindruck auf Sam. Draußen, vor den Fenstern, war die Hölle los. Raben flogen unkontrolliert über der Stadt, verfehlten teilweiße ihr Ziel, oder flogen direkt gegen das durchsichtige Glas. Die drei Frauen hofften, dass dieses dem Druck standhalten würde, denn immer mehr dieser schwarzen Vögel, versuchten vergebens durch die doppelte Scheibe hindurch zu fliegen. „Mein Name ist Sam.“

Langsam und schon fast übervorsichtig ging sie durch den weißen Gang, der nur durch Licht welches aus dem Fenster strahlte beleuchtet wurde.
Das Licht der Stadt sah einladend aus und es kehrte immer mehr Realität ein und Jill machte sich weniger Gedanken um das ganze.
Sie blieb stehen, Schüsse waren zu hören. Etwas weiter vorne, am Ende des Ganges, flog eine schwarze Feder durch das offene Fenster. Jill verstand um welche Feder es sich hierbei handeln musste. Sie bewegte sich etwas schneller voraus und ging vor der Feder ind die Hocke. "Raben...", die ehemalige Polizistin hatte es bereits des Öfteren mit diesen infizierten Vögeln zu tun, aber diesmal hatte wohl jemand anderes die Drecksarbeit erledigt.
Eine Person stand plötzlich im Türrahmen und richtete eine Waffe auf die BSAA Agentin. "Keine Bewegung, klar?", die am Boden hockende Jill drehte langsam ihren Kopf zur Seite um nach ihrem Gegner zu suchen und ihn möglicherweise zu identifizieren. Ein rotes Kleid war zu sehen, und dann das ihr Bekannte Gesicht der Frau.
"Alice!", Jill kannte die junge Frau, aus alten Begegnungen und Veranstaltungen.
"Wer... bist du?", Alice' Gehirn schien etwas weniger wie früher zu sein bzw. konnte sich wohl nicht an die jüngsten Ereignisse grauer Vorzeit erinnern...

"Wir sind hier, du auch also .. was du wollen von uns, Mann aus Koooongoooo?!", versuchte sich Billie in der Kommunikation.
Akasha blinzelte ihn verdattert an, gab aber jeden Versuch auf einem der beiden Manieren beizubringen... Sie hatte ja selber keine.
"Nun ja .. da hast du nicht ganz Unrecht" fing der Fremde, welcher sie vorher schon hierher geführt hatte, an "Und ihr habt etwas, das uns gehört"
Er umrundete Billie, aus dessem Gesicht jeglocher Spott entflohen war und Aufmerksamkeit platzmachte "Ah, und das wäre?" schnappte er zurück.
Nate stellte sich neben ihn.
"Die Frau.." "Na oba sicher ned!" fiel ihm Nathan ins Wort, stürmte mit erhobenen Fäusten auf ihn zu doch er wurde von einer unsichtbaren Macht davon abgehalten und prallte ab als wäre er gegen eine Wand gerannt.
Billie beugte sich zu ihm hinab um zu sehen ob ihm etwas zugestoßen ist, blieb aber weiterhin aufmerksam und beobachtet den Mann.
"Ah .. und was ist so besonders an mir das du mich willst?" fragte Akasha nun, als er näher kam und nun auch sie umrundete.
"Deine Augen .. sie strahlen von einem ungeahnten Feuer, viel kräftiger als das deiner .. Partner" er spuckte das letzte Wort aus als wäre es ein Schimpfwort.
Die Magierin neigte den Kopf und ließ den Fremden nicht aus den Augen "Du hast uns .. nur etwas vorgespielt, nicht? Das hier ist eine Falle" es war keine Frage, sie wusste es und gerade als er ansetzte etwas zu sagen, boxte ihm Akasha ihre Faust in den Magen sodass er in die Knie ging "Kommt! Raus hier!" sie griff nach Billie's Hand, erwischte aber nur Nate's Hemd, was ihr momentan herzlich egal war, denn sie zog die beiden Männer einfach mit sich.
"Wart!" rief da Billie "Was ist mit Lara?"
"Oh scheisse!"
Der Fremde hatte sich wieder aufgerappelt und schlug Alarm, helle Sirenen schrillten durch die große Halle und das Echo warf sich tausendmal lauter wieder zurück sodas die Gefährten meinte es zereisse ihr Trommelfell.
"Rennt weiter, Billie verwandel dich in Anubis und nimm Nate mit!" wies die junge Frau an.
Billie nickte und tat wie ihm geheissen, mit einem lauten "Ratsch" war sein Hemd entzwei und er rannte auf allen viern weiter, packte Nate und warf ihn sich auf den Rücken, allen Protest zuwider und sprintet .. nicht in den Wald, nein. Er wusste Akasha's Stärke zu schätzen, doch nich stärker war seine Liebe und er wusste das auch Nate so fühlte, deswegen machte er kehrt, spurtete an Akasha vorbei die ihm nur verdutzt nachblickte und rannte die ersten Tiermenschen mit Ach und Krach um.
Lautes Geschrei füllte die Nacht, Befehle, die endlosen Sirenen, Kampfgeräusche, aufgeschreckte Vögel, weinende Kinder und Billie mochte und mochte nicht verstehen warum sie dies machten..
Etwas musste diese Kreaturen zu bösem verleitet haben, anders konnte er es sich nicht erklären. Er wusste aus Legenden das die Tiermenschen nicht friedlich aber auch nich aggressiv waren, doch diese hier bewiesen das Gegenteil, gerade noch duckte er sich rechtzeitig um einer Axt auszuweichen, Nate schlug sich mit seinen Fäusten und Beinen recht gut.
Und der sinnlose Kampf war entfacht.

In all dem Gewirr war es verdammt schwer etwas auszumachen, doch Akasha erhaschte einen kurzen Blick auf Lara die gerade weggeschleppt wurde.
Schnell hechtete sie die Treppen hinauf "Hecht, hecht, hecht" flüsterte sie unentwegt bis sie endlich oben war, schnellen Schrittes rannte sie den Tiermenschen hinterher, streckte etliche zu Boden welche in ihre Quere kamen und krallte sich den ersten, riss ihn von Lara los, drückte ihn auf den Boden und setzte ihn mit ein paar gezielten Faustschlägen ausser Gefecht.
Der Andere warf sich ihr an den Hals und versuchte ihr die Kehle durchzuschneiden, doch Lara tötete ihn mit einem geübten Schuss in den Nacken.
Die beiden Frauen sahen sich kurz an, verständigten sich wortlos mit einem Nicken und Grinsen und sprangen den ersten Stock hinunter, ihre Stiefel zermatschten ein paar Eingeweide und Körperteile unter ihnen und schon waren sie mitten im Gefecht, Billie und Nate schlugen sich gut, wenngleich beide schon aus etlichen Wunden bluteten.
Akasha war dankbar das es Nacht war, so konnte sie zusammen mit Billie's Seelenkraft ein paar Schatten beschwören welche aus dem Nichts angriffen und die Feinde verschluckten. Aber es war aussichtslos, sie waren in der Unterzahl.
Vier gegen ein ganzes Volk war zu viel.
Akasha wies einen Rückzug an, doch nicht Laut, in den Gedanken.
Alle verstanden, streckten noch die letzten Gegner nieder und rannten dann gen Ausgang.
Dicht beieinander rannten sie in den verwunschenen Wald, Nate auf Anubis Starken Rücken und Lara auf Bastets.
Langsam, viel zu langsam aber dennoch, gewannen sie Abstand.
Ihre Beine schmerzten am meisten, wenngleich ihr ganzer Körper sich wie ein einziger Bluterguss anfühlte.
Doch endlich erreichten sie eine, wie es schien, sichere Höhle, nicht groß, aber das beste was sie kriegen konnten.
Erschöpft ließen sie sich fallen und lehnte an der rauen Steinwand.
Keiner sagte ein Wort, denn nur den Mund zu öffnen war eine Kunst zu der sie gerade nicht fähig waren.
Der Schlaf überkam sie prompt.

Die Kopie baute sich von Schmerzen geplagt auf, reichte Sam die Hand und zog sie ebenfalls nach oben.
Die anderen Beiden kamen heran gelaufen und untersuchten Lauren und Sam gründlichst ob sie sich nicht doch verletzt haben könnten. Nichts, glücklicherweise.
"Was war das eigentlich...?", fing die Doppelgängerin entsetzt an, zeigte dabei auf das Wesen hinter Alice und Jill und machte ein geekeltes Gesicht.
"Was...? Das da? Nennen wir es... unbrauchbares Subjekt.", Jill lächelte, versuchte etwas bessere Launre zu verbreiten, jedoch ohne Erfolg. Alle hatten bereits eine Waffe in der Hand und machten einen verzweifelten Eindruck. "Jill, hörst du das nicht...?", die Kopie deutete auf den Boden unter ihnen, welcher Geräusche von sich gab.
"Schnell we...!", der Boden brach ein und unterbrach somit Lauren mitten im Satz.

Sie hatte zu viel Staub eingeatmet und musste schwer husten, mit einem verwunderten Blick sah sie sich im Raum um. Überall lagen abgebrochene Holzbretter, verwüstete Schränke blockierten Türen und Fesnter, die Lüftungsschächte waren zugenagelt. "Hey... seit ihr in Ordnung?", Lauren sah nicht sonderlich gut, da Staub den gesamten Raum erfüllte.
"Ich bin hier!", es war Alice' Stimme. Es folgten weitere Stimmen die auf ihre Answesendheit aufmerksam machen wollten.
Langsam konnte die Doppelgängerin wieder sehen und atmen ohne einen Hustanfall bekommen zu müssen.
"Na toll... Türen, blockiert. Fenster, blockiert. Lüftungsschächte... ebenfalls blockiert.", regte sich die Kopie auf.
"Schieben wir den Schrank von der Tür einfach weg.", fing Jill an. "Lieber nicht, die warten dort schon auf uns.", entgegnete Alice bewusst.
"Fenster?", erneut kam Jill zu Wort.
"Nein.", erneut lehnte Alice den Vorschlag ab.
"Wieso haben die überhaupt die Lüftungsschächte zugenagelt?", die Doppelgängerin stüzte sich in die Konversation.
"Nun ja, wenn es Zombies gibt, gibt es auch Licker.", die erfahrene S.T.A.R.S Polizistin beantwortete Laurens Satz auf ihre typische Art: Einfühlsam lächelnd.
"Licker...? Das sind...?" "Biogenetisch veränderte Tiere.", nun kam auch Sam zu Wort.
"Herr Gott! Machen wir doch einfach diesen dummen Lüftungsschacht auf, dann sehen wir weiter!", die Doppelgängerin wollte nur ihre Unwissenheit bezühlich diesen Kreaturen verbergen.
"Von mir aus... aber du gehst vor.", Jill lächelte mal wieder.
"Okay, aber ich bezweifle dass du mit mir Schritt halten kannst.", nun lächelte auch Lauren und versuchte den Lüftungsschacht zu öffnen...

"Aua.", stöhnte der immer noch verletzte Nathan.
"Witzig, ich glaube gerade ist irgendetwas über mein Bein gestolpert.", murmelte er weiter und erhielt nur ein zweistimmiges Schnarchen von Akasha bzw. Billie als Reaktion. "Ich bin warscheinlich schon im Tiefschlaf und hab' einen lustigen Traum."
Er flüsterte noch eine Weile undefinierbares Zeug vor sich hin, bis er etwas auf seiner Schulter spürte.
Langsam öffnete er seine Augen und drehte seinen Kopf ein wenig. Es war mittlerweile schon Morgen geworden und die ersten Lichtstrahlen erleuchteten einige Stellen der Höhle.

Nate blinzelte kurz, rieb sich die Augen und erhob sich langsam, um, wie er glaubte, Akashas Kopf von seiner Schulter zu heben, um ihn sanft auf den Boden zu legen
"Lustig, die sieht ja aus wie Fox. Warscheinlich schlafe ich immer noch.", murmelte der Abenteurer und drehte sich kurz um, um nach Billie zu sehen, um mit Erschrecken festzustellen, dass dort eine weitere Akasha lag.
"Ok, ich träume definitiv noch."
Er schüttelte kurz den Kopf und blinzelte einige weitere Male. Doch die beiden Frauen lagen immer noch links und rechts von ihm.
Schließlich stand Drake auf seinen Beinen und schritt zu Akasha, um diese aufzuwecken.
"Akasha....", flüsterte er. Keine Reaktion. "Akasha!", nun etwas lauter. "AKASHA VERDAMMTE SCHEISSE, DA LIEGT FOX AUF'M BODEN!"
Die Magierin fuhr hoch, schlug reflexartig um sich und schrie "WAS, WO, PFANNKUCHEN MIT HIMBEERMARMELADE!"
"NEIN, FOX, NICHT HIMBEERMARMELADE!", schrie Nathan zurück und die beiden merkten vor lauter Aufregung nicht, dass Fox schon hellwach hinter ihnen stand und sie skeptisch anblickte.
"Euch auch einen guten Morgen.", gab sie von sich und lehnte sich an die Wand.

Sie kroch voraus und blickte immer skeptischer die kleinen Öffnungen hinunter, bis ihr eindeutig bewusst war wie faul das ganze zu sein scheint.
Niemand war da, nur hinter ihr waren Geräusche zu hören. Sowohl von ihren Begleitern als aber auch von diesen blutsüchtigen Kreaturen.
"Wo ist Fox verdammt!?", hörte man Jill durch die Menge im Schacht rufen. "Pscht! Ich weiß nicht...", die Doppelgängerin wollte es nicht riskieren jetzt entdeckt zu werden.
Nachdem die Überlebenden etwas weiter gekrochen waren sahen sie schon den Ausgang unmittelbar vor ihnen.
Die Kopie kroch hinaus und fand sich in einem blutverschmierten Gang wieder.
"Seht nur!", Shadow zeigte auf eine Doppeltür mit einem "Exit" Schild darüber.
Alle gingen hindurch und fanden sich auf einem fast schon gigantischem Parkplatz wieder.
Überall um sie herum erschienen mehr und mehr Untote, bis sie auch hinter ihnen waren, und ihr einziger Ausweg lag vor ihnen: Das Einkaufszentrum von Raccoon City.
Drinnen würde um diese Zeit niemand sein und es würden genügend Möbel vorhanden sein um die Tür vollständig blockieren.
"Was ist mit Fox?", fing Jill an. "Es ist Fox, die hat so viel überlebt, das ist ein Kinderspiel für sie...", erwiederte die Doppelgängerin und fing an zu laufen...

Noch bevor sich die Grafikerin fragen konnte, wer Fox wohl war, versuchte sie die Rothaarige mit ihrem Blick zu verfolgen -ohne Erfolg. Sie zog ihre H&K P8 aus dem Holster, schoss einen Zombie in der Ferne mit einem gut gezieltem Kopfschuss ab und richtete sich dann an Alice und Jill: "Unser Ziel ist dann wohl das Einkauszentrum. Wir schießen nur die Zombies ab, die uns im Weg stehen alles andere ist Zeit- und Munitionsverschwendung, insofern hier alle über so etwas verfügen." Sie lief los, ohne weiter auf eine Antwort zu warten und lies die zwei, ihr fragend nachsehenden Frauen zurück. Mindestens eine von diesen, musste sie spätestens jetzt für die egoistischste Frau halten, die sie je gesehen hatten.

Schneller und schneller sprintete sie in Richtung Eingangstüre, zückte währendessen ihre zwei Pistolen und schoss mit jeweils einer Waffe jeweils einen Zombie ab, der ihr im Wege stand. "Leute! So viel Zeit haben wir nicht!" Jill und Alice nickten, Sam rannte mit der Waffe im Anschlag an der Kopie vorbei und erledigte die restlichen Zombies die den Eingang versperrten.
Langsam wurden sie von Untoten eingekesselt und auch aus dem Gebäude aus dem sie kamen zeigten sich einige Untote. "Fox gehts gut, Fox gehts gut...", murmelte die Doppelgängerin und machte beruhigende Handbewegungen. "Und ich soll mich beeilen?", meinte Jill ironisch als sie an Lauren vorbei lief, welche nach wie vor an Fox denken musste. Sie kam langsam zur Vernunft und rannte weiter, aber immernoch war sie dabei sich zu beruhigen. "Sie ist eine Profikillerin, sie ist eine Profikillerin...", sagte sie sich immer und immer wieder.
Wie aus dem Nichts kam ihr der Gedanke, dass sie vielleicht gerade als Untote herumgeistern würde, bereits infiziert und gar tot, daher drehte sie sich reflexartig um und schrie an den Untoten vorbei in Richtung Gebäude. "FOOOOX!!", ihr kamen fast die Tränen bei dem Gedanken, dass sie es eventuell nicht geschafft haben könnte. "Hey, beruhig dich. Sie wirds schon schaffen.", meinte Alice und zog sie mit Jills Hilfe hinein ins Einkaufszentrum.
Drinnen war alles ruhig und verlassen. Es sah so aus, als wäre hier nicht im Geringsten was los gewesen während dem Ausbruch der Apocalypse.
"Ich für meinen Teil schlage vor, dass wir was vor die Türe schieben.", meinte Lauren welche bereits wieder ihren gesunden Menschenverstand wieder hatte und machte sie ein Bild von dem riesigen Eingang. Es waren Doppeltüren, mehr als zwei. Mehr als drei sogar, und im Tempo der Infizierten würde man es gerade noch schaffen etwas vor die Türe zu schieben. "Los! Sucht etwas um sie aufzuhalten!", erneut gab die Doppelgängerin den Ton an und schickte die anderen auf Gegenstandssuche. Sie selber fing an mit dem ersten Objekt dass sie gleich am Eingang zu Gesicht bekam die Untoten aufzuhalten -einer Mülltonne.

"Wir sollten es in Betracht ziehen, dass dies nicht der perfekte Ort ist, um ein Kaffeekränzchen zu veranstalten, vor allem weil grad wütende Indianische Kongolesen Stammeshäuptlinge die Höhle betreten.", meinte Nathan skeptisch und blickte in Richtung Eingang.
"Das stellt durchaus ein Problem dar.", bemerkte Fox und zog ihre Waffe, ehe die Buschmenschen Kriegsschreie von sich gaben und wie Barbaren auf die Gruppe zustürmten.
"Zurück!", rief Akasha, trat ein paar Schritte nach vorne und zückte ihren Stab, den sie stilvoll herumwirbelte und hier und da ein paar magische Blitzchen einschlagen ließ. "Was wird das?!", rief Nathan, als Gesteinsbrocken von der Decke krachten und ihnen den Weg nach draussen versperrten.
"Unsere Rettung", gab Akasha bekannt und fuhr fort "denn das wären ohnehin viel zu viele gewesen. Daher müssen wir jetzt einen anderen Weg hier raus finden."
"Na ganz toll. Da trifft man nach ein paar Jahren mal Fox, die uns erzählt, dass wir eine Doppelgängerin für sie gehalten haben und schon werden wir von verrückt gewordenen Ureinwohnern überfallen in einem Regenwald, durch den ein großer betonierter Gang verläuft. Also ich weiß nicht, aber irgendwas scheint da doch irgendwo nicht zu stimmen.", meinte der Schatzjäger und sah sich skeptisch nach einem anderem Ausweg um.
"Stimmt, aber deswegen müssen wir hier auch erstmal raus, Schatzilein. Ganz abgesehen davon schreien diese Buschmänner wie am Spieß und ich bin nicht ausgeschlafen, also sollten die mal lieber ihre Fresse halten.", bemerkte Akasha und stapfte in die entgegengesetzte Richtung.
"Einfach mal.. ihr nach. Wie immer halt.", meinte Billie zu den anderen und rannte hinterher.
"Na... wo warst du denn so die ganzen Jahre?", begann Nathan ein Gespräch mit Fox, ehe die beiden ebenfalls weiter durch die Höhle liefen.

"Und nun?", fragte sich die Doppelgängerin. Die Barriere würde nicht lange halten. Schon bald würden die Untoten durchgekommen sein und sich an dem Fleisch der Menschen erfreuen die auf der anderen Seite warteten. Alle hatten sich wieder bei Lauren versammelt und sahen sich verzweifelt um. "Gehen wir weiter..." - die Kopie drehte sich um und ging voraus - "... vielleicht finden wir eine Hintertür."
Alle folgten ihr und sicherten fleißig die Umgebung.

Nachdem sie an umwie zwölf Läden vorbeigegangen waren, sah Lauren bereits das erste Hinderniss. "Soll das ein... Wald sein?", murmelte sie und sah den "Wald" skeptisch an. Schnell bemerkte sie auch das Schild mit der Aufschrift "Raccoon Forest - Ein Einblick in den Wald um Raccoon City." Laut las sie den Text auf dem Schild vor, zückte dann ihre rechte Pistole und ging hinein in das Stückchen Wald. Irgendwo würden sie schon was finden, dachte sie. "Kennt ihr das, wenn sie in Filmen meist eine Hintertür in so einem Wald finden?", fragte die Doppelgängerin nach hinten. Jeder schüttelte den Kopf. "Naja ich hab da mal so einen...", Lauren wurde unterbrochen als sie Kriegsgeschrei in der Umgebung wahrnahm. "Hier lang!", rief sie als sie bereits los gerannt war und auch ihre linke Pistole rausholte.
"Fox!", die Doppelgängerin blieb stehen und realisierte erst einmal, dass sie endlich Fox sah. Dazu lebendig. Sie war glücklich, doch in diesem Moment fielen bereits Steinbrocken von der Decke der Höhle in welcher sie zu sehen war und die noch lebendigen "Indianer" liefen mit ihren Waffen auf die kleine Truppe zu. "Los, wir machen sie fertig!", die Doppelgängerin sprang auf die Brust des einen und sprang von dieser ab, während sie ihm einige Kugeln in den Kopf jagte. Es war in solch einer Situation sicher nicht schlau auf Menschen zu schießen, aber das war nun auch egal.