The Forgotten Myths

"Mmmh.... ich weiß es n...", wollte Marlin wissen, doch Neo rülpste nocheinmal etwas leiser im Hintergrund und blieb vor Laras Zimmer stehen. "Alles in Ordnung?", fragte er in den Raum hinein. "Geht einigermaßen.", antwortete Lauren. "Bis dann.", sagte Neo und verschwand aus der Türschwelle und ging in Richtung seines Schlafzimmers, welches er noch gut in Erinnerung hatte. "Ist der immer so?", fragte Takuya skeptisch. "Ja. Es wäre besser, wenn du dich dran gewöhnst.", grinste Lauren. "So, du sagtest, du hattest einen Albtraum. Was war da genau los?" - "Ich... ich kanns nicht genau beschreiben...", stotterte der Elementarbändiger. "Keine Sorge, lass dir Zeit.", beruhigte Lauren ihn.
Unterdessen war Neo in seinem Zimmer angekommen. Er setzte sich für einen Moment auf das Bett und geriet ins Nachdenken. Wesker war besiegt, mit ihm zusammen auch Natla. Die Gruppe hatte viel durchgemacht, viele Wunden davongetragen. Aber sie haben auch neue Erfahrungen gemacht. Die Epidemie schien besiegt, das Alltagsleben fand nun wieder statt. Neo stöhnte etwas mürrisch, aber auch erleichtert auf und erhob sich wieder von seinem Schlafplatz. Dann ging er kurz zum Fenster, blickte hinaus und sah direkt in die Sonnenstrahlen, die durch die Scheibe schienen. "Ich bin stolz auf euch.", murmelte er. Kurz darauf wurde er wieder entschlossener und packte eine Tasche mit allen nötigen Sachen für den nächtsmöglichen Urlaub. Er holte Laurens Waffe aus dem Holster und nahm das Holster auch vom Bein ab. "Obwohl... Schaden kanns ja nicht.", schmunzelte er und packte dann doch die Pistole in den etwas größeren Rucksack. Die Tasche nahm er auf seinen Rücken und ging wieder aus dem Zimmer raus. Wieder bei Laras Zimmer angekommen, ließ er noch kurz verlauten: "Zur Information: Wir ham' vor, mal Urlaub zu machen. Wo, wissen wir noch net, das besprechen wir später unten. Bis nachher." - "Ist gut.", kam es von Lauren, die immer noch mit Takuya und Marlin in einer Ecke hockte.
Neo kam nun am unteren Ende der Treppe an und stellte seinen Rucksack ans Geländer. "Mei, du hosts jo eilig.", lachte Nathan. "Du kennst mich, ich mach immer alles vorher und gründlich.", lächelte Neo zurück. "Jo, des stimmt ah. Sommo host Lust hinten in Pool mitzukomme?" - "Mmmh, nagut, eine Abkühlung ist sicher das Richtige, außerdem scheint die Sonne." - "Warts ih komm ah mit!", schrie Billie, rannte auf die beiden zu und riss sich sein Oberteil vom Leib. "Ih bin ober erster.", schubste Nate seinen Tierfreund und rannte durch die angrenzende Terrassentür in den Garten, Billie direkt hinter ihm her. Neo schüttelte den Kopf, zog seinen Mantel aus und folgte den beiden nach draußen.

"Scheinen aber enorm froh zu sein", meinte Takuya und grinste.
"Ja, natuerlich, wir alle haben das geschafft was wir wollten", antwortete Lauren und begab sich Akasha, Marlin wollte mit als Takuya sie aufhielt.
"Ich weiss was du in meinem Zimmer gesehen hast, oder eher gesagt ich kann es schaetzen.. Du hast verschiedene Auren gesehen die nicht mir gehoeren oder?", fragte der Baendiger vorsichtig als er mit Marlin auf der Treppe stand.
"Ja, ganz verschiedene Auren, sie gehoerten alle nicht dir, und das bedeutet was schlechtes..", stammelte die neugewonnene Freundin.
"Ja, mein Opa hat mir davon erzaehlt das mich irgendetwas irgendwann einmal aendern wird", erzaehlte der Asiate und fuegte dann hinzu "Meine Kraft wird vielleicht die Macht ueber mich uebernehmen, ausser ich wehre mich, die Albtraeume werden aber immernoch kommen und die Auren um mich wirst du immerwieder sehen"
"Ich hoff mal es macht nix an dir anders, ich mag dich irgendwie", antwortete die Kriegerin und grinste.
"Ich dich auch, naja ich geh mal hoch in mein Zimmer und hoer bisschen Musik, ich komm bald runter", sagte der Junge mit den bunten Haaren und ging hoch, waehrenddessen ging Marlin runter und gesellte sich zu Akasha und Lauren.
In seinem Zimmer angekommen, nahm er seinen Ipod raus und steckte ihn an die Kopfhoerer.
Der junge Mann hoerte seine Musik und seine Augen schlossen sich.
Er war wieder in dem Gang wo nur ein Spiegel stand, nur diesmal, war es nicht sein Spiegelbild, sondern der von seinem Opa, er laechelte ihn an.
"Opa?", fragte Taku.
"Hallo TakuSan, ich kann nicht lang bleiben, ich wollte dir bloss sagen das ich weiss was mit dir los ist, ich sehe wie es dich von innen her zerfrisst" Takuya wollte grad antworten als sein Opa weiter redete "Du bist der Auserwaehlte mein Enkel, sie haben dich auserwaehlt, seit Generationen fliesst das Baendigerblut in uns, nur keiner in diesem Jahrhundert war wuerdig es zu kriegen, doch dir haben sie es vererbt, ich weiss zwar nicht wieso, aber es gibt auch in diesem Fall viel negatives daran, irgendwann einmal wird es deinen Koerper kontrolieren, die Kraefte die du jetzt hast, sind nur der Anfang, kaempfe immer gegen das Boese in dir an, denn bald kannst du auch B.. Bl... k... ko.."
"Opa, ich verstehe dich nicht!", schrie der Asiate aengstlich und alles um ihn rum wurde verschwommen.
"Sie rufen mich wieder zurueck, Takuya Takashi kaempfe immer dagegen an!", schrie sein Opa in dem Spiegel mit einem Echo.
Ploetzlich befand sich der Abenteurer wieder in seinem Zimmer. Schnell steckte er seine Kopfhoerer aus seinem Ohr und beschloss in den Garten zu gehen, um sich zu entspannen.
Er ging aus seinem Zimmer, vorbei an Akasha Lauren und Marlin, in den Garten und legte sich mit seinem Ipod in eine Sonnenliege und entspannte.
Kurzdarauf nickte er wieder leicht ein, traeumte aber schoen.

Sie erhob sich von der "Stammcouch" und ging hinauf zu Lauren, Takuya und den Anderen. "Leute...", hielt sie inne. "Ich muss euch leider verlassen.", die Gruppe schien zuerst etwas verwirrrt, verstand dann aber und fragte nach. "Ich werde dieses Mal allerdings nicht wiederkommen. Es war klasse, bei euch gewesen zu sein. Und es war klasse, all das mit euch durchzustehen. Aber... meine Leute brauchen mich. Jetzt vorallem. Und dank euch, habe ich einiges gelernt... auch was es heißt, eine Art... Familie zu haben.", sie umarmte jeden der kleinen Truppe, sah nocheinmal verabschiedent hinter und ging in Laras Schlafzimmer, wo Akasha am Fenster lehnte und hinaus sah. "Akasha.", stand die Blondine mitten im Raum und sah betroffen vor sich. "Ich gehe.", sie rannte auf die Schwarzhaarige zu und rannte sie dabei um, die Tür zum Balkon öffnete sich udn beide plumsten auf eben diesen. "Tschüss! Ich werde dich abnormal vermissen!", die Magierin schien geschockt.
Nachdem sie die Treppen hinunter stieg, wo Sam vor dem Eingang ein wenig herum ging, umarmte Jill die Bronzehaarige von hinten und knuddelte sich an sie. "Sam. Du warst mein Vorbild, die ganze Zeit über. Ich habe wirklich ein tolles Vorbild in dir gesehen. Aber ich gehe...", Sam verstand sofort und hielt sie am Arm. "Nicht gehen.", protestierte sie. "Doch.", riss sich Jill frei und umarmte die Freundin ein letztes Mal, ehe sie zum Pool ging, wo der Mantelträger, Billie und Nate sowie Lara ein Bad nahmen.

"Sie wird mir jetzt schon fehlen.", meinte die Schattenkriegerin und sah Jill ein letztes Mal nach. Marlin überlegte noch kurz wegen den verschiedenen Auren, die sie in Takuyas Zimmer sah aber kehrte schnell wieder in die Gegenwart zurück. "Sag mal Lauren...kennst du vielleicht einen guten Ort wo wir viel Platz hatten?" - "Wegen dem Training?" - "Genau. Für das, was ich dir nämlich beibringen würde brauchten wir viel Platz." Die Rothaarige überlegte kurz. "Hinter Laras Anwesen ist eine große Wiese. Der Platz musste groß genug sein." Gesagt, getan! Die beiden Kriegerinnen standen nach mehreren Minuten an dem gewünschten Platz. "Boah...das ist wirklich...groß." meinte die Stirnbandträgerin fassunglos. Selbst die Flächen des damaligen Gladius-Anwesen waren nicht so groß und weitläufig. Schnell befreite sich die Schwarzhaarige noch von der Schutzweste, die sie die ganze Zeit über trug und ging in Position. "Also...da ich in den letzten Wochen gesehen was du für Kräfte hast, inbesondere in Griechenland, musste dir die Technik nicht schwer fallen. Ich hatte sie damals entwickelt als ich dreizehn war und ich von einer Gruppe von..." sie machte eine kleine Pause und schloss die Augen. "...von...gemeinen Gegnern gefangen genommen wurde." Als die Schwarzhaarige ihre Augen wieder öffnete waren sie wieder rot. "Ich zeig sie dir zuerst und dann erklär ich wie sie funktioniert...aber pass gut auf...es könnte sonst sein, dass es dich umfegt. Lauren musterte Marlin kurz aber nahm dann Sicherheitsabstand. Marlin ging leicht in Knie, verkreuzte ihre Arme vor ihren Körper und konzentrierte sich. Plötzlich dann leuchtete ihr gesamter Körper rötlich auf und mit jeder Sekunde, die verstrich baute sie mehr Energie auf. Das Leuchten kannte die Schattenkriegerin bereits. Es waren ihre teleknietischen Kräfte. Plötzlich streckte die Stirnbandträgerin die Arme von ihren Körper weg und ihre gesammelte Kraft verwandelte sich in eine Kraftwelle, die alles im Umfeld von Marlin wegriss. Obwohl sogar Lauren genug Abstand nahm, musste sich sie sich gegen die Kraftwelle stemmen, damit sie Bekanntschaft mit dem Rasen machte. Dann atmete die Schwarzhaarige einmal tief durch und ihre Augen wurden wieder grün.

"Hui.", meinte die Schattenkriegerin knapp. "Also das Prinzip ist leicht...man baut Energie auf bis zu einem bestimmten Punkt. Dann entlässt man mit einem Mal die gesammelte Kraft frei. Das Problem an der Technik ist nur man muss die Kraft an einem Ort konzentrieren und konstant halten muss und zu Anfang ist das wirklich schwer...zumindest für war es schwer für mich. Dann du aber deine Kräfte zum Beispiel in deine Fäuste oder in die Füße speicherst musste du weniger Probleme haben." Die Rothaarige schaute Marlin kurz aber schien das Prinzip zu verstehen. "Okay dann werde ich es mal probieren."

"Also...", räusperte sie sich, ging leicht in die Knie und versuchte es wie bei ihren Schattenangriffen. Die Kraft sammelte sich und mit einem Stoß nach vorne entwich ein Luftstoß. "Das war nicht stark genug.", bemängelte die Stirnbandträgerin und positionierte Lauren richtiger. "So?", meinte diese als Marlin von ihr ablies und nickte. Erneut versuchte sie es.

Lauren konzentrierte sich erneut und baute Energie auf. Nach mehreren Sekunden entlässt die Schattenkämpferin die gesammelte Kraft wieder und der Stoß wurde stärker, so stark, dass Marlin sich gegen die Kraft stemmte. "Fast Lauren...so musst die Kraft konstant halten. Dann mit einem Stoß entlassen..." Erneut konzentrierte Lauren ihre Kraft doch der Stoß war immer noch derselbse. "Mh...versuch mal deine Kraft im Bauch zu speichern." - "Im Bauch?" Die Rothaarige kicherte. "Ja, ich weiß. Das klingt total lächerlich aber der Bauch ist das Zentrum des Körpers. Schließe einfach deine Augen und konzentrierte dich auf deinen Körper. Versuch die Kraft in Bauch zu speichern...und dann über den gesamten Körper frei zusetzen. Du musst den richtigen Moment zu finden."

Während Nate und Billie wie kleine Kinder im Pool herumtobten und sich gegenseitig mit dem Kopf stießen, lag Neo etwas weiter am Rand, um sich zu entspannen. Er schloss die Augen, um alles um sich herum wieder zu vergessen. Da er ja nun die Kraft hatte, das Wasser in allen möglichen Formen zu kontrollieren, flogen wieder einmal vereinzelte Wassertropfen um ihn herum, die sich eine Art 'Schirm' über ihn bildeten. Als plötzlich Jill neben ihm stand und "Neo...", sagte, schreckte er hoch und die Wassermenge fiel mit einem Mal auf ihn herunter. "Huch..", sagte er. "Was ist denn los?" Jill schaute erst Nate und Billie an, die anscheinend gut beschäftigt waren, sich mit Wasser zu bespritzen, dann schwenkte ihr Blick zu Neo. "Nun, ich gehe. Meine Leute..." - "Ah, verstehe. Ich habe mir sowas ehrlich gesagt schon denken können. Da unser Zeitfluss wieder normal ist, und die Epidemie besiegt ist, ist das logisch. Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute.", lächelte der Mantelträger. Die beiden nickten sich nochmal jeweils zu, Neo schloss dann im Wasser wieder die Augen und ließ sich im Pool treiben. Jill hatte mittlerweile den Pool verlassen. Der Hacker wollte sich noch ein bisschen entspannen, dieses Vorhaben wurde aber von Billie und Nate unterbrochen, da sie ihrem Freund zweimal jeweils auf den Bauch klatschten und dann lachend durch den Pool stapfend wegliefen. "Ihr kleinen Frech....", schreckte Neo wieder hoch und ließ einen Telekinese-Kraftstoß los, den Billie und Nate aber als kitzelnd empfanden.

Lauren willigte ein als sie das Kichern unterlies und sammelte ihre Kraft ein weiteres Mal. Sie atmete schwer ein und aus, fühlte wie sich innerlich etwas zusammensetzte und lies eben das mit einem Schlag raus. Der Stoß riss Marlin förmlich weg, etwas angeschlagen rannte Lauren ihr nach. "Hey! Alles ok?"

Nach einigen weiteren Spielchen im Wasser stieg Neo wieder aus dem Pool heruas und trocknete sich ab. "Macht ihr ruhig weiter, ich geh derweil schonmal wieder rein.", sagte er zu seinen Freunden, die sich im Pool gerade Nippeltwists machten. Der Hacker trocknete seine Haare und ging eilig durch das Anwesen bis in eines der Bäder und zog einen neuen schwarzen Anzug samt Mantel an, außerdem polierte er seine Sonnenbrille bis aufs Feinste. Zufrieden dachte er: "So muss das sein." Kurz darauf entschied er sich, nach draußen zu Lauren und Marlin zu gehen, die eifrig dabei waren, zu trainieren. Schon als er bei ihnen ankam, wurde er von einer Kraftwelle etwas zurück geschleudert, danach kam ein Klavier angeflogen, dem er aber gewohnt auswich. "Woha, ihr habt ja hier viel am Laufen. Ich schließe daraus, das Lauren versucht, eine neue Fähigkeit zu erlernen. Lasst euch nicht stören, ich schau euch ein wenig zu."

Nach guten 30 Minuten Schlaf wachte Takuya wieder auf und beschloss trainieren zu gehen.
Er suchte sich einen guten Platz aus um baendigen zu koennen, im Garten war es ein bisschen zu riskant, er koennte das ganze Anwesen zerstoeren, also ging er kurzehand auf die grosse Wiese hinter dem Anwesen, wo sich aber Lauren und Marlin befanden.
"Na ihr suessen, was macht ihr?", fragte er und schaute zu beiden.
"Och, trainieren, und was machst du hier so?", raeusperte sich Marlin und stand vom Boden auf.
"Wollt ich auch, aber wie ich hier sehe, gehts hier ein bisschen haeftiger zu, ich geh vielleicht ein bisschen weiter weg", meinte Taku.
Seine weiblichen Truppenmitglieder nickten.
Er began gleich seinen ersten Baendigertrick auszuprobieren, die Erde unter ihm bebte, er sammelte seine ganze Kraft in seinem Herzem um sie dann auszustossen. Ein kalter Luftzug umschlingte ihn und die Erde unter ihm wurde hoch, milisekunden danach bewegte sich die Erde mit ihm von seinen Freunden weg, die ihn nur verwirrt ansahen.
Als er gute 150 Meter (Die Wiese war enorm gross) weg war, began er weiter zu baendigen, diesmal wollte er alle vier Elemente zusammen baendigen.
Erstmal Wasser, die Quelle des Lebens. Er konzentrierte sich, hoerte den Ozean in seinem Ohr und in seiner rechten Handflaeche befand sich ploetzlich ein Wasserball der aus dem Himmel heruntergeschleudert wurde.
Das Zweite war Feuer, eines der gefaehrlichsten Elemente, das staerkste Element, in seinen Poren konzentrierte er sich, sein Koerper wurde warm und in seiner linken Handflaeche erschien ein Feuerball, der aus seiner Haut geschleudert wurde, aber er verbrannte nicht.
Das dritte war Erde, das Element das Lebenswichtig war. Takuya konzentrierte sich wieder und unter ihm erhob sich die Erde 2 Meter hoch.
Das letzte war die Luft, die notwendigkeit. Langsam und konzentriert atmete er die reine Luft auf der Wiese ein, voller Konzentration kam ein kalter Luftzug, und innerhalb von milisekunden befand er sich in einer grossen Luftkugel, er schwebte leicht ueber die Erde die er vor ein paar Minuten hochgebracht hatte.
Mit all den Elementen die er zu sich geholt hatte, ging er in die Hocke und fing an zu meditieren.

"Ich glaube es reicht für heute. Und ich glaube ich kann es.", grinste Lauren und umarmte ihre Freundin dankend. "Gott ist mir heiß...", Lauren meinte ein Déjà-vu zu haben. Ein "Takuya!", folgte. Dieser wurde daher während dem Meditieren unterbrochen, verstand jedoch sofort und spritzte Lauren etwas kalte Flüssigkeit ins Gesicht (LEUTE... WENN ETZ AUCH NUR EINER AS LACHEN OFANGT). "Danke.", lächelte Lauren durchnässt und sah sich um. "Hier bin ich eigentlich noch nie gewesen. Nachdem ich jetzt schon ungefähr ein Jahr hier bin war ich nie hier um die Wiese zu bewundern...", sie hielt kurz inne und fuhr fort. "Hier... ist 'ne Wiese?", fragend ging sie weiter. "Ja und ein Wald.", meinte Marlin etwas lauter, da die Kopie bereits etwas weiter weg war. Die genannte Rothaarige riss sich darauf hin sofort ins Marlins Richtung und anschließend bemerkte sie erst den Wald, der alles umhüllte. Ihr fiel auf, dass der Manor direkt auf einem Hügel in der Mitte einer Wiese war, um welche sich nur Wälder befanden. "Leute? Wer geht mit mir wandern?", schmunzelte Lauren und ging zu den Freunden zurück.

"Wandern? Bekloppt oder so? Nein, Scherz. Ich geh mit. Ich könnt mir jetzt ruhig mal die Beine vertreten. Marlin, wie siehts mit dir aus? Habt ihr einigermaßen gut trainieren können?", schaltete sich Neo ein. - "Ja, in der Tat. Mir gehts auch besser. Und ich komme mit.". antwortete Marlin. "Gut.", grinste Lauren, "SONST NOCH WER?", brüllte sie dann, damit auch die anderen innerhalb des Manors auf sie aufmerksam wurden. "Anscheinend nicht. Was machen die denn alle?", hakte die Doppelgängerin nach. "Nun, Billie und Nate befummeln sich im Pool, Akasha ist glaube ich irgendwo im Wohnzimmer. Bei den anderen weiß ich's nicht." - "Nagut. Dann lasst uns mal loslaufen.", grinste Lauren und schritt wie ein Touristenführer vorne weg. Neo klatschte sich die Hand vors Gesicht und folgte ihr, Marlin tat dies ebenso.
Nach gut zwei Stunden Fußmarsch kam die Gruppe bei einem etwas größer angelegten Flusslauf an, bei dem der Boden aus Kieselsteinen bestand und einige Baumstämme als Sitzmöglichkeiten lagen. Dort legten sie eine Verschnaufspause ein. "Ich bin froh, dass es wieder so wie früher ist. Weißt du, ich... ich...", stotterte Lauren, doch Neo unterbrach sie. "Ich weiß doch, wie du großen Wert auf Harmonie legst.", lächelte Neo. Marlin, die sich neben den Mantelträger gesetzt hatte, nickte ihr zustimmend zu.
Plötzlich blubberte neben der Truppe im Bach und eine Frau, die 'Muffin (:' sagte, stieg aus dem Wasser empor. "SOLL DAS N' SCHERZ SEIN?", schrie Neo und zuckte wieder mit den Augen. Er nahm einen größeren Stein und schmiss ihn der komischen Gestalt an den Kopf, sodass diese wieder in den Fluss hineinfiel. "Wo waren wir? ... Achja. Ich bin auch froh, das wir alles nun überstanden haben.", sagte Neo. Lauren lächelte zurück und sagte dann: "Komm, lass uns weiter gehen. Ich meine, dort hinten wär noch irgend so'n Naturpfad, den man vielleicht benutzen könnte."

Als Lauren eine Reihe von Ruinen im Wald bemerkte, hielt sie inne. "Wow...", kurz starrte sie die Gesteinsreste an, ehe sie die Füße in die Hand nahm und sich alles etwas genauer ansah.
"Was glaubst du? Aus welcher Zeit?", wollte Neo wissen. "Ich bin kein Experte, aber es sieht mir auf jeden Fall danach aus, als hätten das mal Engländer gebaut.", sie stemmte die Hände gegen die Hüften, musterte das Fundamet vor dem sie sich befanden aus anderen Winkeln, und ging davon aus, es sei einst eine Mauer gewesen. "Gehen wir hinein.", freute sich Lauren und drang sich durch einen kleinen Spalt, hinter welchem sie anscheinend einen Innenhof vernahm.

Lange bemerkte der Tiermensch die anderen gar nicht, zu sehr war er auf den Proviantbeutel an Akasha's Guertel fixiert, also entweder der, oder eben das, gegen das er immer leicht schaukelte. Schliesslich riss ihn der Schrille Schreie eines Vogels aus seinem Gestarre und er sah sich erstaund um "Maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.." Neo piekste ihm leicht in die Schulter "Danke" raeusperte sich Billie schliesslich und folgte Lauren und den anderen durch den relativ breiten Eingang. "Wos wenn do Spinnen san?" hoerte er Akasha vor ihm murmeln als sie sich in einem winzigen Tunnel wiederfanden, der aber schon bald in den besagten Hof fuehrte. "Vielleicht gibts do Wildkuehe" mutmasste der Schwarzhaarige und stellte sich neben seine Gattin.

"WAS IST DAS!?", hörten die Freunde Laurens Stimme kreischen und rannten zu ihr. Sie stand in der Mitte des Hofes, zusammen mit... einer Wildkuh. "MEIIII GOTT IS DIE SUEESS!", rannte die Schwarzhaarige Magierin OHNE Stirnband auf das Viech zu und umarmte das sabbernde, hässliche Ding. "ES WOLLTE MICH TÖTEN!", protestierte Lauren und hielt sich an Neos Arm fest.

Während Akasha noch das Tier umarmte, welches die Gruppe fand, sah sich die Stirnbandträgerin im Innenhof um. Nachdem sie eine Weile lang an eine der Höhlenwände entging und ihre Hand an die Wand lehnte ob zu prüfen ob man an dieser hoch klettert könnte, öffnete sich ein Gang. Sofort wich Marlin erschrocken zurück und betrachtete den Gang. "Leute!", schrie die Neunzehnjährige, doch die Gruppe schien sie nicht gehört zu haben. Nach einer Weile beschloss sie dann alleine den Gang zu betreten. Doch kaum betrat die Stirnbandträgerin ihn, schloss sie die Tür wieder und alles wurde stockfinster. "Ich hätte ich mir eigentlich denken können...", meinte Marlin genervt und schlug einmal gegen die Wand. "Naja mal sehen ob ich einen anderen Ausgang finde." Ihre Augen wurden wieder rot. Vorsichtig und mit ebenfalls gezogen Five-SeveN durchquerte sie den Gang. Wassertropfen klaschten ab und zu auf den Felsboden oder in Pfützen auf. Nur kurze Zeit später hörte sie eine weibliche Stimme. Eine weibliche Stimme, die ein Lied zu singen schien. "Nanu?" Plötzlich rannte die Schwarzhaarige los und erreichte nach fünf Minuten eine Höhle. Blaue und grüne Kristall schmuckten die Wände und Decken der Höhle und tauchte alles in einen leichtes Licht. Nachdem Marlin sich gut umsah und keine Gefahr erkannte, betrat sie die Höhle und steckte die schwarzen Waffen weg. Die weiblich Stimme wurde immer lauter. Das Lied klang wunderschön und löste in der Stirnbandträgerin ein warmes Gefühl aus. Dann entdeckte Marlin, nachdem sie um eine Ecke ging, eine riesige Plattform inmitten einer großen Schlucht. "Wow...was ist das nur für ein Ort?", dachte die Schwarzhaarige erstaunt und überquerte einen schmalen Pfad. Auf der Plattform angekommen, entdeckte sie dann, auf einem großen Felsen, eine junge Frau sitzen. Die Neunzehnjährige ging vorsichtig und wieder mit gezogen Waffen auf sie zu doch als Marlin die Person erkannte, blieb sie ruckartig stehen. Die junge Frau hatte schulterlange, braune Haare und trug ein langen weißes Kleid.

Als die Person dann ihr Lied beendete, Marlin entdeckte und sie anlächelte, fielen dieser die Handschusswaffen aus den Händen. "Das....das ist... ist doch...", meinte die Stirnbandträgerin ganz leise und die junge Frau schwebte langsam zu ihr. Als sie dann vor Marlin stand, fragte die Schwarzhaarige: "Z...Zoey?" Die Brünette fuhr vorsichtig mit ihrer Hand durch das Haar der Stirnbandträgerin und meinte mit sanfter Stimme: "Du bist groß geworden, kleine Schwester." Plötzlich ballte Marlin ihre Hände zu Fäuste und Tränen liefen ihr über die Wangen.

Lauren hatte genug vom Ungetier gesehen, welches sie immernoch bedrohlich anblickte, und suchte Marlin. "Marlin?", rief sie einmal durch den Hof, als sie die Schwarzhaarige nicht fand. Erschöpft von der Angst, des Ungtiers wegen, lehnte sie sich an die Wand, streckte die Arme in beide Seiten und drückte zufällig einen Stein nach innen. "Oha.", entfuhr es ihr leise, die Freunde schienen nichts zu ahnen. Eine Tür hatte sich neben der Doppelgängerin geöffnet, sie ging unter sie und betrachtete die Schnittsereien an ihr. "Lauren?", fragte Neo, welcher ebenfalls genug von der Kuh hatte und trat zur Freundin hinüber. "Vorsicht!", schrie er dann, als die Tür wieder davor war zuzufallen. Die Kopie rollte sich rechtzeitig in die Höhle hinein.

"Na klasse.", pustete sie sich eine Haarstähne aus dem Gesicht, in der Hoffnung, sie zu erwischen. "Marlin?", hallte es fragend durch den Höhlenkomplex. "Z...Zoey?", oder Ähnliches ließ sich vernehmen, Lauren rannte dem Geräusch entgegen. Als sie an Kristallwänden vorbeigelaufen war, wurde sie endlich fündig. "Marlin! Da bist d-", ihr stockte der Atem. "Zoey?", fragte die Rothaarige. Marlin schien nochmehr erschüttert als zuvor. "Zoey!", wurde sie nun agressiver und sprang mit gezückten Waffen auf die Brünette zu, flog und schoss jedoch durch sie hindurch. Rollend landete sie wieder am Boden. "Marlin! Geh weg von ihr!"

"Billie, was machst du denn hier aufein.....Ich dacht du wärst noch im Pool bei Nate?", schaute Neo seinen Freund skeptisch an. "Jo, de Akasha und ih, wir wollten holt mitkomme. Und Lauris Schrei überhöart man oh net.", grinste Billie. "Na dann. Wo ist eigentlich Marlin?", fragte Neo. "Ich kanns dir nicht sagen. Sie ist einer Stimme gefolgt, soweit ich weiß, dann war sie so schnell weg, das ich nicht gesehen habe, wo sie hinlief. "Ich schlage vor, wir teilen uns für den Moment auf, hier gibt es ja mehrere Bereiche, die wir absuchen können. Lauren und Billie, ihr durchkämmt die Wohnstuben und die oberen Bereiche, Akasha und ich, wir nehmen die Katakomben und den unteren Gefängnistrakt. "Woher weißt du denn aufeinmal, was es hier alles gibt?", fragte die Kopie. Neo antwortete: "Weil da hinten an der Wand ein halb verwestes Holzschild steht. Also, los gehts."
Im Innenhof teilte sich die Gruppe auf. Neo und Akasha stiegen gemeinsam die steinerne Wendeltreppe nach unten, zu den unteren Bereichen, herunter. "Mei, des stinkt ober hier... Will net wissen wer hier olles schon gtötet wurde..." - "Wir werden wohl oder übel hier alles durchsuchen müssen." - "Monnnn..." - "Soll ich deine Hand nehmen?", fragte Neo sarkastisch. "Du bistn 'N Orsch.", gab Akasha zurück. "Ich weiß. (:. Komm, gehen wir weiter."
Lauren und Billie stiegen die Steintreppen nach oben hinauf. "Marlin? Marlin!", rief die Schattenkämpferin. "JO MARLIN WO SAN MA DENN?", brüllte Billie hinterher. "Komisch, wo steckt sie denn nur?"

(Die beisen Posts wurden vertauscht)

Doch bevor die Schattenkäpferin erneut auf die Brünette zielte, stellte Marlin sich zwischen den beiden Frauen. "Nein...bitte...bitte nicht Lauren." - "Marlin!" Doch die Brünette mischte sich ein. "Marlin. Wer ist diese junge Frau?"

Während Lauren und Marlin immer noch etwas angespannt bei der Frau im weißen Kleid standen, Lauren ihre Finger bei der Pistole hatte und Billie sich etwas zurückhielt, waren auch schon Neo und Akasha wiedergekommen. "Also in den Katakomben ist nichts, und hier in der Höh...." Als Neo die Frau sah, ging er in Angriffsposition, AKasha zog ihren Zauberstab und hielt ihn schützend vor Neo und sich selbst. "NEIN! Wartet! Sie ist meine Schwester!", rief Marlin beängstigt. "Was?!..", fragte Neo und gin aus der Kampfposition wieder heraus. "Ah Schwester?", fragte Akasha auch nochmal. "Ja... Zoey...." Marlins Blick schwenkte wieder in die Richtung ihrer Schwester. "Ganz toll. Und jetzt?", fragte der Mantelträger ein wenig genervt. Lauren und Marlin warfen ihm fragende Blicke zu. Neo hob kurz beide Hände. "Gut, okay, wir gehen schon. Akasha und Billie, wir gehen schonmal nach draußen.", gab Neo als Antwort auf die fragenden Blicke. Akasha folte ihrem Freund durch den Höhlenweg wieder nach draußen, Billie blieb vorerst noch an Ort und Stelle, doch Neo rief dann etwas mehr genervt: "Billie, sofort!" Mit einem Sprung war auch Billie nun aus der Höhle draußen. Das Magierehepaar und der Hacker setzten sich auf ein paar größere Steine, um zu warten. "Wos mon ma jetz?", hakte Akasha nach und überschlug die Beine. "Warten. Die werden sicher Klärungsbedarf haben. In der Zeit kannst du mir mal erzählen, wie du es geschafft hast, den Zeitfluss wieder so zu drehen, das die Epidemie gar nicht stattgefunden hat."

"DAS ist deine Schwester!?", fragte Lauren streng. Marlin entkam ein Nicken. "Sie hat mich damals versucht umzubringen!", drohte die Rothaarige Zoey. "Ich erinnere mich nicht an vieles, aber an DAS auf jeden Fall...!"

"Was?" Marlin ging sofort von der Schattenkämpferin zwei Schritte zurück. "Aber da ist unmöglich...wieso sollte Zoey dich umbringen wollen? Sie wollte doch gar nichts mit der Bruderschaft...", plötzlich hielt sich die Stirnbandträgerin den Mund zu. "Bruderschaft?", fragte Lauren leicht verwirrt aber hatte immer noch eine wütenden Gesichtsausdruck.

"ARGH!", Laurens Kopf brummte, alles um sie herum wurde blau weiß. Sie hatte ein Stück Erinnerung zurück erlangen. "Sie...! Sie hat mich versucht zu töten! Damals in Afrika! Sie sagte sie will für ihre zukünfigte Familie sorgen! Und da musste sie mich aus dem Weg schaffen und wurde selber ein Opfer des Angriffs!"

Marlin sah abwechselt zwischen Lauren und Zoey hin und her. "Marlin! Sie ist eine Lügnerin. Sie wollte dich damals als du sechs warst töten, ich hab dich nur beschützst." - "Das ist eine Lüge!" - "Marlin du musst sie töten!" - "Nein...nein...das mach ich auf keinen Fall Zoey." - "Lass sie da raus du Miststück!" - "Marlin!" Die Stirnbandträgerin hielt sich die Ohren zu. "Hört auf! Hört auf! HÖRT AUF!" Plötzlich wurden die Augen der Neunzehnjährigen wieder gelb. Schwarze Blitze, die sich zu mehreren Kreisen bildeten, umkreisten die Schwarzhaarige.

"Marlin! Bitte hör mich an! Mag sein, dass ich vielleicht ein anderes Leben hatte, damals for mehr als 400 Jahren! Aber ich starb als 25 war! Wegen ihr! Und ich lebe nun wieder seit drei Jahren! Drei Jahre Marlin! Sie ist nicht real, sie ist eine Art Hologramm!", rief Lauren der Freundin zu.