The Forgotten Myths

Nachdem die beiden Freunde eine Weile durch die Luft flogen und Marlin das Gefühl der Freiheit genoss entdeckte die Schwarzhaarige eine kleine Insel. "Hey Yldur! Sieh du diese Insel auch?" - "Ja. Sollen wir da landen?" - "Klar. Ich liebe Inseln." Der schwarze Adler setzte zum Landung an. Marlin sprang von ihrem Gefährten runter und dieser verwandelte sich in seiner menschlichen Form zurück. Es war eine kleine Insel. Mit einem kleinen Urwald aus Palmen und Gebüschen. "Komm! Erforschen wir ein bisschen die Umgebung." Die Stirnbandträgerin schob mehrere große Blätter beiseite bis sie plötzlich einen Weg entdeckte. "Was zum..." Auch der Gefährte holte sie ein. "Was ist denn los Meisterin?" - "Schau mal! Sieht das nicht aus wie ein Weg?" - "Sie haben Recht. Meinen Sie, dass Menschen auf dieser Insel leben könnten?" - "Finden wir es heraus!" - "Aber Sie haben doch keine Waffen bei sich Meisterin." - "Ich darf mich nicht immer auf Waffen verlassen die Menschen geschaffen haben." Yldur sah die Schwarzhaarige an, doch als er ihren entschlossen Blick betrachtete, willigte er ein. Vorsichtig betrachten die beiden den Weg und folgten diesen. Keine halbe Stunde später erreichten sie einen Lichtung mit einem Wasserfall. Marlin versteckte sich hinter einer Palme, während der Geisterkrieger, diesmal als kleine Feldmaus, auf ihrer Schulter saß. Die Schwarzhaarige lugte hinter der Palme vervor und entdeckte dann einen Mann, im mittleren Alter, der unter dem Wasserfall meditierte. "Es ist nur ein Mann und er scheint...zu...mediteren?" Verwundert versteckte sich Marlin wieder. "Und was nun?" - "Ich werde mich ihm stellen." - "Ob das wirklich eine so gute Idee ist?" Doch trotz der Gefahren, die auf die beiden lauern könnten, verließ die Stirnbandträgerin ihr Versteck und ging auf dem Fremden zu. "Ähh...Entschuldigung?" Doch der Mann reagierte nicht. "Hallo?", rief Marlin nun lauter. Da er immer noch nicht reagierte, stieg die Schwarzhaarige in den Fluss was sich als Fehler herausstellte. Blitzschnell warf der Fremde drei große Steine, die er anscheint die ganze Zeit bei sich trug, auf die Neunzehnjährige. Sofort wich Marlin aus und ging dann in Kampfposition, auch der Geisterkrieger der sich wieder in seine menschliche Form zurück verwandelte. "Meisterin! Er ist weg!" - "Was?" Tatsächlich! Der Mann war auf einmal verschwunden. Marlin sah sich schnell um und entdeckte einen Schatten am Boden. Sie sah in die Luft und entdeckte ihren Gegner, der sich mit einem Schwert auf sich stürzte. Sie wich erneut aus, rollte sich am Boden ab und ging wieder in Position. Sofort stellte sich Yldur an ihre Seite. Auch der Mann ging wieder in Position. "Du bist schnell...aber du muss noch schnell werden Gladius." Marlin erschrak sich und schaute ihn dann finster an. "Woher kennen Sie meinen Namen?" Doch ihr Gegner lächelte nur kurz und forderte die Stirnbandträgerin dann mit einer Handbewegung zum Kampf auf.

"Na komm Raise", sagte Takuya und zog sie mit sich. "OH GOTT ICH WILL NICHT INS WASSER", meinte diese und versuchte sich loszureissen. "Mir egal", meinte Taku und in abnormaler Schattengeschwindigkeit, so wie die von Lauren, bewegten sie sich AUF dem Wasser. "Siehst'de, wir sind nicht im Wasser", laechelte der Asiate und baendigte weiter. Raise fing an zu grinsen und die Baendigerfreunde machten gleichzeitig einen Whirlpool aus Wasser in die Luft, der von Ozean nach oben ging, und sie legten sich rein, Takuya baendigte noch das der Whirlpool zum blubbern began (logik). Raise und Takuya entspannten sich und genossen den Ausblick.

In der Kneipe angekommen, setzte der Hacker, der sich nun in einem Piratenoutfit wiederfand, an den Tresen. "Geehrter Barmann, bitte gebt mir doch einen Krug Bier." - "Jawohl.", ertönte die tiefe Stimme des dreckigen Barkeepers und er knallte Neo den Krug vor die Nase. Mit einen Zug trank er das Gesöff aus, dann stand plötzlich hinter ihm ein Mann, der offenbar Streit provozieren wollte. "Ihr seid neu hier. Und ich hasse Neue. Regeln wir das draußen, vor der Tür."

Nachdem Lauren langsam aber sicher voll vom Sandrussen Sandwodka war, torkelte sie erneut ins Wasser und erinnerte sich daran, dass ihr Freund nun 20 Minuten lang fort war. "Sam.", schnipste sie ein Mal und ihre Freundin kam aus dem Wasser hervor. "JA!?", hechelnd verzerrte sie ihr Gesicht und sah aus wie ein schockierter Troll. Kaltherzig zog Lauren ihre Partnerin zu sich und umarmte sie... weniger kaltherzig. "Ich glaubs nicht was wir schon alles durchgemacht haben...", etwas vertieft in Erinnerungen streichelte sie den Kopf der Hackerin, die etwas unbequem zwischen Sandboden und Laurens Bein eingedrückt war. "Ich meine... allein wie wir uns kennengelernt haben. Der Weg von Japan nach Ägypten... Oder was ist mit der Reise von New York nach Surrey...", Laurens gelben Augen entkam eine Träne, und die Position die die Bronzehaarige gezwungenermaßen einnehmen musste, schien auch immer mehr unauffälliger. "Ich weiß noch genau wie wire aus Excellas Heli stiegen und dann völlig mitgenommen durch den Schnee zum Manor trotteten... Das ist schon fast ein ganzes Jahr her. Ein ganzes Jahr!", wiederholte sie sich. Sam nickte und schien ebenso wie Lauren in der Vergangenheit zu graben. "Als ich euch gerettet hatte, im Krankenhaus von Raccoon City.", lächelte die Bronzehaarige Freundin. Lachend erwiderte Lauren ihre Aussage mit einem Nicken und zog sie höher, damit sie ihre Partnerin mal richtig umarmen konnte.

Marlin sah ihren Gegner entschlossen an. "Meisterin ich weiß nicht ob Sie wirklich gegen ihn kämpfen sollten. Allein die Tatsache, dass er Ihren Namen kennt gefällt mir gar nicht.", flüsterte der Geisterkrieger seiner Gefährtin zu. "Keine Sorge! Ich lass mich nicht von ihm besiegen." Dann ging drei Schritte zurück um Kampfraum entstehen zu lassen. Die Stirnbandträgerin ging ihre Kampfposition. "Na schön! Sie wollen einen Kampf? Den können Sie haben!" Plötzlich veränderte sich der Gesichtsausdruck des Mannes komplett. Er schaute Marlin kalt und umbarmherzig an was aber die Schwarzhaarige nicht daran hinderte ihn anzugreifen. Doch bevor die Stirnbandträgerin mit ihrer Faust ausholte, verschwand ihr Gegner blitzschnell. "Verdammt!", fluchte sie laut uns sah sich um. "Du musst noch viel schneller werden." Marlin entdeckte über ihre Schulter hinweg den Mann, dieser blitzschnell mit seinem Schwert ausholte und ihr eine lange und tiefe Schnittwunde am Rücken verpasste. Die Neunzehnjährige schrie vor Schmerz auf und torkelte noch drei Schritte vor. "Meisterin!", rief Yldur laut und wollte ihr helfen als er plötzlich eine Barriere spürte. "Oh nein! Was geschieht hier nur?" Yldur schlug mit gesammelter Kraft gegen die Barriere doch nichts geschah. Die Stirnbandträgerin saß hingegen auf ihren Knien und versuchte gegen den Schmerz anzukämpfen. Doch plötzlich wurde Marlin dann am Kragen ihres T-Shirt gepackt und nach hinten weg gerissen. Sie landete im Fluss und augenblicklich verfärbte sich das Wasser um die Neunzehnjährige herum rötlich. Dann trat der Mann in ihr Sichtfeld. "Was soll das? Wo ist dein Kampfgeist geblieben? Deine Entschlossenheit?" - "Sie mieser..." Zorn und Wut über sich selbst stieg in ihr hoch. "Anstatt zu fluchen, solltest du kämpfen Gladius." - "Mein Name ist Marlin, sie Dreckskerl!" Blitzschnell richtete sich die Schwarzhaarige auf und schickte ihren Gegner mit einem teleknietischen Kraftstoß auf Reisen. Doch noch im Flug verschwand der Mann wieder. "WAS?", schrie Marlin und bekam plötzlich dann einen so starken Schlag in den Magen, dass sie daraufhin sich übergab. Der Geisterkrieger könnte mit Entsetzen beobachten, wie der Fremde der Schwarzhaarige zusetzte. "Ich dachte du wolltest kämpfen Marlin." Dann packte der Mann die Stirnbandträgerin erneut und warf sie von sich weg. Sie landete vor dem Wasserfall. "Na los! Ich will deinen Kampfgeist sehen!" Die Schwarzhaarige stand nur langsam wieder auf. Dann nahm der Fremde einen Stein in die Hand warf ihn gegen die Felswand des Wasserfalls. Augenblicklich bröckelte ein größerer Teil der Felswand und die Stirnbandträgerin wurde von einer Felslawine begraben. "MARLIN!", schrie Yldur entsetzt.

„Arr, Caramba, Ihr werdet niemals siegen!“, schrie der Pirat, der sich mittlerweile im Kampf mit Neo befand. Den ganzen Schwerthieben des Degens wich Neo in gewohnter Manier aus, doch er musste schnell feststellen, das sein Gegenüber eine gute Ausdauer hatte. „So leicht gebe ich nicht auf! Männer! Auf ihn!“ Plötzlich kamen hinter dem feigen Piraten mehrere Männer hervor, die ebenfalls ihre Degen und Säbel aus ihren Scheiden zog und Neo damit attackierten. Die ersten drei wehrte der Hacker jeweils mit gekonnten Block- und Kontermethoden seines Degens ab, einem Hieb wich er nach unten aus. Als weitere Leute auf ihn zukamen, verlangsamte er wieder die Zeit und schlug er den Griff seiner Waffe direkt in das Gesicht des Gegners, einem weiteren verpasste er einen Schnitt in die Brust, sodass der auch leblos am Boden liegen blieb. Die Zeit normalisierte sich wieder, jetzt gelang Neo ein seitlicher Hieb nach rechts, dann wurde der Zeitfluss wieder langsamer und Neo stach seine Waffe geradewegs in einen der anlaufenden Piraten und zog ihn wieder raus. Beim nächsten drehte er sich einmal elegant mit der Klinge und blockte mit seinem Degen den Angriff ab, sodass Funken zwischen den beiden Klingen entstanden, als sie sich trafen und danach folgte ein weiterer Angriff von Neo. Weitere Schwerthiebe von einem Kämpfer folgten, denen er aber auch in auswich und dem Gegner in verlangsamte er Zeit mit dem Arm einen Kinnhaken und schließlich auch einen Schnitt in die Brust verpasste. „Von fair kämpfen habt Ihr wohl nie gehört, was?“, musterte er den am Boden liegenden Piratenkapitän. Dieser grunzte nur und spuckte neben sich. „Nun denn, ich muss auch wieder los, ich bin nicht zum Kämpfen hergekommen.“, sagte Neo, steckte das Schwert wieder weg und entfernte sich ein paar Meter vom Schauplatz. – „Nein, ich lasse Euch erst gehen, wenn Euer Körper von Eurer Seele getrennt ist!“ Nun stand der Kapitän auf und rannte mit ein paar weiteren Männern auf ihn zu. In dem Moment öffnete sich eine Anomalie und Marlin kam hindurchgeschissen, gefolgt von ein paar kleinen bis großen Steinbrocken. Etwas unsanft landete sie auf ihrem Hintern, konnte aber dennoch gut aufstehen. „Aua…. Das ist… NEO? WAS MACHST DU DENN HIER?“, fragte die Kriegerin überrascht, als sie ihren Freund in Piratenkleidung vor sich stehen sah. „Das Gleiche könnte ich dich auch fragen. Ich hatte unter Wasser eine Anomalie entdeckt und wollte diese Zeit auf geschichtlicher und kultureller Basis nun erkunden, aber wie die Dinge… egal. Schnapp dir ne Klinge und hilf mir lieber!“

Trotz der Schnittverletzung stand die Stirnbandträgerin auf und schnappte sich einen der Degen der besiegten Piraten. Noch während Marlin ihre Position einnahm, fragte Neo: "Was ist dir eigentlich geschehen? Woher hast du diese Verletzungen?" - "Das ist...eine lange Geschichte.", fing die Schwarzhaarige an doch kümmerte sich um ihren Gegner. "Solltest ich es wissen?", fragte der Schwarzhaarige Krieger und blockte erneut einige Schwerthiebe ab. "Sagen wir mal so...mir wurde es niemand glauben...argh" Marlin stürmte nach vorne und vollführte einige Angriffe aus. Dem ersten Gegner stach sie dann in den Oberschenkel während der zweite Mann, durch einen Tritt in die Magengrube, auf seinem Kollegen landete. "Naja...das käme auf einen Versuch an." Nun blockte auch Neo, in seiner Verkleidung, einen Schwertangriff, und trat seinem Gegenüber gegen seine Brust. "Pass auf!" Marlin drehte sich um und sah wie der Kapität sich auf sie stürzte. Blitzschnell ergriff die Neunzehnjährige einen zweiten Degen und blockte mit gekreuzten Klingen seinen Angriff ab.

"Komm Raise, lass uns Scheisse bauen", schrie Takuya wie ein gestoertes Kind und rannte im Kreis rum. "AHJA OK", sagte Raise und sie rannte auch im Kreis rum. "NEEEEEIN, lass uns baendigen!", schlug Taku vor und fing an riesige Luftkreisel zu baendigen, Raise tat es ihm gleich nur mit dem Sand. "Oh gott ey wir sind zu cool fuer diese Welt", meinte die rosahaarige und bewarf den Asiaten mit Sand, er tat das Gleiche und daraus entstand ein 'Baendigerfight'. Nur eher fuer... Kinder.
Aus Langeweile schrie er komische Geraeusche zu Lauren rueber.
"Hae, bist du dumm?", schrie diese zurueck.
"hEii x3", schrie der durchgeknallte Baendiger und baendigte mit Raise weiter.

Lauren konzentrierte sich wieder aufs Meer und den Kopf ihrer Freundin, als sie plötzlich einen Sandball an den Hinterkopf bekam. Sie sprang auf. "ES IST BÖSES IM BUSCH!", kreischte sie, drehte sich um und sah Billie, kichernd der Sandballattacke wegen. "ARTHU§%P$)UIP!", machte das Laurus Tratzidus als es bedrohlich wie ein untotes Schnitzel auf den Schwarzhaarigen zu humpelte.

Takuya und Raise tanzten im Kreis und baendigten.
Aus langeweile warfen sie Sandbaelle auf Lauren.

Nachdem Marlin und Neo noch ein paar weitere Kämpfer mithilfe von Fokus und Konterangriffen ausgeschaltet hatten, öffnete sich im passenden Moment ein Zeitportal hinter ihnen. Diese Gelegenheit nutzten sie und sprangen zeitgleich hindurch. Sie landeten neben Nate, der gerade eine Sandburg baute. Dann schloss sich das Portal wieder. Neo zog sein Piratengewand aus. "Jo mei, wos isn dos hier scho wieder?" - "Eine Anomalie, wie du siehst." - "Jo, verorschen konnst du ih mi nah.", lachte er. Neo klatschte Nate auf den Hinterkopf und murrte ihn an: "Seh ich so aus, als ob ich das nötig hätte?" Dann trat er das Sandgebilde von seinem Freund kaputt und half Marlin auf die Beine. "Wir müssen das den anderen sagen. Anscheinend gibt es das Zeitphasen-Problem immer noch. Aber ich dachte mir sowas schon. Nur weil Wesker tot ist, heißt das nicht, das es auch keine Anomalien mehr gibt. Aber vertagen wir das Thema erstmal, ich brauch noch etwas Urlaub.", sagte Neo zu Marlin. "Nate, komm mit.", rief er zu seinem Freund. "JO ERST MOCHST MEI BURGERLI KAPUTT UND ETZ..." - "Nate!" - "Okay..."
Als Neo und Nate mit Marlin im Ferienhaus wieder ankamen, rannte Akasha auf sie zu. "Mei, ihr siehts jo so aus, ols ob ihr gegen Piraten gkämpft hobt.", lachte sie. "So ungefähr.", gab Neo zurück.

"Gefunden!", schrie Lauren als sie gerade dabei war Marlin umzurennen. "Hey.", grinste die Rothaarige, auf ihrer Freundin im Sand liegend. Diese schubste sie beiseite und atmete aus. In einem Satz war Lauren auch schon aufgesprungen und streckte sich. "Leute es wird langsam aber sicher dunkel. Und nehmt es mir nicht übel, aber ich vermisse die Abenteuer. Ich denke, Urlaub ist nichts für mich...", blinzelte das rothaarige Ungetier grinsend und holte ein Feuerzeug aus dem Inneren der Hütte um alle Fackeln auf der Terasse und Strand anzumachen. "Das kenne ich irgendwoher.", stellte ES weiter fest. "Ich gehe jetzt duschen um mich vom... nicht so attraktiven Sand und den Bakterien zu befreien." Mit einem Zwinkern klatschte ihr sandiger Fuß auf den Holztreppen auf, als sie gerade hinauf ins obere Bad ging.

"Du bist witzig...", lächelte Raise etwas schüchtern und umarmte den Freund einfach mal. Ich glaube ich geh' mich ebenfalls duschen, bis gleich..."

Während Lauren im Ferienhaus verschwand, ging die Stirnbandträgerin plötzlich in die Knie. Die Verletzung meldete sich nun sehr stark. "Los Marlin! Du muss dich dringend um deine verletzung kümmern!", meinte Neo ernst und half ihr ins Haus. Kaum standen die beiden Freunde im Wohnbereich, kam Yldur, als schwarzer Adler, herrein. "Meisterin! Wie haben sie nur...?" - "Dafür haben wir keine Zeit. Kannst du dich um Marlin kümmern? Bring sie am besten in ihr Zimmer." - "Wie Sie wollen Master Neo." Blitzschnell hob der Geisterkrieger seine Gafährtin auf, trug sie vorsichtig in ihr Zimmer und setzte die Schwarzhaarige auf ihr Bett. "Dieser Mann war wirklich gefährlich...die Verletzung sieht ziemlich über aus." - "So fühl ich mich auch." - "Bei solch Verletzungen mussen Sie leider selber abheilen lassen...alles schaff ich leider nicht." Vorsichtig zog Marlin ihr T-Shirt aus und Yldur legte seine Hände auf die große Schnittwunde. Als diese auch noch grünlich aufleuchten, biss Marlin die Zähne zusammen. Die Schmerzen waren unerträglich. Nach einer viertel Stunde legte Yldur seiner Gefährtin dann einen Verband an. Dann zog Marlin sich ein weißes Top an. "Na super! So sieht doch erst Recht alle den Verband...ich hatte mir von damals noch mehr Sachen einpacken mussen." - "Aber Sie wussten doch nicht wie ihre Zukunft aussieht." - "Das ist auch wieder wahr." Um sich dann noch einigermaßen zu entspannen, ging die Stirnbandträgerin vorsichtig in den Wohnbereich zurück und setzte sich in eine Sitzecke gefolgt von ihrem Gefährten.

Noch recht nass tapste die Rothaarige die Treppe herunter. Die Haare waren wie immer zu einem Zopf gebunden und sie hatte sich ein schwarzes Top und bequeme Boxershorts von ihrem Freund angezogen. Als alle Gefährten plötzlich vor ihr zur Tür hereimkamen, erkannte sie schon, dass etwas nicht in Ordnung zu sein schien, also ging sie einfach mal mit und sah schon Marlin mit schmerzverzerrtem Gesicht in der Ecke zittern.

Takuya, der immernoch draussen war, sah hinaus auf den Ozean, er war wunderschoen in den Farben in denen er leuchtete. Ein helles blau, mit einem violetten Ton, das erinnerten ihn an frueher wie er mit seinen Eltern an den Ozean ging. Er war so sehr von der Schoenheit dieser Insel beeindruckt, das er beschloss heute draussen zu schlafen.
Der Asiate ging eben noch in sein Zimmer um zu duschen.

"Alle gehen sie duschen.", merkte die Kopie einen kurzen Moment an und legte dann vorsichtig einen Arm um ihre Strinband tragende Freundin. "Was ist denn los? Was tut dir weh...?", wollte sie wissen, die Freundin schüttelte nur schmerzend das Gesicht.

Neo kam zu den beiden Mädchen angerannt: "Diese Wunde hat sie von ihrem vorigen Kampf, und dann noch der Kampf am Hafen." - "Kampf am was?" - "Am Piratenhafen." - "Oh nein, sag bitte nicht, dass..." - "Doch, du siehst es doch. Wir sind gerade noch rechtzeitig wieder in unsere Zeit gesprungen. Sie hat ein paar Schnittverletzungen. Ich helf euch beim Verbinden."
Nachdem der Hacker dies gesagt hatte, nahm er Marlin auf beide Arme und setzte sie in einen Sessel im Wohnbereich, Lauren setzte sich mit einem Azrtkoffer, den sie aus einer Ecke zuvor herausgekramt hatte, dazu. "Gib mir den Alkohol.", wies Neo seine Freundin an. Lauren gab ihm den Stoff, er öffnete die Substanz mit der stechenden Flüssigkeit, die sofort in die Nase stieg. "Das tut jetzt ein wenig weh." - "Äh, was, wie b.... AHHHH!", stöhnte Marlin auf. "Der Dreck muss aus den Wunden rausgespült werden, und mit purem Alkohol geht das am besten." Neo begutachtete noch die Wunde, nahm einen Tupfer und trank ihn noch einmal in den Alkohol. "Lauren, mach bitte weiter. Den Tupfer mehrmals wenden, wenn er nicht mehr zu verwenden ist, einen zweiten nehmen. Dann bitte die Hygiene-Pflaster und dann einen Verband einmal um ihren Bauch herum. Das sollte helfen." - "Wird gemacht.", bestätigte die Doppelgängerin und setzte den Heilungsprozess fort. "Sobald du fertig bist, kannst du an den Strand kommen. Wenn es Marlin besser geht, kannst du sie ja mitnehmen." - "Was soll ich denn am Strand?", rief sie dem Hacker hinterher, der bereits auf der Terasse stand. "Dich auf einen Kampf vorbereiten.", antwortete ihr Neo und ging zum Ufer.

"Klasse.", meinte Lauren und drückte vorsichtig den in Alkohol getränkten Fetzen gegen Marlins Wunden. "Nun geh schon, ich schaff das.", versuchte Marlin einigermaßen zu grinsen, die Kopie erwiderte dieses. Kurz tätschelte Lauren ihrer Freundind as Köpfchen und ging hinauf auf ihr Zimmer, wo sie sich erstmal ihre alternativen Kleidungsstücke auszog und ihr Standard outfit anzog. Mit einem Satz sprang sie dann das Treppengeländer herunter und kam leise auf dem oden auf. "Bin dann mal draußen.", schnaufte sie.

"Du hast viel gelernt, seit damals.", fing Neo an, als seine Freundin hinter ihm stand und die Arme gegen die Hüften gestemmt hatte. "Doch da gibt es nochwas, was du vielleicht lernen könntest." Neo nahm die beiden Degen, die noch am Strand von der Zeitreise lagen und schmiss einen zu Lauren. Dann ging er in Position, den einen Arm angewinkelt, den anderen mit der Klinge nach vorne gestreckt.

"Ach Neo...", grinste sie und drehte nur mit Hilfe der Hand den Degen einmal herum, ehe sie den einen Arm hängen ließ und den mit der Waffe dem Freund entgegen streckte. Dieser grinste flüchtig und begann das Schwert gegen die Freundin zu erheben. Diese blockte, drehte sich, blockte den darauf kommenden Angriff und duckte sich unter dem Schwert hindurch.

Nachdem der Verband nun um die Schwarzhaarige angelegt war, grummelte sie noch ein wenig rum. "Wenn ich diesen Typen nochmal in die Finger kriege, den werde ich...", doch eher Marlin ihren Satz zu Ende sprach spürte sie plötzlich eine Hand auf ihren Kopf. "Na? Wer wird da so fluchen?" - "Yldur...ich will ja nichts sagen aber...du bist weder mein Vater noch hast du über mein Leben zu bestimmen." Der Geisterkrieger lehnte sich ein wenig an den Sessel. "Nein...da haben Sie Recht Marlin. Ich bin nicht ihr Vater...aber manchmal wünschte ich mir, dass ich es wäre. Dann wäre Ihr Herz vielleicht auch nicht so zerfressen von Zweifel, Trauer und Wut." Die Stirnbandträgerin musste irgendwie auf die Aussage hin lächeln. "Hey! Einen Augenblick mal! Hast du mich gerade Marlin genannt?", fragte die Neunzehnjährige erstaunt und schaute ihren Gefährten an. "Naja ich dachte mir, dass es nun angebracht sei. Es ist viel geschehen seit Sie sich der Gruppe angeschlossen haben." - "Das stimmt allerdings..." die Schwarzhaarige machte eine Pause. "Yldur?" - "Ja Marlin?" - "Wenn...wenn die Wunden verheilt sind, wurde ich gern die Drei-Schwerter-Technik erlernen." - "Sie meinen diese Technik, die Edna früher erwähnt hat?" Marlin nickte als Antwort. "Aber erst will ich jetzt schauen was Neo und Lauren da draußen tun." Schnell der Geisterkrieger seine Gefährtin Huckpack und setzte sie auf die Treppe. Marlin könnte nicht ganz glauben was sie dort sah. "Kneift mich mal einer? Ich glaub ich träume...AUA." Die Stirnbandträgerin rieb sich dem Arm. "Ich meinte ,dass nicht wörtlich Yldur." - "Verzeihnung. Aber schon interessant zu sehen, wie Miss Lauren mit den Degen umgehen kann." - "Naja Neo und Lauren gehören ja auch nicht umsonst zu den besten Kämpfern der Gruppe." - "Und was ist mit Ihnen?" - "Ähh...ich bin nicht wirklich eine gute Kämpferin." Dann beobachtete Marlin ihre Freunde weiter.

"Und nochmal.", rief Neo seiner Freundin zu, die bereits etwas außer Atem war. Die beiden Freunde sind bisher die bekannten Angriffs- und Blocktechniken durchgegangen, doch nun wollte Neo etwas neues ausprobieren. "Um effektiver vorzugehen, darfst du dich nicht allein auf das Schwert verlassen. Beziehe deine Umgebung, die verschiedenen Möglichkeiten, die sie dir bietet, mit ein. "Wie meinst du das denn?", keuchte die Doppelgängerin und ihren Degen nach unten sinken. "Pass genau auf!", erklärte der Kämpfer.
Neo täuschte von rechts an, sodass sich Lauren auf einen entsprechenden Angriff einstellen konnte. Doch dann sprintete er nach links, geradewegs auf einen kleinen erhöhten Felsen im Sand zu, der direkt neben Lauren stand, sprang von diesem in einer drehenden Position ab, verlangsamte die Zeit und wehrte mit dieser eleganten Drehung und mithilfe des Schwertes den Angriff von Lauren ab. Dann landete er direkt neben ihr. "Das war nur eine von vielen Möglichkeiten." - "Ah, so langsam verstehe ich, was du mir sagen willst." - "Diese ganzen Angriffe,", begann Neo, "kannst du auch mit anderen Klingenwaffen machen, natürlich musst du dann situationsangepasst handeln. Denn mit einem Klingenstab kämpft man anders als mit einem Einhandschwert. Und mit einem Zweihänder kämpft man auch anders. Also keine Vergleiche ziehen, jede Waffe ist individuell." Lauren nickte ihrem Freund zu. "Zum Schluss möchte ich noch eine einfache Technik zeigen. Yldur! Komm her!", rief Neo in die Richtung des Hauses.
"Ah, ich werde von Master Neo gerufen. Entschuldigen Sie mich, ich bin gleich wieder da.", sagte der Geisterkrieger zu seiner Vorgesetzten. Marlin nickte ihm zu und ließ ihn gehen. "Was hat jetzt Yldur damit zu tun?", hakte Lauren nach. "Er wird uns helfen, damit ich dir die Technik besser zeigen kann. Yldur, Verwandlung bitte in einen Söldner. - "Zu Befehl, Master Neo." Kurz darauf blitzte der Krieger kurz leuchtend auf und dann war er auch schon in der Gestalt eines Soldaten zu sehen. "Und jetzt geh hinter mich und beug dich mit dem Rücken nach vorn." Der Begleiter tat, wie ihm aufgetragen und wartete auf weitere Instruktionen. "Greif mich an.", forderte Neo seine Freundin auf. Lauren fackelte nicht lange, machte ein paar Flick Flacks in seine Richtung und griff ihn an mehreren Seiten mit dem Degen an. Neo wehrte jeden dieser Angriffe gekonnt ab, dabei ging er immer wieder ein paar Schritte nach hinten, bis er kurz vor Yldur stand. Als Lauren dann zum erneuten Angriff ansetzte, rollte er sich mit seinem Rücken über den von Yldur und blockte den ankommenden Angriff. Nun stand er hinter Yldur und streckte den Waffenarm mit dem Degen über Yldurs Rücken nach vorn. "Vielen Dank, Yldur, du bist nun entlassen." - "Es war mir eine Ehre.", gab er als Antwort, verwandelte sich wieder in seine Vogelform und flog direkt zurück zu Marlin auf deren Schulter.
Neo und Lauren ließen beide ihre Waffen fallen. "Im Prinzip ist es sehr einfach. Du musst einfach nur schauen, wer oder was in deiner Umgebung ist und kannst dann entsprechendes einbeziehen. Viele machen den Fehler und verlassen sich nur auf sich selbst. Das ist aber falsch." lächelte er und fasste seiner Freundin an die Schulter. "Gehen wir zurück und schauen, wie es Marlin geht."

Nachdem der Geisterkrieger, in seiner Vogelform, ganz vorsichtig auf ihrer Schulter landete setzte sich die Schattenkämpferin ein paar Stufen weiter unten hin und drehte sich zu Marlin. "Was macht deine Verletzung?" Die Stirnbandträgerin fühlte mit ihre linken Hand über ihre freie Schulter und zückte kurz zusammen. "Naja...schon etwas besser." Sie versucht zu grinsen was ihr aber nicht wirklich gelang und noch bevor Neo einen Satz anfangen wollte, fragte Marlin schnell: "Und? Meinst du, dass du es schaffen wirst in Zukunft mit Schwertern kämpfen zu können Lauren?" - "Bei so einem guten Lehrer bestimmt. Sag mal wie war es bei dir Marlin?" - "Wie? Du meinst mit dem Schwertkampf? Ähm..." Die Neunzehnjährige kratzte sich am Hinterkopf und überlegte. "Mh...damals begann ich schon mit sieben. Vorteil aber war, dass meine Familie aus talentierten Schwertkämpfern bestand, deswegen hatte ich auch nie wirklich große Schwerigkeiten gehabt. Mit zehn könnte ich dann schon mit zwei Schwerter kämpfen..." plötzlich verstummte die Neunzehnjährige. Der Auserwählte merkte dies schnell und fragte: "Alles in Ordnung?" - "Ähh was? Nein, nein alles super. Entschuldigt mich. Mir geht es nicht so gut. Ich...ich werde jetzt etwas schlafen gehen." Vorsichtig stand die Stirnbandträgerin auf und begab sich ins Ferienhaus, ließ ihre Freunde allein. In ihrem Zimmer angekommen, zog sich Marlin ihr Schlafanzug, ein weites weißes T-Shirt und einen knielangen schwarzen Stoffhose, an, legte sich ins Bett und nahm ihr Stirnband ab. Yldur hingegen saß auf einer Kante in der Nähe von Sam´s Bett. "Ist auch wirklich alles in Ordnung Marlin?" - "Klar...ich bin nur etwas müde." - "Oh okay. Schlafen Sie gut." Dann schloss Marlin ihre Augen und hielt ihr Stirnband ganz fest in der rechten Hand.

"Hmm?", meinte die Rothaarige fast schon vorwurfsvoll und verschränkte die Arme, ehe sie Kopf und Oberkörper zum Mantelträger drehte. "Versteh mich nicht falsch Neo... Schwertkämpfen ist was tolles, und ich bin dir auch sehr zu Dank verpflichtet, es mir beigebracht zu haben, aber ich finde dass ist nichts für mich." Noch ein flüchtiges Lächeln ließ sie zeigen und ging dann ins Innere des Ferienhauses, wo die meisten der Gruppe im Raum herumirrten und Sachen begutachteten. "Passt den alles?", wollte Lauren wissen. "Also ich finde es ja etwas staubig...", erwiderte Excella und rieb sich erkennbaren Staub von Zeigefinger und Daumen, während ihr linker Arm gegen die Hüfte gestemmt war. "Dacht ich mir. Leute, ich finde es etwas langweilig, und ja mir ist bewusst dass wir erst seit fast vierundzwanzig Stunden hier sind. Aber lasst uns doch bitte was anderes machen. Im Sinne von: Etwas aufregenderes. Falls ihr es nicht bemerkt habt steht da draußen 'ne ziemlich fette Yacht. Ob sie uns gehört ist mir jetzt eigentlich relativ gleichgültig. Ich würde gern mit euch allen raus aufs Meer fahren und... keine Ahnung, tauchen gehen. Was haltet ihr davon?" Sie erntete überlegende Blicke...