The Forgotten Myths

"S-Sam?", stotterte Jill und sah durch die Runde. Anscheint war sie verschwunden, bis ihre Stimme irgendwo nach den Freunden rief. "Hier oben!", rief Sam, nicht sicher ob sie sich freuen sollte oder nicht. Sie stand etwas weiter oben auf einer Treppe. Der Treppe. "Viel Spaß beim runter gehen.", schmunzelte ihre Rothaarige Freundin, Jill kommentierte das mit einem Lächeln. Es war mehr aufmunternd als auslachend. "Scheint eine Art Teleportationskugel zu sein.", warf die Agentin in die Runde. "Die hat aber nicht weit gereicht.", fügte Mike hinzu. "Noch dazu funktioniert es nur einmal.", spiegelten sich nun auch Chloes Worte inmitten der Gruppe."Also das war nicht sehr teleknitschend.", grübelte Lauren. "Ja es war mehr... magisch.", kam es von Jill, von welcher man sowas eigentlich am wenigsten erwartet hätte, da Sam und sie bis jetzt eher weniger mit solchem Zeug zu tun hatten. "Ach und Chloe... wir wollten uns vorstellen? Ich bin Jill." - "Ich bin Mike." - "Ich bin Lauren." - "ICH BIN SAM!" - "Mein Name ist Yldur.", kam es gleich nach der schreienden Hackerin auf den Gottestreppen, die Gottes Reich von der Höhe her weit übertrafen.
Nach einigen Minuten kam die sowieso angeschlagene Sam noch fertiger zurück. "Sind wir von den Toten auferstanden oder ist diese Treppe einfach so hoch?", schnaufte sie. "Ich habe kein Wort verstanden aber ich denke das Zweite."

"Wisst ihr was? Ich glaube diese Kugeln könnten gut für den Kampf sein. Und wer weiß wem wir hier begegnen..." - "Oder wo wir hier sind?", stellte Chloe die bedeutendere Frage. "In einem Land vor unserer Zeit?" - "Toller Film.", schmunzelte Chloe auf Yldurs Frage und erntete verwirrte Blicke. "Was?"
Die Freunde gingen weiter in den Marktplatz hinein und fanden heraus, das dieser unter das Dach eines großen Schlosses führte. Doch auch dort war die Lage nicht anders als vor der Tür, alles war umgeworfen, dreckig, verwüstet. Es war ein komischer Ort, es sah aus, als würden Gräber und Grabsteine das Innere des Basars schmücken. "Leute ich glaube dass das hier der einzige Weg zum Altar ist. Also dass wir nur hier durchkönnen. Es gibt keine Abzweigungen, anders kommt man nicht durch.", stellte Lauren fest, als sich eine gigantische Smaragdtür nicht öffnen wollte. "Wir kommen vom Altar.", erwiderte die Bronzehaarige Freundin und lehnte an einer Wand. "Naja ich meine dass es zwischen Altar und dem, was hinter dieser Tür ist, nur diesen einen Weg gibt." Lauren ließ von der Tür ab, sah sich suchend in den Räumlichkeiten um. "Wir müssen diese Tür hier öffnen."

Marlin betrachtete Bartolli kurz und meinte dann: "Ach nee kommt das Chefchen persönlich um eine Neunzehnjährige um die Ecke zu bringen?" - "Du machst mir auf jedenfall keine Angst. Meine Männer haben mich über jeden von euch in Kenntnis gesetzt." - "Tss...und jetzt denken Sie, sie hatten mir gegenüber einen Vorteil? Ich warne Sie...ich seh vielleicht nicht so aus aber man sollte mich nicht unterschätzen." - "Oh glaub mir...Fabio wird das sicher nicht." - "Fabio?" Wie auf das Stichwort trat wieder der große Kerl ins Licht. "Oh....so heißt du also...", meinte die Stirnbandträgerin und grinst schief. "Fabio...wie warst wenn du dich...um unseren Gast kümmerst?" Der Gegner ließ seine Fingerknochen bedrohlich aufknacken. Doch Marlin ließ sich nicht beeindrucken blieb weiter in Kampfposition. Dann stürmte der Mann los und versuchte sie zu packen wenn Marlin nicht ausgewichen wäre. Als sie jedoch versuchte an einem Regal aufzuklettern, könnte Fabio das Fußgelenk packen und die Neunzehnjährige Gladius runter ziehen. "Es ist gerade echt ein Nachteil nicht besonders groß zu sein." Nun gut 1,60 gegen fast 3 Meter ist ein verdammter Unterscheid aber die Stirnbandträgerin könnte trotz ihrer Größe den ein oder andere Kampf schon gewinnen. Doch diesmal schien es etwas schwierig zu sein. Plötzlich jedoch holte Fabio aus, traf die Schwarzhaarige in den Magen und diese flog durch die Wucht des Schlages gegen eine Wand. Sie konnte zwar noch auf den Füßen landen, ging jedoch danach zu Boden. Der Schlag war sogar so stark, dass Marlin beim Treffen mit der Wand ihr Stirnband verlor. Die schweren Schritte ertönten über den Boden. Vorsichtig hob die Schwarzhaarige ihren Kopf an und griff nach dem Stirnband doch wenige Zentimeter trennte die Hand von Band. Der Mann entdeckte die Aktion, packte sich nun das Stirnband und riss es in zwei Teile. "Nein!" Fabio grinste fies und ließ die Fetzen fallen. Marlin war alles andere als begeistert, sie war wütend. Als sie sich jedoch aufrappelte, packte der große Mann die Neunzehnjährige Gladius am Kragen und zog sie in die Luft. "Gut Fabio...jetzt beende es!" Die angesprochene Person zog ein Messer und holte aus. "Nein! So soll es nicht enden...nicht bevor ich mein Versprechen erfüllt habe." Dann dachte sie an ihre Freunde und plötzlich schrie Marlin auf. Schwarzes Feuer umschloss ihren Körper. Fabio schrie vor Schmerzen auf, ließ das Mädchen los und ging einige Schritte zurück. Als das Feuer erlöscht, stand die Neunzehnjährige in einer schwarz glänzenden Rüstung vor ihrem Gegner. Nicht nur ihre Haare, die wieder hüftlang wurden, wurden Schneeweiß ebenso wie ihre Augen. "Interessant...aber lass dich nicht davon beeindrucken." Der Gegner ging wieder Position und schaute Marlin in der schwarzen Rüstung an.

Die junge Redfield sah sich um. Kurz streifte ihre graue Augen den, wie sie fand, grußeligen Marktplatz. "Vielleicht...gibt es hier sowas wie einen versteckten Schalter.", meinte Claire. "Wäre ne Möglichkeit...trennen wir uns und suchen." Die Gruppe trennte sich und sahen sich um. Die Sekunden und Minuten verstrichen. "Habt ihr was gefunden?", fragte die Rothaarige leicht genervt und pustet eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Fehlanzeige." - "Ich hab auch nichts gefunden." Nachdem auch die Brünette nichts fand überlegte sie weiter. "Nun ja. Ein guter Vorschlag es trotzdem Miss Claire." Claire drehte sich um entdeckte den Gefährten der Stirnbandträgerin. "Ehm...danke. Bist du eigentlich immer so formell?" Der Geisterkrieger sah sie an. Bildete sie sich das ein oder überlegte er wirklich? "Um Respekt zu erhalten, sollte man auch Respekt zollen." - "Gutes Argument." Als sich die junge Redfield sich jedoch auf einen Grabstein setzte, bewegte sich dieser und sie landete mit einem kleinen Schrei auf ihren Hintern. "Alles in Ordnung?" - "Ja alles okay. Der Grabstein war nur locker." Yldur betrachtet den Stein und entdeckte plötzlich ein Seil. Sofort räumte der Schwarzhaarige Mann den Stein beiseite sah wie das Ende des Seils im Boden verschwand. Claire stand auf, nachdem sie die Aktion von Yldur bemerkte und sah ebenfalls das Seil. "Ob das vielleicht...?" Beide sahen sich an und der Geisterkrieger zog am Seil. Plötzlich begann der Boden zu beben und die große Tür begann sich zu öffnen.

Marlin wusste nicht wie ihr geschah. Sie fühlte sich...eigenartig, fast unmenschlich. Lag es etwa an der Rüstung oder bildete sie sich das alles nur ein? Plötzlich entdeckten ihre weißen Augen wie der große Gegner mit seinem Messer vor der Neunzehnjährigen Gladius stehen blieb und zu stach. Die Stichwaffe bohrte sich durch die Rüstung und blieb im Körper von Marlin stecken. Diese ging ein paar Schritte zurück. Dann vernahm sie das fiese Gelächter von Fabio. Sie sah auf, bemerkte ebenfalls das siegesreiche Lächeln von Bartolli. Doch irgendetwas stimmt hier nicht. Warum könnte die Weißhaarige keine Schmerzen spüren? Die Klinge steckte in ihrer Schulter, in der Nähe des Schüsselbeins. Langsam umfassten Marlins Finger den Griff und sie zog es mit einem Ruck aus dem Fleisch. An der Klinge war Blut zu erkennen doch Sekunden später begann die Stelle, wo noch zuvor das Messer streckte, bläulich aufzuleuchten. Das Loch wie auch die Verletzung verschwand. "Was?", fragte Bartolli unglaubwürdig. "Fabio...tötet Sie! SOFORT!" Der Chef verließ danach den Raum. Ihm war die ganze Siutation nicht mehr geheuer. Der große Mann setzte sich in Bewegung, doch Marlin sprang mit einem teleknietischen Kraftstoß in die Luft und landete locker auf dem Bücherregal. "Hey...keine Schmerzen..." Doch Fabio begann das Bücherregal um zustoßen. Blitzschnell sprang die Neunzehnjährige auf das nächste Regal. "Oh Mann...mit purer Kraft wäre ich dieses Riesenbaby niemals besiegen können." Wie aufs Stichwort leuchtete die Hand von Marlin bläulich auf und wie aus dem Nichts, hatte sie ein Schwert in der Hand. "Hey, Hey...das ist doch ein Schwert nach meinem Geschmack." Die Klinge des Schwertes war tief schwarz und feuerrote Symbole zierten es. Sofort machte sich die Weißhaarige bereit, sprang vom Regal und stellte sich Fabio in den Weg. Dieser begann plötzlich mit Bücher um sich zu werfen. Lässig wehrte sie die Geschosse ab oder zerstörte sie mit dem Schwert. "Ist das etwa schon alles?" Fabio wurde rasant vor Wut und stürzte sich auf das Mädchen in der schwarzen Rüstung. "3" Marlin ließ das Schwert fallen und kreuzte ihre Arme vor der Brust. "2" Sie schloss die Augen und begann sich zu konzentrieren. "1" Der Gegner holte zum finalen Schlag aus. "Jetzt Gladius!" Eine gewaltige Kraftwelle zerstörte den gesamten Raum und alles in einem Umkreis von 15 Meter. Es dauerte länger bis sich alles wieder beruhigt hatte. Die Männer hatten sich in zwischen wieder zurück gezogen. Plötzlich flogen Trümmerteile durch die Gegend. Marlin war durch einen grünen Schutzschild vor der Lawine gerettet worden. "Boah ey...war...ich das etwa?" Sie sah sich unglaubwürdig um und bemerkte, dass wir wirklich ganze Arbeit geleistet hatte. Dann griff sie wieder in ihre Tasche und zog die Mappe hervor. "Die wird uns bestimmt bei der Suche helfen." Schnell verstaute Marlin die Mappe wieder und entdeckte etwas Rotes auf dem Boden. Die Neunzehnjährige Gladius schob ein paar Trümmer beiseite und entdeckte dann das zerissene Stirnband. Geknickt nahm sie beide Teile in ihre Hände. "Tut mir Leid Mia...", dachte sie traurig und erinnerte sich wie ihre beste Freundin ihr damals nach dem Attentat dieses Stirnband für sie gemacht hatte. Sie atemte einmal tief durch und stand wieder auf. "Wird Zeit, dass ich zu den anderen zurückkehre..." Obwohl Marlin nicht wusste ob ihre Freunde sie in dieser Rüstung erkennen könnte, wie sah wirklich komplett anders aus, begann sie zurück zur Polizeistation zukehren.

Nachdem Nate mit Neo und seinen Soldaten die blutige Schlacht hinter sich gebracht hatte, standen sie vor dem großen, erwähnten Tor. "Fahrt das Pfer vor!", befahl Neo und trat zur Seite. "Oi Sommo. Bzoichnest mich ols Gschichtsfreak und selbst weisst fei sowos!", sagte Nate empört. "Allgemeinbildung, mein Freund. Allgemeinbildung. Irgendwann wirst du es verstehen.", lächelte ihn der Hacker mit einem dummen Grinsen an.
Nun kam das riesige, hölzerne Pferd vor das Tor. Das Selbige öffnete sich, da man sich im Inneren der Stadt anscheinend nicht der Gefahr bewusst war. Kurz nach dem Öffnen des Tores erblickte Neo direkt dahinter einen Dimensionsriss und gab Nate Bescheid. Gerade, als dieser hinter Neo losrennen wollte, wurde er von einem Pfeil direkt durch die goldene Rüstung in den Rücken getroffen, haarscharf am Herz vorbei. Drake klappte zusammen. Neo, der schon einige Meter voraus gerannt war, hörte einen Schrei seines Freundes. Dann sah er ihn, wie er am Boden kauerte und nach Luft japste. Abwechselnd schaute Neo zwischen der immer kleiner werdenden Anomalie und seinem Freund hin- und her. "Nein. Schicksal hin- oder her - NEIN! ER WIRD NICHT STERBEN!", dachte er sich und drehte sich in Nates Richtung um. Schließlich rannte er auf ihn zu, kniete neben ihm nieder und hielt ihm im Arm. "Was machst du nur für Sachen?", wollte Neo seine Sorge überspielen, aber man hörte ganz klar den mit Angst erfüllten Ton in seiner Stimme. "Wir kriegen das wieder hin. Du bist für mich wieder ein Bruder geworden und ich werde nicht zulassen, das das passiert!"
Erneut hielt die Zeit an. Neo packte seinen Freund und hiefte ihn auf den Rücken. Mit Nate im Schlepptau lief er zu der Anomalie, vorbei an durch in der Luft stehende Pfeile, stillstehende Soldaten und aufgewirbelten, durch die Zeit angehaltenen Staub. Mit einem gewagten Sprung konnte er Nate und sich selbst in die nächste Dimension retten. Sie befanden sich überraschenderweise in einem Haus aus Holz, Stroh und Lehm. "Vermutlich Vilcabamba...", dachte sich Neo, doch seine Aufmerksamkeit galt voll und ganz seinem verletzten Freund, da der Pfeil immer noch im Rücken steckte, Nate schon viel Blut verloren hatte und der Pfeil irgendwie herausgeholt werden musste.

Sie wusste nicht wie aber die Schwarzhaarige fand innerhalb von Sekunden die Polizeistation. Marlin kniete sich hin, sie stand auf dem Dach eines weiteren Gebäudes, und scannte mit ihren roten Augen das gesamte Gebäude. "Das gibt es doch nicht...wo sind denn alle?" Da ist keine Aura fand, nahm sie ihren Helm ab und versuchte Kontakt mit Yldur herzustellen. Als dies jedoch auch nicht klappte und Marlin sich langsam Sorgen machte entdeckte die Neunzehnjährige Gladius plötzlich einen Bumerang, der auf sie zukam. Sofort wich Marlin ihn aus und betrachtete seine Flugbahn. Jedes Kind wusste, dass ein Bumerang zurückkommt so auch die Schwarzhaarige. Jedoch wurde das Wurfgeschoss gefangen. Das Mädchen in der schwarzen Rüstung hielt die Luft an. Sie glaubte nicht wen sie sah. Marlin dachte, dass ihre Augen einen Streich spielen müssten. "Hallo Marli." Zoey Gladius. "Wie hast du mich gefunden?", fragte die Neunzehnjährige Gladius wütend. "Das ist nicht von Belangen. Ich weiß, dass du Informationen vom Tempel hast Marli. Gib sie mir bitte!" - "Ich denk nicht im Traum daran." - "Marli du verstehst das nicht..." - "Verflucht nochmal! Hör auf mich Marli zu nennen. Diese Mädchen ist damals bei einem Anschlag gestorben" Die Brünette ging auf das Mädchen in der schwarzen Rüstung zu. "Geb mir die Unterlagen! Du weißt genau was mit den Wächtern passiert die versagen." - "Ja...sie werden getötet." Die älteste Tochter der Gladius blieb vor Marlin stehen und legte ihre Hand an ihre Wange doch die Schwarzhaarige schlug ihre Arm weg. "Fass mich gefälligst nicht an!" Vor lauter Wut holte sie aus. Glaubte Zoey ernsthaft, dass sie ihr die Unterlagen gibt nach all dem was geschah? Jedoch stoppte Marlin. Eine Stille entstand, die alles unterdrückte. "Du...bist schwanger?" Zoey lächelte. "Sag bloß du hast das mit deinen Augen gesehen?" - "Was soll das Zoey?" - "Bitte Marli! Ich brauch diese Unterlagen. Ich will wieder eine Familie haben...ich will dass du zurückkehrst. Wir zerstören die Bruderschaft und fangen ganz neu an. Bitte Marli...helf mir dabei."

Die Tür schob sich auf, hielt jedoch kurz vor der Hälfte an. "Man...", schmollte Lauren leicht als sie bereits unspektakuläres hinter den Toren fand. Es war ein etwas komischer Hof, drei große Bäume wuchsen dort und ließen das Licht nur in Maßen durch, es erinnerte an eine Abenddämmerung. Der Boden war mal steil meil gerade, ging in die Tiefe hatte seine Höhen. Bepflastert war er dennoch. "Oke also wenn ich das richtig verstehe können wir in drei Richtungen.", stellte die Rothaarige fest und zeigte einmal auf alle.
"Oke ich habe ehrlich gesagt keine Lust auf Aufteilen.", meinte Jill sofort und verschränkte die Arme. "Ebenfalls.", stimmte Lauren zu, Sam nickte nur. "Wir gehen nach Rechts.", so Chloe. "Wieso rechts?" - "Weil mein in einem Labyrinth immer nach rechts geht." - "Aber wer sagt dass das hier eins ist?" - "Ja, und war es nicht links?" Nachdem reichlich Arrgumentationen fielen hielt Chloe an und stemmte wartend und hetzend die Hände gegen die Hüften. "Und jetz?"

"Aua! Mein Gott, solche Volldeppen! Da Achilles is in die FERSE getroffen worden! IN DIE FERSE! NED IN RÜCKEN! SCHEISSDRECKS DUMME SCHEISSGRIECHEN!", schrie Nate sich die Seele aus dem Leib, ohne zu bemerken, dass er und sein Freund in eine Art Ureinwohnergewand gehüllt waren und ziemlich affig aussahen. "Hör auf zu schreien und lass mich den Pfeil rausziehen!" - "SPINNST DU!? DU ZUIGST DO GOA NIX AUSSA!", keifte der verletzte Abenteurer seinen Freund an. "DU HÄLTST JETZT DIE SCHNAUZE DU ZICKE!" - "NA SICHA NED!" - "SEI RUHIG UND HALT STILL!" - "FASS MI NED ON!" - "GLEICH HABEN WIR'S!" - "AHHHHHHHHHHHHHHHHHHUUUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA... ma jo, duad jo goa ned weh." Nachdem Neo angewidert und angepisst den Pfeil in die Ecke der Hütte warf und Nate sich wieder bewegen konnte und vermutlich durch den Zeitsprung vollends regeneriert war, erhoben die beiden sich vom steinigen Boden. "Was...zum..." Nate stockte der Atem, als er durch die kleine Öffnung aus dem Haus ging und die beiden sich in einer riesigen, unterirdischen, von tausenden Leuten bevölkerten Art Stadt befanden. "Oiso DES nenn ih moi Geschichte hautnah erleben!", staunte Drake und drehte sich um seine eigene Achse, während die beiden Kollegen durch das antike Vilcabamba, das nun zu alter Schönheit gefunden hatte, spazierten. "Na schaus da oh! Wie echt!", kicherte der Depp vom Dienst, als die beiden schon von einigen Einwohnern der Stadt bösartige Blicke zugeworfen bekamen.

Marlin glaubte nicht was sie hörte. "Wenn das ein Scherz sein soll, ist er nicht besonders lustig." - "Das ist kein Scherz sondern mein voller Ernst." - "Bist du verrückt? Ich geh sicher nicht zurück. Die Crus hat mich doch auf der Abschussliste. Innerhalb von drei Sekunden bin ich tot wenn auch nur einen Schritt in die Zentrale wage." - "Nicht wenn du Wächtermeister wirst Marlin. Überleg doch mal. Du als Wächtermeister -" - "Gott verdammt ich will diesen Mist nicht hören." - "Aber hör mir doch mal zu!" - "Ich sagte Nein und jetzt verschwinde bevor ich ungemütlich werde." Als sich Marlin jedoch umdrehte, hörte sie plötzlich einen Hubschrauber. "Das darf doch wohl nicht wahr sein!" Die Schwarzhaarige drehte sich wieder um und entdeckte das blaue Fluggerät. "Gebt ihr denn niemals auf?", schrie sie um lauter als die Flugschraube zu sein. Im nächsten Moment ging alles blitzschnell. Wie auf Knopfdruck verpasste die ältest der Gladius ihrer Schwester einen Schlag mit der Handfläche gegen die schwarze Rüstung. So schnell die Rüstung erschienen war so verschwand sie auch. "Verdammt!" Aber es wurde noch schlimmer. Aus ihrer Gürtelschnalle holte Zoey einen versteckten Dolch hervor und rammte diesen in die Nierenpartie von Marlin. Diese schrie schmerzhaft auf und schrie ein weiteres Mal als die Brünette die Stichwaffe wieder herraus zog. Sofort ging die Neunzehnjährige Gladius in die Knie. Das Blut quoll aus der Wunde. "Tut mir Leid Marlin. Aber ich darf nicht zulassen, dass ihr den Tempel findet." Dann wurde es der Schwarzhaarigen klar. "Du hast Bartolli davon erzählt." - "Es ging nichts anders...er hatte mich beim bewachen erwischt und mir gedroht meine Familie zu töten. Was hatte ich denn tun sollen?" - "Du Verräterin! Damit beschützst du deine Familie nicht...DU SCHICKST SIE DAMIT INS VERDERBEN!" Zoey sah ihre wutentbrannte Schwester an. "Zoey...wir wollen den Tempel nicht finden um an das zu kommen was er verbirgt. Wir wollen verhindern, dass Bartolli es tut." Die beiden sahen sich weiter an bis die ersten Männer das dach erreichten. "Okay...aber dafür muss du mir was versprechen kleine Schwester..." - "Was denn?" - "Bitte werde Wächtermeister und beende den ganzen Schwächsinn. Nur Du bist in der Lage unseren Namen rein zu waschen." Dann hob Zoey eine Hand und Marlins Körper verschwand. "Hey! Wo ist das Mädchen?" - "Ihr kommt zu spät ihr Versager! Sie hat sich weg teleportiert. Bartolli wird das aber überhaupt nicht gefallen." - "Und warum hast du sie nicht aufgehalten?" - "Weil sie zu stark war." Mit diesen Worten drehte sich die älteste der Gladius um und ging zum Fluggerät. "Bitte Marlin! Findet den Tempel vor Ihnen." Unterdessen landete die Schwarzhaarig unsanft auf der Seite. "Verdammt...das tut weh!" Sofort sah sich Marlin um und entdeckte einen Marktplatz. "Soll das überhaupt ein Marktplatz sein oder ein Friedhof?" Langsam rappelte sie sich auf. Schmerzen durchfuhr sie. Sie legte ihre Hand an die Wunde und sah sich weiter um, bis sie plötzlich vertraute Stimmen vernahm. "Seltsam...das klang wie..." Und schon entdeckte Marlin auch ihre Rothaarige Freundin. "Lauren!" Vorsichtig ging sie über den Platz, erreichte die große Tür und stützte sich an dieser ab. "Leute!" Sofort drehte sich die Gruppe um und entdeckten ihre waffenlose, verletzte und Stirnbandlose Freundin.

"Ohhh mein Gott.", Chloe hielt inne als sie hinter ihr die Bekannte erkannte. "Marlin!", rief Jill weiter vorne und rannte der Gefährtin entgegen. Deren Adler jedoch war etwas schneller und flog ihr in seiner vogelartigen Gestalt entgegen. "Seit ihr in Ordnung?" Jill lauschte nur mit verschränkten Armen. Marlin nickte, wollte sich gerade zu Wort melden und fiel dann zusammen. "Schnell, wir müssen ihr helfen.", sagte Chloe etwas unspektakulär und stemmte ihre Hände gegen ihre Kurven.

Die Gruppe setzte sich in Bewegung während Yldur sich in seine menschliche Form zurück verwandelte. Er bat Sam und Claire den Körper der Neunzehnjährigen Gladius vorsichtig zu Boden zu lassen. Am Boden jedoch setzte sich Lauren auf ihre Beine und legte den Oberkörper der Schwarzhaarigen auf ihre Oberschenkel. Sofort schob der Geisterkrieger das Oberteil von Marlin soweit weg, dass sich das volle Maß der Wunde präsentierte. "Autsch...das sieht aber nicht gut aus." meinte Jill. Ganz vorsichtig legte der Geisterkrieger seine Hand an die Stichwunde und augenblicklich leuchtete diese grünlich auf.

"Das dauert zu lange.", knurrte Lauren und bat den Begleiter das Leuchten zu unterlassen, um ihre blasse Hand auf die Wunde zu legen. Ihre Augen leuchteten strahlend gelb auf die Wunde herab. "Þá kemur inn ríki að regindómi öflugur ofan, sá er öllu ræður.", sagte die Kopie den magischen Spruch auf und sofort schloss sich die Wunde. "So. Das sollte gehen.", schmunzelte Lauren und hielt sich die Stirn. "Mein Kopf tut weh..."

Wie auf Stichwort leuchtete plötzlich Marlin Körper grünlich auf. "Wah! Was ist denn jetzt los?", fragte die junge Redfield und geht vor Schreck zwei Schritte zurück. Das Leuchten ging in Lauren über und die Schattenkämpferin leuchtet bläulich auf. Auch diese Leuchten verschwand dann und Lauren nahm die Hand von der Stirn. "Yldur warst du das?", fragte Sam während dieser mit einem Schütteln antwortet. "Das kommt allein von Marlin aus. Sie scheint Lauren zu helfen." Stumm sah der Gefährte die Neunzehnjährige Gladius an.

"Danke...", nickte die Rothaarige, erhob sich und warf ihren Zopf über die Schulter. "Wir müssen jetz wirklich weiter. Das da drüben sieht mir aus wie ein Wohnhaus oder so. Und die Wolken sehen mir ganz nach einem Sturm aus. Gehen wir lie-" Lauren erschrack als sie einem leichten Kälteschock zum Opfer fiel. "Sch... Schnee?" Sie blickte hinauf, immer mehr Schneeflocken bahnten sich ihren Weg hinab und zerschmolzen auf der blassen Haut der Doppelgängerin. "Los.", meinte Jill und hob Marlin an, Lauren half ihr und brachten sie im Schlepptau zu einem der Gebauten, die Gefährten hinter ihnen.
Das Gebäude stand schief, es war mit allen anderen verbunden und wurde durch eine einzige kleine Gasse getrennt. Drinnen gab es eine Treppe die einen ganzen Gang besetzte. Diese Treppe passierten die Freunde und fanden sich in einem großzügigen Zimmer wieder. Einige Holzbretter lagen verstreut auf dem Boden, sie stammen von der recht undichten Decke. Sam sammelte einige von ihnen und legte sie in der Mitte des Raums zusammen. Lauren drückte ihre bronzehaarige Freundin vorsichtshalber zurück um sich nicht an der folgenden blauen Flamme zu verletzen, die die Bretter zum Brennen brachte. Lauren folgte Chloe, welche sich in einem anderen Raum befand und fand dort einige Decken. Auch diese nahm man sich und deckte damit hauptteils Marlin zu, welche noch etwas angeschlagen war.
Der Sturm begann bereits, weiße Flocken wirbelten durch die Fensterrahmen hinein ins warme Innere und rissen dabei einige Stofffetzen der einst gewesenen Gardinen mit sich. Lauren wärmte sich am Feuer und Stille herrschte...

Wenn es etwas gab was die Schwarzhaarige nicht möchte dann war es Stille. Durch halbgeschlossene Augen meinte sie dann: "Es gibt nicht einen Ring." Die Gruppe sah sie erschrocken an da jeder nicht mit gerechnet hatte. "Wie? Es gibt nicht einen Ring?", fragte die Blondhaarige nach. Marlin hob vorsichtig ihren Kopf an um ihre Freundin besser zu sehen. "Was ich damit meine ist...dass es nicht einen Ring gibt sondern zwei." - "Woher willst du das wissen?" - "Geht es Ihnen auch wirklich gut Marlin?" Als sich die Neunzehnjährige Gladius jedoch erheben wollte, drückte der Geisterkrieger sie zurück. "Denken Sie nicht mal dran!" Genervt stieß sie die Luft aus ihren Lungen und zeigte dann mit ihrem Finger auf ihre Tasche. Die Schattenkriegerin nahm sie schnell an sich. "Da drin ist eine Mappe. Die sollte uns helfen bei der Suche." - "Wo hast du die her?", fragte die Rothaarige fand dann diese Mappe. Bevor aber die Schwarzhaarige darauf antwortet meinte plötzlich die Computerexpertin: "Das beantwortet aber nicht die Frage Marlin." Die Neunzehnjährige Gladius schloss kurz die Augen. "Ich weiß das so genau, weil Zoey dafür zuständig war diesen Tempel zu beschützen." In diesem Moment sah sie besonders Lauren an.

"Nun...", grübelte Lauren und starrte ins blaue Feuer. "Zoey hat mal sowas gesagt denke ich... mein Erinenrungsvermögen ist noch sehr benebelt." Sie kniff die Augen zusammen. "Aber wir müssen erstmal rausfinden was für eine Welt das ist. Und ich habe eine Idee, wie wir diesen Vorgang etwas verschnellern können. Wenn der Morgen wieder anrbicht machen sich 3 von uns auf den Weg zurück an die Oberfläche der Polizeistation. Wir brauchen Fahrzeuge, Motorräder. Wir können nicht durch ein fremdes Land gehen. Außerdem brauchen wir Waffen... viele Waffen."

Trotz des Schneesturmes verlief die Nacht ruhig. Als das Legerfauer fast erloschen war öffnete der Geisterkrieger seine Augen. Er könnte noch nie lange schlafen, meist beobachtete er dann Marlin wenn diese sich durch ihre Träume wälzte. Er wusste aber, dass es aber meist Albträume waren, schreckliche Albträume. Albträume aus ihrer Vergangenheit. Yldur erkannte es dann besonders wenn die Neunzehnjährige ihre Hände in ihre Bettdecke krallte oder mit leiser Stimme um etwas bat oder gar schon um ihr Leben flehte. Als der Schwarzhaarige Mann sich jedoch zum Schlafplatz seiner Gebieterin sah entglitten ihn seine Gesichtszügen. Marlin war schon wieder verschwunden. "Diese Mädchen bringt mich noch ins Grab!", dachte der Geisterkrieger sauer und stand so leise wie möglich auf um die anderen nicht zu wecken. Nachdem er den Gang passierte und im gesamten Gebäude kein Lebenszeichen der jungen Kämpferin fand, betrat Yldur eine alte Terrasse. "Ihre Sturheit ist einfach unglaublich. Merk sie denn nicht -" kaum sprach er seinen Satz zu Ende, entdeckte der Schwarzhaarige Mann mit seinen weißen Augen Marlin wie diese wie angewurzelt in der verschneiten Landschaft stand. Der Geisterkrieger trat näher an das Gelände und betrachtet die junge Kämpferin. "Ich frage mich was Marlin da macht. Ihr müsste bestimmt eiskalt sein." Yldur beschloss seine Gebieterin wieder zurück zuholen und ihr zu raten sich weiter auszuruhen. Nach einer kleinen Treppe betrat Yldur den Platz wo die Neunzehnjährige weiterhin stand. Plötzlich jedoch stoppte er. Er sah wie Marlin ihre Arme von ihren Körper streckte und mehrere Schläge und Tritte vollführte. "Sie...trainiert?", dachte Yldur unglaubwürdig. Die Schwarzhaarige machte dann einen gekonnten Flick-Flack und drei auf einanderfolgende Roundhouse-Tritte. "Sie wird mit jeden Tag stärker...trotz all des Hasses der in ihren Herzen Einzug hält will sie leben. Ich frag mich nur wie Marlin es aushalten könnte alleine zu sein. Zu wissen, dass der eigene Bruder all diese grausame Taten tat." Plötzlich leuchteten Marlins Fäuste rötlich auf und schlug mehrere Kraftstöße in die Luft.

Nachdem die beiden Freunde sich aufgerichtet hatten, blickten sie in die Runde der Ureinwohner, die allesamt um sie herum standen. „Jo, ich glob, die halten uns füar bkloppt, wos?“ – „Ganz sicher, Nate! Vor allem, weil aus ihren Mündern Sabber rausläuft und sie ihre Speere auf uns richten!“, sagte Neo und schlug ihm wieder auf den Hinterkopf. „Jo, wos moinstn domit schon widda?“ – „Lauf einfach!“ Neo rannte los. Ein paar der Kannibalen schubste er zur Seite, sodass sie freie Bahn hatten. Neo zog seinen Freund hinter sich hier. „Na mach schon!“ – „Monn! Wieso renn mo etz hiar weg?“ – „Keine Ahnung, was ihr hier in Peru erlebt habt, aber Tatsache ist, das wir von Kannibalen verfolgt werden! Also beweg deinen Arsch schneller!“, rief Neo immer noch im Rennen. „Dahinten! Im Dschungel! Komm mit!“ Immer schneller wurden die beiden, da aber Neo überdurchschnittlich schnell laufen konnte, nahm er Nathan am Schlaffittchen. "Ich hoffe, du leidest nicht an Reiseübelkeit!", sagte Neo und zog Drake mit Überschallgeschwindigkeit tief in den Urwald hinein bis zu einer Lichtung, bei der sie halt machten.

Jill hob ihren Kopf leicht an um nach der Gruppe zu sehen. Sie lag auf dem Bauch und es war nicht leicht sich so hochzudrücken. Alle schliefen und kuschelten sich in ihre Decken ein, was besseres hatten sie ja nicht. Sie kramte eine Taschenuhr aus ihrer Hose, sie gehörte Chris. Er gab sie ihr an ihrem Geburtstag, sie schien noch wie neu. Doch darum ging es nicht... "Es ist eigentlich Zeit aufzustehen.", gähnte sie leise sanft vor sich hin, ehe sie aufsprang und sich kräftig dehnte. "Leute?", flüsterte sie, wollte sie wecken aber auch noch schlafen lassen. Chloe knurrte einmal, Jill pieckste sie mit der Spitze ihres Fußes. Chloe drückte diesen weg und machte komische Geh-weg-Laute. Lauren rieb sich den Schlaf gerade aus den Augen als Sam sich schon aufgesetzt hatte. Die Agentin suchte kurz den Boden ab und krallte sich dann ihr blaues Cappi. "Wo sind Marlin und Yldur?" - "Hey, Mike...", flüsterte Sam und rüttelte am Jungen. Dieser seufzte nur.

Nach den Kraftstößen und einer Ausweichmöglichkeit mit ihrer Telekniese umschlossen wieder schwarze Flammen den Körper der jungen Kämpferin. "Oh Nein!" Yldur erschrak sich zu tiefst. Was geschah hier? Wo und warum erschienen das schwarze Feuer? Sofort handelte der Geisterkrieger und verwandelte sich in seine Löwengestalt. Er war fest entschlossen Marlin zu helfen. Auf seinen vier Pfoten rannte er durch den Schnee. Plötzlich verschwand jedoch das Feuer und Yldur entdeckte einen schwarzen Ritter. "Was?", fragte er worauf sich der Ritter umdrehte. "Yldur? Wie lange bist du denn schon hier?" Der schwarze Löwe aber knurrte plötzlich. "Yldur?" - "Wer sind Sie und was haben sie mit Marlin gemacht?" - "Äh...wie bitte?" - "Antworten Sie gefälligst!" - "Yldur ich bin es." - "Sie können mich nicht täuschen! Was sind Sie? Eine Doppelgängerin?" - "Hey! Wehe du sagst jetzt was schlechtes über Doppelgänger sonst muss ich dir den Arsch aufreißen." Plötzlich sprang der Löwe und stürzte sich auf die Neunzehnjährige Gladius. Beide rollte einen Hügel runter doch Yldur bekämpfte weiterhin den vermeintlichen Gegner. "Yldur...verflucht nochmal! Ich bin Marlin...nur, dass ich jetzt diese Rüstung trage. Ich bekam sie als -" Doch der schwarze Löwe stürzte sich weiterhin auf sie.

Auch die junge Redfield richtet sich auf und bemerkte die fehlenden Mitglieder der Gruppe. "Dafür, dass sie gestern noch so schlimm zugerichtet war scheint es Marlin wieder gut zu gehen." - "Oder aber unsere kleines Küken ist zu stur um sich auszuruhen.", mischte sich nun Chloe ein. "Eher Sturheit. Wenn man Marlin lassen würde, würde sie bestimmt mit ihrem Kopf durch die Wände wollen.", meinte nun die Rothaarige und stand ganz lässig in einer Ecke und blätterte in der Mappe umher. "Was ich gestern noch fragen wollte Lauren. Wer ist diese Zoey von der Marlin gesprochen hat? Ihr beide scheint sie gut zu kennen.", fragte Claire neugierig nach. Die Schattenkämpferin schloss die Mappe, strich sich eine Haarsträhne, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte hinter ihr Ohr und meinte: "Zoey ist die große Schwester von Marlin -" - "Whoa! Halt mal! Marlin hat doch uns erzählt, dass sie ihre Familie durch ihren Bruder verloren hat." - "Anscheint dachte sie das auch Sam. Tatsache ist...Zoey steht mit dem Tempel irgendwie in Verbindung. Der momentane Nachteil ist nur, dass Bartolli auch diesen Tempel sucht." Kurzes Schweigen machte sich im Raum breit. "Dann sag ich mal suchen wir diese Ringe, die Marlin erwähnt hatte.", meinte nun die ehemalige BSAA-Agentin und setzte sich ihre Cappi auf. "Erstmal schlag ich vor, dass wir Marlin und ihren "Kumpel" falls man ihn so nennen kann suchen. Dann die Ausrüstung und die Erforschung dieser Welt. Irgendwie ist mir die Sache nämich nicht geheuer.", meinte die junge Australierin. Die Gruppe teilte sich in mehrere Zweiergruppen auf und durchkämmten das gesamte Gebäude. "Mh. Weit kann sie nicht sein. Draußen tobt immerhin ein Schneesturm." , sagte die Brünette und schaute in einen weiteren Raum. "Nun ja. Unterschätzen sollte man Marlin nicht. Sie hat einiges drauf.", meinte Lauren und entdeckte dann die offne Terrassentür. Schnell winkte die Kopie der Grabräuberin die junge Redfield zu sich und beide traten in aus auf die Terrasse wovon sie dort aus den Kampf vom Geisterkrieger und einem schwarzen Ritter entdeckten. "Hey! Da ist ja Yldur...aber wer ist die andere Person?", fragte Lauren und kniff ihre gelben Augen zusammen um besser das Spektal zu sehen. "Ich weiß es nicht. Aber wenn dieser Yldur gegen diesen Typ kämpft, muss er was Böses im Schilde führen." - "Komm Claire! Helfen wir Yldur und finden heraus was dieser "Ritter" will." Mit einem geschmeidigen Sprung landete die Rothaarige auf der Landschaft, während Claire die Treppe nahm.

"Hey sie!", rief Lauren stockend als ein Beben sie aus dem Konzept brachte. "Lauren... ICH BINS...!", knurrte der Ritter, aber Lauren erkannte die gedämpfte Stimme der Freundin. "Yldur!", schnell rannte die Rothaarige den Gefährten um. Dieser in seiner Tiergestalt knurrte aber nur und versuchte Lauren ohne Gewalt von sich runter zu kriegen. "DAS... IST... MARLIN!", erklärte sie laut und langsam, die restliche Gruppe rannte hinter ihnen aus dem Gebäude. Doch sie rannten nicht zum Geschehen, sondern rannten weg. "Lauft!", wedelte Chloe mit den Armen und biss auf Granit. Lauren wechselte kurz verdutzte Blicke mit Yldur, ehe sie mit einem schnellen Salto von ihm abließ und ihn samt Ritter hochhiefte. "Wir müssen weg!", packte Sam Claire kurzerhand an den Armen und zeigte einen Moment nach hinten, wo gerade mehrere Gestalten durch Fenster und Türen stürmten. "Das ist 'ne gottverdammte Armee!", fluchte Mike und zog die Bronzehaarige mit sich. "Jeder zieht hier irgendwen was ist eigentlich mit mir!?", stand Jill nur inmitten der flüchtenden Gruppe und breitete enttäuscht die Arme aus.

Kurz darauf packte Marlin ihre Blondhaarige Freundin und zog sie mit. Die Gruppe lief um ihr Leben doch durch den Schnee erschwerte sich die Flucht. Die Bronzehaarige Schönheit schaute kurz über ihre Schulter und entdeckte wie die neuen Gegner näher kamen. "Verdammt! Sie kommen näher!" Zu erst reagierte Claire. "Yldur! Meinst du, du könntest uns in deiner Adlergestalt in die Luft befördern?" Sofort preschte der schwarze Löwe los und macht dann einen gewaltigen Sprung in die Luft. Noch in Sprung, breiteten sich bläuliche Flammen über den Körper des Geisterkriegers aus und der stattliche Adler kam wieder zum Vorschein. "Okay Leute...Festhalten!", schrie die Neunzehnjährige Gladius ließ wieder die Hand von Jill los. "Was meinst du damit Marlin?", fragte noch die Rothaarige Meisterin der Schattenkünste doch die Schwarzhaarige schlug ihre Handflächen gegeneinander und befördert ihre Freunde mit einem teleknietischen Kraftstoß in die Luft. Yldur, in seiner Adlergestalt, machte einen Salto und die Gruppe landet sicher auf dessen Rücken. "Hey wo ist Marlin?", fragte der Gefährte. Jeder sah sich um. "Da! Sie steht dort!", meinte Mike und zeigt mit seinem Finger auf das Mädchen in der Rüstung. "Was hat Marlin denn jetzt schon wieder vor?" Die Neunzehnjährige stellte sich breitbeinig hin und ballte ihre Hände zu Fäuste. "Ich möchte...Nein...Ich WILL...sie beschützen. Nie wieder..." Plötzlich kamen Blider ihrer Eltern vor ihren inneren Auge. "...die selben Fehler begehen. Nie wieder..." Bilder des Anschlag kamen hoch. "...versagen. Nie wieder..." Bilder von der Flucht und das Kennen lernen der Gruppe kamen hoch. "...jemanden in Stich lassen!" Marlin schrie und schlug dann ihre Fäuste gegen den Boden. Ein riesiger Riss entstand im Boden der sich immer weiter ausbreitet. Innerhalb von wenigen Sekunden entstand eine Schlucht.

"Lauren, Lauren Croft."
Die Erinnerungen mit der Schattenkämpferin kamen hoch. Marlins Augen wurden gelb und sie feuerte gewaltigte Blitze gegen die Armee.
"Geh voraus Marlin! Ich geb dir Rückendeckung!"
Sam Court. Eine der mutigstest Personen, die sie kennen lernen dürfte. Ihren Augen verfärbten sich Rot und sie erschaffte einen gewaltigen Kraftwellenangriff. Nachwirkungen spürte man sogar in der Luft. Eine Druckwelle beförderte fast die gesamte Gruppe von Yldur wenn der nicht schnell reagiert hatte.

"Zurück!", rief Lauren, erhob sich von Yldur und führte einige Bewegungen mit den Armen aus. Sie bildete Halbkreise und stieß dann die Luft durch diese. Der Kraftstoß erschuf ein Gleichgewicht zwischen Marlins Luftstoß und Laurens. Sam spähte neugierig hinunter und machte große Augen als die schwarzen Gestalten in Massen umherflogen. "Yldur, lass uns wieder runter.", meinte Jill im typischen Befehlston und der Gefährte der neunzehnjährigen gehorchte.
Kurz danach waren die Freunde wieder am Boden, der Himmel war grau und es schneite nach wie vor ununterbrochen. "Oke. Sehen wir mal, mit wem wirs zu tun haben.", murmelte die Rothaarige und kämpfte sich ihren Weg durchs Weiß. Chloe war bereits vorgegangen, stockte jedoch beim Anblick des Gegners. "La...zarevic?"