The Forgotten Myths

Akasha legte den Kopf etwas schief, als sie das Treiben des Asiaten beobachtete und verengte etwas die Augen.
Mit einem leisen Schnauben wandte sie sich ab, griff sich einen Apfel und biss kräftig hinein. Billie wandte sich ihr zu "Alles okay?" flüsterte er.
"Ja, nur das Verhalten und die Kontrolsucht einiger hier, macht mich etwas wütend."
Er nickte verständlich und legte ihr zärtlich einen Arm um die Schultern. Nate tat es ihm gleich.
Kurz herrschte widerum Schweigen in der Gruppe, welches jedoch von Akasha's Seufzen unterbrochen wurde.
Sie schlug sich auf die Oberschenkel, stand auf und warf den Apfelstängel in einen Mülleimer.
"Wenn wir schon mal hier sind, und alle anderen auf Shopping-Tour, lasst uns doch auch ein bisschen raus" Sam sah die Freundin, etwas bestürzt des mangelnden Akkzents an, nickte jedoch. Auch Nate und Billie schienen einverstanden.
Takuya kam hinten nach und folgte ihnen aus der Tür. Akasha ballte die Faust und schnaubte erneut.
Die Strassen waren üppig gefüllt, es herrschte reges Treiben, Möwen kreischten am Himmel als die Sonne unterging und ein warmer Wind wehte.
"Also ich könnte mich glatt daran gewöhnen" murmelte Akasha lächelnd. "Na also es ghead scho ah gscheida Schnee her im Winter" widersprach Nate. Akasha schlug diesem nur sanft und lachend gegen die Schulter, ehe er sie hoch hob und sie sich über die Schulter schmiss "Mai danke" lächelte diese dümmlich und Sam schien erleichtert, spickte aber zu Billie "Na wehe!" began dieser und rannte letztendlich von der Hackerin lachend davon.
Takuya schloss auf und trottete neben Nate her, der immer noch Akasha über die Schulter, wie einen großen Sack, mit sich trug.
"Schöne Aussicht" grinste die Magierin und betouchte Drake's Po.
"Die hob ih ah" grinste dieser ähnlich dumm.
Sie kamen zu ein paar alten, verlassenen Ruinen, die als Toursitenattraktion galten, jedoch wenig Beachtung geschenkt wurde, da um diese Zeit keiner wirklich an alter Geschichte interesiert war, sondern viel mehr an den exotischen Souvenirs.
Gut für die Abenteurer.
Beschwingt traten sie ein und fanden schon bald Sam und Billie wieder, diese hatte wohl ein Zaumzeug gefunden, welches sie Billie um den Kopf geschnallt hatte und nun triumphierend neben ihm stand. Akasha blinzelte "Du ISST das Heu da drin?" "Jo .. du des schmeckt gar ned so schlecht" murmelte der Tiermensch, kauend in das Leder.
Nate bekam sich vor Lachen kaum noch ein und Akasha riss es dem Mann letztendlich von der "Schnauze" "Mai! Des war aber gut" "Du bist aber ka Pferd" Na stimmt .. er ist ein-" grinsend hielten Billie und Nate Hände und grinsten sich wie zwei Vollidioten an "HEEEEEEENGGGGGGST!" und brachen wieder in Gelächter aus.
Takuya schien den Humor zu teilen und fiel in das Gelächter mitein, umarmte Billie und Nate und Akasha's Augen wurden zu Schlitzen.
Sie hatte ihm geholfen, hatte nichts gegen ihn aber übertreiben musste er es auch nicht.
Schreiend sprang Billie, wie von der Terantel gestochen auf und versteckte sich hinter seiner Magierin. Nate runzelte die Stirn.
"Hab ih was am Rücken? Irgendan Sensor oder so was Chinesisch Japanisch Tschechisches?!" fragte er aufgebracht. Akasha begutachtete dessen starken Rücken, tätschelte ihm den Hintern und verneinte. Erleichtert ließ der Halbwolf die Luft aus.
Sam beschloss in einen alten, verfallenen Tempel zu gehen und rief die anderen vier schon bald aufgeregt zu sich.
"Guckt mal!" began sie und deutete auf ein kleines Loch in einer Wand. "Das könnte auch einfach .. nichts sein" erwiderte Nate und verschränkte die Arme. "Aber guckt mal durch"
Das taten sie. "Hmm .. als wäre dahinter eine Art .. Therme"
"Therme rechts" las Takuya.
Betroffen sahen sich die Freunde an, erröteten und trotteten weiter.
"Seit ihr auch so angespannt und erpicht darauf etwas zu finden, seitdem Billie uns vom Animus erzählt hat?" fragte Sam, als sie durch den Ruinen-Park schlenderten. Alle nickten nachdenklich "Aber warum sollte hier etwas sein?" gerade als Billie dies aussprach, öffnete er plötzlich die Augen weit. "Alles okay?" fragte Akasha besorgt, doch sie erhielt keine Antwort.

Er fand sich in dem weissen Strudel wieder, verlor jegliches Raum-Zeit-Formgefühl und lag letztendlich inmitten einer Wüste. Benommen schüttelte er den Kopf und spuckte den trockenen Sand aus, der ihm in Mund, Nase und Augen gekommen ist. Fluchend versuchte er das nervige Zeug aus dem Körper zu bekommen, rubbelte und kratzte, spuckte und nieste und fühlte sich schon bald, als müsse er austrocknet. Der Sand schien nicht weniger zu werden, sondern ihn zu verschlucken.
Er wollte schreien, konnte aber nicht, denn sobald er den Mund aufriss, füllte sich dieser mit heißem Wüstenstaub, drang in jede Pore seine Körpers, floss träge durch sein Blut, und ließ ihn in Ohnmacht fallen.
Falls es Ohnmacht war, wann er aufwachte, wusste er nicht, er fand sich plötzlich in Excella's Haus wieder, doch er war allein.
War er immer noch in der Vision? Er stand vorsichtig vom Sofa auf und sah sich um. Er rief seine Freunde, erhielt aber keine Antwort,
Beunruhigt sah er sich um, er wurde immer hektischer jeh länger er suchte und jeh weniger er fand.
Dann wurde er überrumpelt, irgendetwas traf ihn hart am Kopf und er sackte geräuschlos zu Boden.
Alles um ihn herum war verschwommen, es war immer noch unsäglich heiß .. was wohl daran lag das er inmitten eines brodelnden Feuers stand, angebunden und um ihn herum? Eingeborene mit schrecklichen Gesichtsmalerein, Fellen und Hörnern, alles von seltsamen, übergroßen Tieren wie er vermutete.
Sie sangen stets im gleichen Tonfall, stets die gleichen Worte. Er versuchte nicht zu verstehen, egal was passierte .. ihm war es egal, die Schmerzen, seine Umgebung, alles, er wollte nur das es bald vorbei ist. Er wollte nach Hause. Die Sehnsucht nach Paradise zerris ihn innerlich fast, es tat nicht nur seelisch sondern auch körperlich weh, die Flammen konnten nicht schlimmer sein, als das Feuer das in seinem Herzen loderte.
Wehmütig spürte er wie die Tränen die er weinen, die er schenken wollte, sofort trockneten. Das Feuer züngelte immer weiter und weiter seinen Körper hinauf, frass sich in sein Fleisch, versenkte ihm die Eingeweide, verkohlte ihm die Haut, schmolz seine Knochen und langsam zerfiel er zu Asche.
Du hast dich geopfert, mein Sohn. Dies soll belohnt werden. Verloren hast du sie, nicht jedoch deine Liebe. Ihn wirst du finden und auch ihn wirst du beglücken. Steh auf und erhebe dich, spreiz deine Flügel Pantasaron und flieg, flieg weit über die Wolken, mit den Adlern und atme mit den Bergen. Lebe, mein Kind. Lebe, Adam, lebe.
Er fand sich wieder, wo .. wusste er nicht.
Es sah vertraut aus. Hunderte Male wandte er sich um die eigene Achse, ohne Orientierung zu erlangen, ohne Wissen zu erhalten, ohne Hoffnung im Herzen.
Es hämmterte, doch war es ein schwacher Trost. Er wollte nach Hause.
Norden
Seine Augen gehorchten und da sah er es. Es war eine Gesteinsgruppe, nicht unweit entfernt, umringt von Bäumen, versteckt durch Sträucher.
Er rannte darauf zu und ließ sich auf die Knie fallen, vor ihm lag es, er wusste es. Ohne zu zögern, und mit unverhoffter Freude in der Brust fing er zu graben an.
So hielt er sie in der Hand, die Karte. Er wusste es, sie war es. Er brauchte sie.
"Schatzibuali, des is ned witzig! Wennst jetzt ned aufwochst donn konnst da'n Sex für Weihnochten obschminken!" "Wos .. er soi seine OB schminken?" "Na du depp! Mein Gott" "Wartet, ich glaube er wacht auf!"

"Halloooooooooooooooooooooooooo?" mit einem Ruck fuhr er auf und stieß mit Akasha's Kopf zusammen "AUA MA DU ORSCH!" entfuhr es der Magierin, Billie hielt sich nur murrend den Kopf "Oh mann" "Komm, wir bringen dich nach Hause" beruhigte Sam die Lage. Nate und Akasha trugen ihren Liebsten gemeinsam und Sam war dicht bei ihnen um zu helfen wenn nötig.
Takuya versuchte sie zu unterstützen, erhielt aber nur seltsame Blicke von Akasha, die ihn zur Vorsicht mahnten "Du ich will wirklich nicht .. aber .." "Maul" knurrte Akasha, seufte und tätschelte ihn dann aber, um die Gesten und Worte etwas zu entschärfen, den Rücken "Unsers, okay?" murmelte sie ihm leise zu, deutete auf Nate und sich selbst, und dann auf Billie.
Takuya nickte verwirrt, fing sich aber bald wieder und verfiel in einen leisen Sing-Sang.
In Excella's Haus angekommen, bettetn sie Billie auf dem Wohnzimmer Sofa, doch er bat etwas verängstigt, ob sie ihn nicht in das Zimmer von ihm, Akasha und Nate bringen konnten, warum, schilderte er sogleich, als sie seinem Wunsch nachkamen.
"Wow .." murmelten die Freunde, auch Lauren und die Italienerin waren wieder eingetroffen, die sich um ihn versammelt hatten.
"Ich denke .. es war hier, hier in Italiern" fuhr er fort, und trank einen ausgibigen Schluck von dem Whiskey den Excella ihm gegen die Schmerzen gegeben hatte.
"Wo genau?" fragte Nate, der seinen Freund besorgt musterte "Bei den Ruinen" er lachte kurz "Sie haben die unwichtigen Steinchen zu einer Legende gemacht, wenn die echte im kleinen Wald daneben liegt".
Lauren nickte Nate zu "Sollen du und ich gehen? Akasha, du solltest bei Billie bleiben und dich eventuel ebenfalls etwas ausruhen. Excella, du kannst gerne mit, würde dir aber dankbarer für ein köstliches Abendmahl sein" diese nickte "Takuya du .. " "Ich komm mit!" rief der Asiat aufgerget. Lauren rollte mit den Augen, lächelte aber und nickte "Okay, gut. Sam, du checkst Neo's und Fox's Lage?", die Bronzehaarige nickte ebenfalls.
So war es beschlossen.
Nate verschwand mit Lauren und Takuya durch die Tür, um zur besagten Stelle mit den Steinen und den Bäumen zu gehen und Akasha kuschelte sich an Billie, nachdem die anderen wieder hinunter gegangen waren, um ihren "Befehlen" zu folgen. Sanft und beruhigend streichelte die Magierin ihren Mann in den Schlaf, wo er endlich von all dem etwas Ruhe fand und bald schon, folgte sie ihm.

Die kleine Gruppe ging in Richtung Wald, Lauren voraus. Sie wusste, wo sich der Ort an welchen sie wollten befinden würde, da sie schon die ein oder andere Erfahrung mit Ruinen in Wäldern gemacht hatte. "Warum bist du so sicher dass wir hier richtig sind?", fragte Nate, während er über Wurzeln und Anderen Dingen stolperte.
"Pscht...", flüsterte sie und hielt Nathan an seinem Brustkorb zurück. Geräusche ertönten, als die beiden erfahrenen Abenteurer genauer hinhören wollten, wurden sie von Takuya unterbrochen. "BUT SHE'S SO HIIIGH-" "PSCHT!", hielten Lauren und Nathan den Asiaten zeitgleich zurück. "Was...?", fauchte dieser, doch Drake hielt ihm einen Finger vor den Mund. Schware Gestalten sprangen über ihnen von Baum zu Baum, waren aber schnell wieder aus der Sicht der Gruppe. "Wir gehen weiter, Augen offen halten.", flüsterte die Doppelgängerin und zückte eine ihrer Doppelpistolen.
Nach nicht all zu langer Zeit standen sie auf einer Wiese, umringt von einem Wald, Nebel erschwerte der Gruppe die Sicht. "Da, in die Ruine.", befahl Lauren und ging vor. "Da sind mindestens sechs Ruinen, meine Liebe.", meinte Nathan. "Dessen bin ich mir bewusst." Die Kopie kletterte eine der Ruinen hinauf, Nathan und Takuya dahinter. Sie suchte sich einen guten Aussichtspunkt, von welchem aus sie die richtige Ruine finden würde. "Da!", flüsterte Nathan und zeigte auf einen Schatten der von einer Mauer sprang. Lauren ignorierte seine Aussage und meinte "Das da hinten ist die richtige Ruine. Los!" Sie sprang hinunter und rannte hinüber, der kalte Wind verpasste ihr eine Gänsehaut. "Gut, wie ehm... geht's jetz da rein?", fragte Drake gespannt. "Tja, das ist deine Aufgabe.", meitne Lauren und verschränkte grinsend die Arme.

-

"Ja gut, dann also, ja, also ja.", murmelte Nathan, als Lauren ihm die "schwierige" Aufgabe überließ. "Du bist Schuld, wenns hi is.", meinte er und trat mit voller Wucht gegen einer der zerfallenen Wände, worauf das Gesamte Gerüst zusammenkrachte und Stufen sichtbar wurden. "Da soll ich jetzt... runter?", murmelte er. "Hab dich nicht so.", grinste der Klon und gab dem Schatzjäger einen kleinen Tritt in den Hintern, worauf er mehr oder weniger stilvoll und elegant die Treppen runterrollte.
"Au! Na des greigst zruck! DES SAG IH AKASH-", wollte er gerade hochrufen, doch als er sich während des Rufes umdrehte, lachte ihm eine aufgespießte Leiche an der Wand ins Gesicht und das "Akash" endete mit einem "-AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"
"WAS IST!?!", rief Lauren nach unten und zerrte Takuya mit sich die Treppen hinunter.
"DER ORSCH! DER HAT MI ERCHRECKT! NA IH MAG NI WIEDER IN RUINEN GEH!", zitterte der Mann und heulte sich am T-Shit seines Gegenübers aus, um festzustellen, dass es die verstaubten Fetzen der Leiceh waren, die an der Wand hing und der Schatzjäger stellte dies fest, nachdem er kurz die Nase rümpfte und der Geruch von Verwesung in diese stieg.
"Du ih rotz grad in dem Typen sei Hemd oder?", murmelte er zitternd und Lauren kommentierte dies mit einem amüsanten "Mhm."
"BÄH!", stieß Nate aus und schritt zurück. "Na also etz kumm ih mir vor wie Winnitouch im Schuh des Manitu!", murrte er und stieg die enge Wendeltreppe neben des Toten hinab.
"Ja... so siehts aus.", rollte die Doppelgängerin mit den Augen und ging ebenfalls hinab.
"Wa...wartet! Soll ich da auch runter?!", stotterte Takuya, der skeptisch die dunklen Stufen hinabblickte.
"Na du kannst ah obenbleiben und di mit meinem leicht verwesten Freund anfreunden!", rief Nathan noch nach oben, ehe er weitere zerbrochene Treppen nach unten purzelte und unten angekommen einen wieteren Schrei von sich gab.
"Was ist denn JETZT schon wie-HEILIGE SCHEISSE!", stieß es aus Lauren, als sich diese und die andern beiden vor einem Feld von tausenden Leichen befanden. Manche von ihnen waren verwest und schienen noch nicht so alt zu sein, bei anderen waren ur noch die Knochen übrig. "Ja... also... wieso san die jetzt da alle tot?", fragte Nathan in die Runde und Lauren stieß ihm gegen die Hüften.
"Weil da vorn a grusliges Monster hockt, des di frisst, wennst ned sofort wieder raufrennst.", kommentierte sie spaßeshalber und sah den Abenteurer wieder nach oben verschwinden.
"DES WAR A WITZ!", rief sie ihm hinterher, ehe er wieder hervorlukte. "Aso..." Er tippelte die Treppen wieder hinunter und gemeinsam begaben sich die drei den Gang mit den Leichen entlang.
"Des sieht aus wie in Booooooooooorneo! Da waren ahhhh so viele Leichen! Nur da war Sully dabei und der war alt und hat genau so gstunken, wie die Leichen! Haha!", lachte der Schatzjäger und musste feststellen, dass es keiner lustig fand.
"Da vorne sind Fackeln. Ich hab ein Feuerzeug.", meinte die Doppelgängerin und entzündete rasch zwei der großen hölzernen Lichtspender und drückte eine davon Nate in die Hand.
"Verbrenn di ned.", grinste sie und ehe sie sich versah, meinte Nate schon "Danke, aber zu spät." und bließ seinen verkokelten Finger.
"Da vorne ist eine Tür.", meinte Takuya dann und Nate tätschelte ihm den Kopf "Da Wohnsinn! Du bist ja glatt so ein... HOCHBEGABTER!", meinte er stolz und Lauren warf ihm einen Todesblick zu.
"War doch nur Spaß...", murmelte er vor sich hin und trat dann mithilfe der andern beiden mit voller Wucht gegen die Steintore, die in sich zusammenfielen.
"Ma is des alles stabil und abgesichert! Total Hightec! Fahln nur no a bor Laserstrahlen und a Selbstschussanla-", doch bevor der Schatzjäger fertigsprechen konnte, rasten links und rechts hunderte von kleinen Pfeilen aus den Wänden, als die Gruppe über die Steinschwelle der Tür trat.
"RUNTER!", rief Lauren und presste die beiden mit Schattengeschwindigkeit auf den Boden.
Die drei krabbelten den Weg entlang, bis sie sich hinter der Tür befanden und die Pfeilfallen deaktiviert waren.
"Sag nie, NIE wieder etwas von SELBSTSCHUSSANLAGEN!", tadelte Lauren Nate und Takuya verdrängte sich ein Grinsen.
"Da... ist .. eine...", wollte der Asiate skeptisch beginnen und Nate unterbrach ihn "TRUHE!", rief er, rannte in die Richtung des Steinaltars, auf dem sich das Gefäß befand und öffnete diese stürmisch. "UND DRIN IS A", wollte er beginnen, aber Lauren entnahm ihm das Objekt der Begierde "KARTE", vollendete sie den Satz und packte sie stürmisch in die Tasche.
"Lass uns hier raus, bevor die Toten da noch untot werden.", schauderte Drake und zusammen begab sich die Gruppe etwas vorsichtiger als zuvor, den Weg wieder nach oben, bis sie frische Luft schnappte.
"Was waren dann diese komischen Schattenviecher vorhin?", murmelte Lauren.
"Bestimmt nur Hirngespinste... sowas ist mir schonmal begegnet. Die bildet man sich ein, glaubt sie greifen einen an, aber führen einen doch nur in die Irre. Muss mit der Luft und dem Lichteinfall hier zu tun haben. So was wie ne Fata Morgana.", erläuterte Takuya und die zwei anderen blickten ihn mit gerunzelter Stirn an.
"Hosd du Fiiiiieber?", meinte Nate, tätschelte erneut dessen Stirn und grinste.
"Lass uns zurück gehen.", kommentiere Lauren und die drei gingen zurück in Richtung Innenstadt.

[Anmerkung: Neo hat was besonderes mit Nate, Lauren, Sam, Akasha & Billie vor. Ich würd mich freuen, wenn ihr an seinem ‚speziellen’ Geschenk später teilhaben könntet. ]

Neo saß immer noch mit seiner Freundin auf dem Sofa. „Du, sag mal, wann kommen denn die anderen wieder?“, fragte Fox. „Sie werden heute da sein. Das weiß ich.“, antwortete ihr der Hacker. Nach einem kurzen Moment klingelte Neos schwarzes Handy und eine ihm sehr bekannte Stimme war am anderen Ende der Leitung zu hören. „Neo? Bist du das? Hier ist Sam…“ – „Boah, tut das gut, deine Stimme mal wieder zu hören. Was habt ihr bloß in der Zeit gemacht? Geht es euch gut?“ – „Ja, alles bestens. Wir sind auf dem Heimweg und werden noch rechtzeitig da sein, versprochen. Wie gehts Fox? Ist mit ihr alles in Ordnung?“ – „Keine Sorge, sie sitzt neben mir in einer Decke und trinkt einen Tee. Wir sind inzwischen wieder im Manor angekommen.“ Sam klang sehr erleichtert an ihrem Handy: „Okay, … Äh… Ähm… dann leg ich mal jetzt auf, wir sind bald wieder zurück!“ – „Alles klar, wir warten hier auf euch!“ und der Schwarzhaarige klappte sein Mobiltelefon wieder zusammen und steckte es in seine Manteltasche. Kurz stöhnte er auf und fiel dann in eine Art Halbschlaf, aus dem er nach mehreren Stunden wieder gerissen wurde. Es war mittlerweile spätnachts. „Psst. Hey…“, kam es aufeinmal aus einer Ecke. „Psst… Wir sinds…“ Dann packte eine Hand an Neos Arm, sodass er schnell aufschreckte. „Wer? Wie? Was? … Oh … Moment … … Seid …. Nate! Bist du das?“ Als Neo seine Augen komplett öffnete, sah er den Schatzjäger und fiel ihm in die Arme. „Gott Sei Dank seid ihr wieder da!“ Danach ließ er aber schnell los und hielt nach den anderen Ausschau, die mittlerweile auch das Manor betreten hatten. „Seid ihr alle wohlauf?“, fragte in die Runde. Akasha nickte stellvertretend für ihre Freunde. „Was habt ihr bloß in der Zeit gemacht, als wir unterwegs waren?“, wollte Nate wissen. „Muss ja ziemlich geheim gewesen sein.“, schmunzelte er. „Ich habe Neo ein Geschenk gemacht.“, wandte Fox in die Runde ein, die mittlerweile auch wieder bei Kräften war. „Wir waren bei meinem Vater, es gab einiges zu klären. Neo hat noch ein paar Kisten von unserer Spezialmunition geschenkt bekommen, außerdem hat er gelernt, um die Kurve zu schießen.“, verkündete die Amerikanerin stolz und streichelte ihren Partner am Kopf. „Oha, dann habt ihr ja auch viel erlebt…“, sprach Lauren dazwischen, an ihrem Blick sah man, dass sie sichtlich erleichtert war, dass Fox und Neo wieder anwesend waren. „So, hört mal alle zu.“, begann Neo plötzlich. „Ich habe nicht viel, was ich euch zu Weihnachten geben kann. Wie ihr wisst, sind fast alle meine Habseligkeiten in meiner Villa und auch auf dem Inselhaus zerstört. Ich habe aber etwas anderes für euch, was wirklich von Herzen kommt, dieses Geschenk ist vor allem für Lauren, Sam, Akasha & Billie und für dich, Nate... Deshalb habe ich eine Bitte: Betretet nicht die Turnhalle, da ich dort mit Fox etwas vorbereiten muss. Okay? Und nicht linsen, das würde die Überraschung verderben. Ich bin sicher, dass euch eure Geschenke gefallen werden..“ Nate war schon ganz neugierig, hielt sich aber mit seinen Fragen zurück. „Ist okay, wir bereiten derweil das heutige Fest vor.“ Neo nickte und ging zum Turnraum, Fox folgte ihm. In der Halle angekommen, flüsterte ihr der Hacker ins Ohr: „Lass uns erst die anderen trainieren, dann löse ich mein Versprechen bei dir ein, okay?“ Sie blickte ihn an und flüsterte zurück: „Keine Hektik. Wir machen alles schön nach der Reihe. Ist kein Problem. Was soll ich tun?“ – „Äh, nunja, geh doch mal bitte nach hinten und leg mehrere Matten zurecht, ich hole in der Zeit die Kampfstöcke und –schwerter.“ Gesagt, getan machten sich beide Kämpfer an die Arbeit.

"Weihnachtsgeschenke.", runzelte der Abenteurer kurz die Stirn. "Was habe ich nochmal gekauft?", fragte er dann Akasha, als diese und Billie gerade auf den Weg nach oben waren.
"Nix du Depp!", meinte die Magerin nach hinten, während Nate den beiden nach oben nachrannte wie ein Hund seinem Herrchen.
"Ah jo stimmt.", kommentierte er die Antwort seiner Freundin und folgte ihr weiter.
Oben angekommen ließen sich sowohl Magierin als auch Tiermensch gestapelt ins Bett fallen und machten komische Geräusche.
Nathan blickte eine Weile lang sabbernd auf die beiden, bis er kurz den Kopf schüttelte und meinte "Kumm glei wieder."
Die beiden schienen ihn nicht zu hören und rammelten einfach weiter.
Der Schatzjäger allerdings ging hinüber zu der Tür zum Dachboden, um festzustellen, dass diese einen Spalt geöffnet war.
Er nahm einige Fackeln aus der Dose, die auf einem Brett lag, als er den Raum betrat und schritt die Treppen nach oben.
Dort angekommen entzündete er einen der Lichtspender und trottete durch den geräumigen Dachboden, auf der Suche nach Geschenken.
Er kramte in einigen Kisten, als er plötzlich ein Geräusch hinter der Trennwand vernahm und vorsichtig nachschaute.
"HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", kreischte er und sah, wie Lauren ebenfalls in einigen Kisten wühlte.
"LAUREN DU SCHLAWINER!", meinte er mit einem schelmischen Grinsen, ehe der Klon rot anlief, der ebenfalls nach Geschenken suchte.
Doch plötzlich kam Nate in den Sinn, dass er dasselbe macht, wie sie und diesen Kommentar eigentlich für unnötig empfand.
Lauren schüttelte nur verwirrt den Kopf und kramte weiter.
Nach einigen Minuten hatten beide Dinge gefunden, Lauren war wenigstens so schlau und hatte sie zuvor gekauf tund sie dann in den Kisten verstaut aber für Nate mussten uralte, verstaubte, antike, hässliche Dinge reichen.
Gewappnet mit einer kleinen Armbanduhr, die er noch sauberpolierte, einem kleinen tibetischen Dolch aus Laras Schatzkammer, den wenigstens er beim Kloster gefunden hatte, einer Perlenhalskette und einigen aktuellen DVDs aus Winstons Schlafzimmer (NEIN KEINE SOLCHEN DVDS! GANZ NORMALE SPIELFILME OKE?! ) begab er sich wieder hinab und verstaute alles in Geschenkpapier von Lauren, die jede Menge gekauft hatte und gerade in ihrem Zimmer die Geschenke verpackte.
Gemeinsam legten sie die Pakete unter den großen Baum und setzten sich erschöpft auf das Sofa.
"NA MOMENT MAL! OBEN GIBTS GRAD A LIVE SPRITZSPEKTAKEL!", rief Nathan dann und sprang auf, als ihm in den Sinn kam, was Akasha und Billie gerade machten. Er hechtete die Treppen hoch und gab bei jeder Stufe ein "RENN" von sich, was zu einem
"RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN! RENN!", führte, weil es 12 Stufen waren.
Oben angekommen stürmte er durch die Zimmertür und stürzte sich auf das Paar, ehe Winston kurz anklopfte und ohne zu Fragen das Zimmer betrat. Er ahnte nichts böses, erlitt aber dann einen Herzinfakt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Einige Stunden später.
"Na der Arme...", murmelte Akasha, als die Gruppe in der Halle versammelt war.
"Ja guad im Prinzip is er ja selber schuld, wenn er mi scho nackt ins Zimmer rennen sieht und DANN no freiwillig nachkommt.", rechtfertigte sich Nate und verschränkte die Arme.
"Naja wenigstens geht's ihm gut.", murmelte Lara nicht wirklich in Sorge, da Winston schon weitaus schlimmeres mitgemacht hatte.

"Is wos passiert?" rief Billie, noch halbnackt im Bett liegend, den Freunden zu "Na, na. Gstorbn is fost wer" "Ahso" beruhigt legte er sich wieder hin und erwartete die zwei Lieben, welche sich schon bald wieder an seine Seite kuschelten.
Danach, beschlossen sie, des Sexschweisses wegen, ein kräftiges, aromatisierendes Bad zu nehmen, so taten sie wie ihnen innerlich befohlen und wuschen sich gegenseitig.
Fertig angekleidet, sauber und frisch erschienen sie in der großen Halle. Sie setzten sich alle auf den Teppichboden, vor den Kamin und dem Christbaum, tranken Punsch, aßen Takuya's leckere Kekse und plauderten unbeschwert.
"Ma du glaaaaaaaaubst jo ned wie laaaaaang der-" "Bitte!" fuhr Lauren dazwischen.
"Okay, okay, ih hol amal meine Geschenki" sagte die Magierin resignierend, Billie folgte ihr und tat es ihr gleich.
Große und kleine Packerl häuften sich unter der großen Tanne, doch noch war es nicht Zeit.
Billie beschloss, das ganze noch zu verfeinern. So huschte er in die Küche, gefolgt von Takuya. Vorerst stand der Mann bibbernd in einer Ecke "Du 'zefix ih tu da nix!" versuchte ihn der Asiat zu beschwichtigen "Schliiiiiiiiiiitz .. aug!" bibberte er weiterhin, ehe er sich zusammenriss, sich einen Ruck gab, ihm die Schulter tätschelte und dann Anweisungen gab "So, du und ih, wir backen jetzt einen Kuchen. Du machstn Teig, oke? Hau viel Sahne rein, des machte des ganze sahniger, ih mach derweil die Schokoglasur" Takuya nickte eifrig und so fingen die zwei an.

"Lass es. Bitte.", meinte Lara genervt, woraufhin die Doppelgängerin aufhörte mit ihrem Finger gegen Lara's Kopf zu piecken. "Habt ihr noch mehr Eierpunsch!?", rief sie die Treppe hoch, obwohl sich alle im Foyer versammelt hatten - oder in der Küche. Nathan stand auf, was Lauren aber nicht merkte und kniete sich vor Laurens Ohr. "JA, MIR HAM NO EIERPUNSCH DO!", schrie er ihr ins Ohr, woraufhin sie grundlos Lara eine klatschte. "Wofür war das denn!?", meinte diese und schlug ihrer Kopie leicht grinsend auf die Schulter.
Lauren stand - wiedermal grundlos - auf und begab sich hinüber zu Akasha, wobei sie mindestens fünf Mal stolperte, auch wenn Akasha nur drei Schritte entfernt war, und leckte ihre Freundin ab. "Du, ih hob di fei scho liab ne, aber des is etz echt net nötig.", meinte Akasha und stieß Lauren von ihr weg. "Ich mag Eierpun-" "WISSEN WIR!", meinten Nathan, Lara und Akasha zeitgleich. Die Kopie lachte kurz bis sie umfiel und sabbernd einen Hund am Boden imitierte.

-

"DU ORSCH BEWEG DEINEN ORSCH HIER RUNTER!", schrie Billie aus der Küche gefühlte 29843294 Stockwerke nach oben, sodass der Schrei auch noch in Takuyas Zimemr zu hören war.
Der Asiate rannte eifrig nach unten und befand sich sofort auf einem Stuhl neben Billie der gerade Schokoglasur in zwei Schüssel herstellte.
"Was?", fragte er verwirrt und Billie stoppte kurz seine Tätigkeit. Stille. Sein Auge fing an zu zucken und er drehte seinen Kopf langsam in die Richtung Takuyas. "Sag no einmal "Was" und dei Kopf landet in der Schüssel.", sagte er ruhig und gelassen, aber der Schein trügte.
"Was?", fragte der Asiate erneut und Billie stieß den Stuhl um, rannte panisch im Kreis und sprang schließlich in Akashas Arme wo er sich zitternd in ihrem Kleid verwurschtelte.
"DER DER DER DER IS VOM TEUFEL BESSESSEN!" Schon fast hyperventilierte er und deutete nervös mit seinem Finger in Richtung Küche.
"So, Schatzibuali. Du gehst jetzt in de Kich, machst deine Plätzala, unterhalts di mit deim Japsnfreund und ih hol mei Gschenk oke? UND DU HER AUF AN MEINER HOSN ZU LECKEN!", meinte die Magierin, ehe sich Lauren winselnd auf allen vieren in Richtung Eierpunsch bewegte.
Zitternd begab sich Billie wiede rin die Küche und rührte lutslos die Schokomasse um und immer als Takuya etwas sagen wollte stieß er ein "AH!" aus. Ein paar Minuten vergingen und fertig war ein halbwegs genießbarer Kuchen, den sie in den Ofen steckten.
Akasha sturzelte und purzelte wieder die Treppen nach unten, als die Geschenkpackerl direkt vor den Christbaum rollten.
"Na wie ih des draufhab!", lachte sie stolz und fiel die letzte Stufe nach unten und knallte gegen die Couchlehne.
Excella konnte sich das Lachen nicht verkneifen und brüllte lauthals los, als ihr in den Sinn kam, das sie noch gar keine Geschenke hatte.
"Merda non ho doni! Cosa devo fare adesso? La volontà mi mangiare se qualsiasi distribuzione dei regali e io non lo sono! Io sono nel culo ... Io non sono solo veloci in città ... no, che non funziona neanche. Oh merda pene non ho idea di che cosa dovrei fare ora .... o attendere un minuto ... Io, comunque, può ancora essere utile in alcune cose mie valigie dall'elicottero!", ließ sie hören, worauf die gesamte Gruppe, auch Takuya und Billie, die in der Küche saßen und Nathan, der oben in seinem Zimmer auf dem Bett lag (8D), sie anstarrten, als wäre sie ein Alien.
"Was?", fragte diese verwundert, als sie in die verwirrten Gesichter blickte. "Du hast es schon wieder getan...", tadelte Akasha die Italienerin und ermahnte sie mithilfe ihres Zeigefingers.
"Mhm.", grinste sie und stapfte mit ihren hohen Absätzen nach oben in ihr Gästezimmer, wo sie die beiden Reisekoffer, die sie aus dem Heli geladen hatte,nachdem sie in Surrey angekommen waren, ausleerte.
"Hm... eine Vase... ein paar Schuhe mit hohen Absätzen... ein Dildo.... ", murmelte sie vor sich hin und packte die Sachen in Geschenkpapier, das sie aus der Halle mitgehen hat lassen.
Ein wenig später kam sie samt Nathan nach unten zu den anderen, wo Taku und Billie bereits den Kuchen auf Stücke geschnitten haben und jedem ein Stück auf einen Teller gelegt haben.
Die Gruppe versammelte sich wieder komplett vor dem Weihnachtsbaum und Excella stellte auch ihre Geschenke unter die Tanne.
"Wir könnten uns doch DVDs anschaun!", schlug Nate vor und kramte ein paar hervor, die er aus Winstons Zimmer mitgenommen hatte und nicht als Geschenk verpackt hatte.
"Na schau hi! Der olte Sack schaut si Salt an! Haha! Lustig! Die schaut ja aus wie Fox, diese Angelina Jolie.. also komische Sachen gibts!", lachte er vor sich hin, ehe ihn wieder alle blöd angafften. "Mi gaffen wieder alle blöd an oder?", fragte er Akasha, die ihn vorbeugenderweiße schon in den Arm genommen hatte, bevor er zu heulen anfing.
"Ja.", meinte sie kalt und der Wasserfall brach aus. Die Gruppe lachte und Nathan stellte sein Schaugeheule ein, um die DVD in den Player zu werfen und Sam half, den Fernseher umzustellen und ihn richtig einzustellen.

Die Doppelgängerin war nach wie vor "etwas" betrunken und ging in die Sporthalle zu Neo und Fox. "Ey ihr...", meinte sie gedankenverloren, woraufhin Fox und Neo einige Sachen verdeckten. Neo ging auf sie zu und packte sie gefühlvoll am Kragen. "Raus.", meinte er, doch Lauren fing an ihn abzulecken. "Was wird das?", meinte der Mann im Mantel (8'3) und zog die Kopie hinaus zu den Anderen in die Halle, welche nur durch das Licht des großen Fernsehers erhellt wurde. "Akasha, er schmeckt wie du!", meinte Lauren und fing an an Tränen zu lachen. "Das erinnert mich an letztes Weihnachten!", hörte man Fox im Hintergrund rufen. "Neo, lass uns... lass uns Freunde sein.", grinste Lauren betrunken. "Die geht ja ab.", meinte Lara in einem mehr oder weniger ironischen Ton und schlürfte ihre Cola.
Während die Gruppe noch im Hauptmenü der DVD herumtippte, band Nathan die Doppelgängerin an einen Sessel, während er versuchte ihrer Zunge auszuweichen. "Schauen wir uns doch was weihnachtliches an... wie der Exorzist... ich mein das passt zu Ostern.", meinte die Kopie lachend und machte - ungefähr wie das Mädchen im Film - Zugenakrobatik. "Kann ich mal das Kissen haben?", fragte Nate Lara und zeigte auf das neben dieser liegende Kissen, welches die Countess sofort zu ihm warf. "Danke.", grinste er und verzog sofort die Mine, während er der Doppelgängerin ein Kissen in die Fresse drückte. "Da geht noch mehr...", hörte man gedämpft und Nate drückte fester zu.

„So, das hätten wir.“ Alles vorbereitet. „Gehen wir wieder rüber?“, fragte der Hacker seine Partnerin. "Klar, ich bin gespannt, was wir heute alles machen werden.", antwortete sie ihm. Zusammen gingen die beiden zurück zu den anderen. „Na, seid’ ihr soweit?“, lacht Neo.

[Achja, ich wusste gar nicht, dass die Doppelgängerin besoffen sein kann xDDDD]

Akasha sprang auf als hätte sie eine Biene in den Po gestochen, oder Billie's ...
Sie rannte Neo fast um und blinzelte ihn an, als wäre sie ein kleines Kind "Mai jo, bitte!" Billie trottete hinter ihr her, umarmte sie von hinten und rutschte betrunken an ihr hinab bis er sein Gesicht in .. an ihrem Bobo hatte.
Die Gruppe sah sich diese Stellung eine Weile lang nachdenklich an, Nate befand es als sein gutes Recht, sich auf Billie's Rücken zu legen, und vervollständigte das Kunstwerk.
"Also kommt ihr nun?" fragte Neo und verschränkte die Arme, konnte sich ein breites Grinsen aber nicht verkneifen.
"Do host an Punsch!" hielt Billie der Doppelgängerin plötzlich, immer noch auf dem Boden liegend, und unter Akasha's Rock guckend, das Getränk hin.
Diese nahm ihn freudig, leerte ihn - den größten Teil auf den Teppich neben Billie, wobei etwas auf dessen Arm tropfte und er schrie wie in einem Horrorfilm "ICH VERBRENNE!" - und wischte sich den Mund ab, stellte den leeren Becher auf Nate's Po ab und stapfte zu Neo "Kann losgehen!" lallte sie und schwankte leicht, sodass ihr Lara half, indem sie ihr einen Arm um die Hüfte legte, Lauren zeigte ihren Dank indem sie ihre Wange ableckte "Mai Akasha krieg ih a bussi?" Akasha blinzelte die Kopie an und ging in die Denkerpose, wobei sie Billie auf die Finger stieg und der widerum zu schreien anfing "Geh holts Maul!" murrte Nate und rammelte ihn stattdessen von hinten, sodass er grinsend Ruhe gab. "Wart!" rief Sam und nahm die beiden auf.
"Oke" lachte Akasha, wurde aber von dem Mannsbildern abgelenkt und fing zu sabbern an, kurzerhand packte Lauren ihr Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Nase "Mai jetzt hodsts eingatscht!" meinte die Magierin und rieb sich das beglückte Körperteil.
"Oh gott Billie .. ja .. oh .." "LEUTE! WOW WOW WOW!" rief nun Lara, zerrte Nate von den Tiermenschen hinunter und stieß ihn auf das Sofa "Brav sitzten bleiben" taddelte sie ihn, doch wenige Sekunden später, als der verwundete Halbwolf sich auch wieder aufgerafft hatte, lagen sie sich schon wieder in den Armen, letztendlich hob Billie den Schatzjäger hoch als wäre er eine Braut und stapfte zu Neo "Bereit!" Akasha stellte sich stolz grinsend zu ihren Liebsten und nickte ebenfalls.

„Nun denn, dann lasst uns in die Halle gehen. Akasha, schnapp dir Nate und deinen Mann, mit euch werden wir anfangen. Sam und Lauren, macht doch bitte in der Zeit etwas anderes, es kann etwas länger dauern, sobald wir fertig sind, kommt ihr sofort dran.“, lächelte Neo die beiden Frauen an. „Ist okay, wir warten.“, antwortete Sam. „Kommt mit.“, wies Neo das Ehepaar und Nate an. Zusammen gingen die drei mit Neo und Fox in die Halle. „Wow… Was habt ihr hier bloß gemacht?“, entfuhr es Billie plötzlich aus seinem Mund. „Die ganze Halle ist zu einem großen Trainingsraum umgemodelt worden, wie in einem richtigen Dojo!“, murmelte er begeistert. „Und wos hoabt iahr mit uns vor?“, fragte der Schatzjäger. „Zieht euch erstmal diese Karateanzüge an, dann sag ich euch mehr“, grinste Neo und verteilte an jeden einen weißen Anzug. „Habe ich extra für euch anfertigen lassen, es müsste von der Größe her jedem passen.“ Sich selbst zog er einen schwarzen Karateanzug an und Fox warf er auch einen zu, sie zog sich ebenfalls um. Akasha wurde schon ganz ungeduldig und fragte: „Was ist denn jetzt deine Überraschung?“ – „Setzt euch auf die Matte.“, befahl der Schwarhaarige, der diesmal keine Sonnenbrille anhatte. Als Nate, Akasha und Billie nebeneinander in einer Reihe auf der Matte knieten, knieten sich Fox und Neo ebenfalls vor sie.
„Also. Ihr habt mich von Anfang an akzeptiert.“, begann er, „Ihr habt mir in einer schweren Situation geholfen. Ihr habt mir gezeigt, dass das Leben auch schön sein kann, trotz der momentan Katastrophensituation. Jetzt möchte ich das, was ihr mir gegeben habt, auch euch geben. … Ich werde jedem von euch eine spezielle Fähigkeit beibringen, die euch im späteren Leben sehr nützlich sein wird. Eine Fähigkeit, speziell für jeden von euch abgestimmt und nur von jedem selbst anwendbar. … Eure momentanen Fähigkeiten sind sehr beeindruckend, vor allem deine Magiefähigkeiten, Akasha. … Deshalb möchte ich mit dir anfangen. Steh doch bitte einmal auf und demonstriere mir aber erst, was du bisher an Angriffszaubern kannst.“ Neo stand auf und stellte sich in Kampfposition. Nach einem kurzen Zögern tat dies Akasha auch. „Achja, du kannst gerne deinen Stab miteinbeziehen. Du kannst ihn dir schnell holen, wenn du willst.“, sagte der Hacker.

Immer noch sprachlos suchte die Magierin schnell nach ihrem Stab und kehrte prompt zurück.
Aufgeregt stellte sie sich vor dem Schwarzgaarigen auf "Gut, von mir aus kanns losgehen!"
Neo nickte leicht lächelnd "Greif mich einfach an, so als wäre ich ein ganz normaler Gegner"
Die Assassinin nickte, lächtelte jedem anwesenden noch einmal zu und ging dann in Stellung. Ihr Griff um den Stab war fest, ihre Muskeln angespannt und ihr Wille stark.
Sie sprang, den Stab über ihrem Kopf schwingend, auf den Hacker zu. Er wich aus, doch sie folte der Bewegung geschwind und er duckte sich unter einem Schlag hinweg.
Es dauerte nicht lange und er stand blitzschnell wieder aufrecht, Akasha drehte den Stab unentwegt in ihrer Hand, sodass leise Surrgeräusche ihre Bewegungen begleiteten. Der Mann währte jeden ihrer Angriffe ab oder wich aus, was Akasha nicht weiter störte, sie liebte einen guten Kampf und dieser Mann hatte eindeutig Geschmack.
Bald schon fing sie schwitzen an und Neo hatte erst ein paar blaue Flecken davongetragen. Eine magere Ausbeute, doch sie wollte noch lange nicht aufgeben.
Sie trat zurück, schwang die Waffe noch ein letztes Mal, ehe sie leise, geheimnisvolle Worte murmelte und einen Blitzstrahl aus ihrer Hand auf den Schwarzhaarigen fahren ließ.
Er war zwar auf Magie gefasst gewesen, nicht aber auf eine solch simple. Er wurde getroffen und taumelte ein paar Schritte zurück, ehe er plötzlich hinter ihr auftauchte und sie mit einem gezielten Schlag gegen den Hinterkopf für eine Zeit lang K.O setzte.
Mit Kopfschmerzen wachte sie letztlich wieder auf, knurrte leise und war schon bald wieder auf den Füßen, erwehrte sich ihren Grundstück mit Stab- und Fußschlägen, zögerte nicht ihre Arme und Fäuste einzusetzten und machte von ihrer katzenartigen Geschwindigkeit nutzen.
Nun spielte sie mit Feuer, ließ ihren Stab aufleuchten und erhitzen, es trieb Neo sichtlich den Schweiss auf die Haut, aber er war unnachgiebig.
Akasha traf ihn noch so oft, verbrannte einige Stellen des schwarzen Stoffes, doch er blieb standhaft.
Sie murmelte weitere Worte, welche ihr weitere Geschwindigkeit verschafte, fast schemenhaft umrundete sie den Mann, traf ihn hier und dort, ehe er es ihr gleichtat und ein unsichtbares Gefecht aus zwei Schatten entstand. Doch plötzlich schien Akasha die Oberhand zu gewinnen, als sie ihre Waffe wieder verzauberte und diese nun, als rießiger Hammer auf Neo niederfuhr. Sie traf daneben, was beabsichtigt war. Der Hacker nickte anerkennend und dankbar, als er plötzlich ihr Handgelenk ergriff, sie einmal um sich selbst drehte und plötzlich starrte die Magierin an die Decke. "Wow.." murmelte sie erstaund. Doch als Neo näher kam, um sie weiterhin zu attackieren, trat sie mit dem Fuß nach ihm, welchen er ergriff, und sie wieder über sich hinweg, auf den Boden schlug. Hart kam sie auf und ließ ein Stöhnen hören, ehe sie sich wieder aufrappelte und Neo ihren Stab überbratete. Überrascht wankte der Mann und hielt sich die blutende Nase. Nun war sie dezent sauer, was ihre anderen Kräfte aktivierte. Bald schon wurde die hübsche Dame, zu einer anmutigen Katzengöttin. Bastet.
Ihr Stab hatte sich in eine Schlange verwandelt, die sich nun um ihren Köprer wand und den Kopf auf ihrer Schulter bettete.
Sie wiederum, Bastet alias Akasha, zeugte von schwarzer Haut, die durchaus wie Fell wirkte, nur sanfter und seidiger.
Ihr Kopf war schmal, wie eben der einer Katze, die Augen zu Schlitzen geformt und von einem leuchtendem Gelb.
Als sie die Leftzen zog, zeigte sie eine Reihe kurzer aber rasiermesserscharfer Zähne. Sie grinste schelmisch.
Sie trug altertümliche Kleidung, wie im alten Ägypten. Einen wunderschänen, schwarzen weissen Rock, der ein Bein preisgab, das andere aber verdeckte. Elegant wand sich ein schwarzes Oberteil um den oberen Bereich ihres schlanken Körpers, eine Kette, gleich einem funkelndem Diamantenmeer, rankte sich um ihren Hals.
Die Überraschung des Mannes, nutzte die Katzenfrau zu ihrem Vorteil, schnellte wie der Blitz nach vor, versetzte ihm ein paar gezielte Kratzer, welche aber natürlich nicht tief genug waren, um nicht wieder wundenlos zu verheilen, trat ihm in die Hüfte, nahm sich seinen Trick an, wand sein Handgelenk und in hohem Bogen flog er über sie hinweg auf die weichen, dennoch ungemütlichen Matten. Murrend stand er auf, zeigte jedoch keine weitere Gefühlsregung, sondern klatschte und nickte "Ich sehe. Nicht schlecht. Wahrlich nicht schlecht"
Akasha lächelte, bald auch schon wieder in ihrer Menschengestalt. Sie stemmte eine Hand gegen die Hüfte und wartete auf Neo's Feedback.

„Unglaublich. Du bist wahrlich eine große Magierin. Respekt.“ Beide verbeugten sich gegenseitig. Nate und Billie waren sprachlos, nachdem, was sie gerade eben gesehen haben.
„Du beherrschst einige Wandlungszauber und auch in der Magie der Elemente bist du unschlagbar. Mmmh. Aber kannst du auch Kraftstöße und Schallwellen abfeuern? Ich glaube nicht. Das ist eine Fähigkeit, die man nur in der Matrix erlernen kann. Nathan & Billie, tretet zur Seite, gleich seid ihr dran. Fox, schütz bitte beide, nicht das noch irgendwas auf sie fliegt“, lächelte er seine Partnerin an. Ohne Widerworte traten die anderen etwas zurück. Neo brachte sich erneut in Kampfstellung. „Du wirst in Zukunft, falls du mal deinen Stab nicht dabei hast, auch ohne ihn agieren können. … Also dann: Nochmal.“ Akasha lief auf ihren Trainingspartner zu und attackierte ihn mit Frostmagie. „Ah, interessant. Das echt überwältigend“, sagte er zu ihr, immer noch den kalten Hieben ausweichend. Plötzlich stand er hinter ihr und schubste sie nach vorn. „Du musst lernen, deinen Gegner einzuschätzen. Wenn du weißt, wie man ihn besiegt, kannst du auch neue, noch ungeahnte Kräfte aus dir rausholen.“ Dann half er der Zauberin auf, doch die nutzte gleich die Gelegenheit um ihn mit Lichtzaubern zu attackieren, denen er aber auch nach hinten auswich. „Du könntest viel schneller sein.“, murrte er. Neo sprang in die Luft und feuerte aus seiner Hand einen Luftstoß ab, der Akasha gegen die Wand schleuderte. Sie stöhnte kurz auf und rappelte sich wieder auf. „Lerne, deinen Gegner kontrollieren zu können. … Konzentriere dich. Ich weiß, dass du es schaffen kannst.“, sagte er, als er wieder auf dem Boden landete.

Murrend rappelte sie sich wider auf, knurrte innerlich etwas und ballte die Fäuste. Er hatte Recht.
Sie holte tief Luft, hielt diese einen Moment oder zwei, entließ sie langsam, spannte dann wieder due Muskeln, holte mit den Stab aus, spürte ein unbekanntes, aber starkes und wohltuendes Feuer durch ihre Adern rauschen, sie merkte nicht wie es ihre Augen kurz aufblitzen ließ, und als sie sich in einem Halbkreis drehte, und die Spannung durch den Stab leitete, auf Neo zuschoss, schleuderte sie ihm eine gewalltige Elektrizitätswelle entgegen, der nicht einmal er, Meister der Tricks, ausweichen konnte.
Schwer atmend stand die Magierin, auf ihre Knie gebeugt da und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Sie hatte dies noch nie versucht, auch nicht in Erwägung gezogen, es nun entdeckt zu haben, erfüllte sie mit Aufregung, Freude aber es machte sie auch sehr müde, da neue Zauber lange dauerten, bis sie eingelernt waren. Doch, erst einmal entdeckt war dies nur eine Frage der Übung. "Noch mal" forderte der Schwarzhaarige sie auf.
Sie seufte schwer doch riss sich zusammen.
Ihre Muskeln schmerzten und das Blut rauschte in ihren Ohren.
Sie versuchte es erneut, nach einigen Fehlschlägen, gelang es ihr schließlich wieder "Gut" lobte Neo trocken "Jetzt mit Schall"
Erschöpft ließ sich Akasha auf den Boden plumpsen "Ich kann nicht mehr, ich -" "Hör zu, da draußen wirst du auch nicht gefragt ob du noch kannst" fuhr ihr Neo dazwischen. Überrascht der Strenge wegen, welche er jedoch mit einem Lächeln entschärft, stand sie fluchend wieder auf, hielt den Stab fester und spürte Zorn in sich aufwallen und genau dies war es, was Neo zu bezwecken versucht hatte. Mit diesem Zorn, lud sie ihren Stab erneut auf, fühlte aber, das sie ihn nicht brauchen würde, ließ ihn fallen, formte die Hände, ehe sie einen Energieball in ihnen fühlte, schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete, schleuderte sie einen großen Schallball auf Neo, er wich aus, doch als er auf der Wand aufprallte, mussten sich alle, ausser Akasha, sich die Ohren mit schmerzverzerrtem Gesicht, zu halten.
"Nicht schlecht" lobte Neo verschmitzt.
Erschöpft und seufzend ließ sich Akasha nun endlich auf die Matte nieder. "Du hast mich noch nicht kontrolliert"
Sie sandte dem Hacker einen tödlichen Blick zu, gehorchte aber. Sie wollte dies jetzt nur noch hinter sich bringen, war ihm aber insgeheim schon sehr dankbar.
Sie nahm wieder Stellung, ließ ihren Stab aber wo er war. Es fiel ihr schwer, sich wieder in Bastet zu verwandeln, bewältigte es aber nach einer Weile trotzdem.
Mit ihrer katzenhaften Anmut, umrundete sie den Mann, welcher jeder ihrer Bewegungen folgte und sie studierte, doch sie ließ sich nicht einschüchtern. Oft versuchte er nach ihr zu schlagen, sie zu fassen, doch sie hatte ihn in ein Fangspielverstrickt. Als Bastet, Königin des Kampfes und der Heilung, war sie ausdauernder, schneller und tödlicher, doch kostete es sie natürlich Lebenskraft, dies aufrecht zu erhalten. Ein weiterer Vorteil war jedoch, das Blut Billie's, welches er ihr geschenkt hatte. Dies half ihr, ihre Seele besser zu verstehen, so konnte sie meist rechtzeitig aussteigen und wusste wo ihre Grenzen, als doch noch zu 70% Mensch, lagen.
Sie hatte es geschafft, sie fand erste Zeichen der Erschöpfung in Neo's Gesichtszügen wieder. Sie lockte ihn, bewegte sich dorthin, wo sie ihn haben wollte, ließ sich nichts anmerken und sie began zu verstehen was er vorhin meinte Kontrollier deinen Gegner sie spielte mit ihm.
Oft vernahmen ihre Zuschauer ein Gurren, gleich einer verspielten Katze, die über ihre Beute lachte.
Als Neo's Aufmerksamkeit schwächer wurde, schlug sie zu. Sie war oben auf, und drückte ihr Knie in seinen Rücken. Er lag auf dem Boden. War besiegt.
"Das kann auch schneller gehen" murrte er. Akasha fauchte ihn an, ehe sie ihn wieder loslies und sich zurückverwandelte. "Das hast du gut gemacht" lächelte Neo jedoch zu guter letzt, und reichte ihr die Hand. Keuchend aber dankbar, nahm sie sie und verbeugte sich leicht.

„Ich bin sehr zufrieden. Merke dir, dass aber jeder Gegner unterschiedlich ist und man sich individuell auf jeden einzelnen einstellen muss. Diese Fähigkeit verlernt man nicht, man sollte aber ab und zu daran üben.“, schmunzelte er. „Absolute Glanzleistung, Akasha. Ich bin mit unserem Training sehr zufrieden. Du weißt nun, wie man effektiv Gegner abwehren kann. Das gehört zu den wichtigsten Dingen im Kampf. Du kannst dich nun ausruhen. Achja: Die Eigenschaft des Kraftstoßes kannst du natürlich so oft du willst auf deinen Stab übertragen, da du dir diese Fähigkeit selbst beigebracht hast. Ich habe dir lediglich den Weg dazu gegeben, den Rest hast du ganz alleine gemeistert.“ Nach einer weiteren Verbeugung wies er seine Freundin an, sich wieder zu den anderen zu Gesellen. Dann fing er an: „Nun habt ihr gesehen, was verlangt wird.“ Er deutete zum Fenster: „Da draußen müssen wir stets zusammenhalten, egal was kommt. Jeder von uns hat seine Talente, und wir müssen eine gute Kombination aus allem bilden, damit wir diese Drecksviecher zur Strecke bringen können.“ Dann deutete er auf Billie. „Du! Billie, tritt vor. Nun zeig du mir, was du mit deinen Wolfs-Fähigkeiten anrichten kannst.“

Sie lachte. Ja, sie lachte. Schon seit geschlagenen zwei Stunden lachte sie sich vor dem Fernseher tot. Es schien ihr dezent am Arsch vorbeizugehen, dass die anderen sie im Minutentakt mit einem "PSCHT!" unterbrechen wollten und sie lachte einfach weiter.
Letztendlich griff Excella wieder zur Methode, sie am Sessel festzubinden und holte den Strick, der daneben auf dem Boden lag, um sie widerwillen festzuketten. "So.", grinste sie zufrieden und widmete sich wieder dem Film.
"Ich glaube so ein Doppelgänger verträgt keinen Alkohol.", murmelte Sam in ihr Kissen, in das sie ihr Gesicht halbwegs hineindrückte und sich dazwischen Plätzchen, Punsch und Glühwein in den Mund stopfte, während sie gebannt auf den Bildschirm blickte.
"NEIN! ICH HAB DIE FALSCHEN GEEEEEEEEEENE DESWEGEN VERTRAAAG ICH ES NICHT!", hörte man es gedämpft im Hintergrund, aber niemand ging darauf ein, bis sich Laurens Rausch schön langsam, oder doch blitzschnell zu lösen begann.
"Leute... ich... es ist weg.", murmelte sie durch das Kissen und erhoffte sich Rettung, doch sie hielten es für ein Ablenkmanöver.
"LEUTE! ES IST WEHEG!", murmelte sie nun etwas lauter, als Excella sich wieder umdrehte und ihren "Mundschutz" löste.
"Gut. Aber bitte trinke nie wieder was von diesem Punsch.", meinte sie und riss die Bänder ab, die deren Arme festhielten.
Lauren und die Italienerin gesellten sich wieder zu Excella und die Ladies schauten weiter Salt.

-

Immer noch staunend und mit offenem Mund, erhob sich der genannte Mann und nickte lächelnd.
Er war sehr gespannt darauf mit Neo, welchen er insgeheim sehr schätzte und respektierte, zu trainieren.
Wie aus dem Nichts erstrahlte seine Hand kurz in einem gleisenden Licht, ehe sich darin ein langes, prächtiges Schwert befand. Unglaublich aufwendig verziert und von strahlendem Silber.
Er murmelte ein paar Worte, welche die Waffe zu entschärfen schienen. Neo nickte dankbar.
Dann gingen die beiden Männer in Kampfposition.Sein Herzschlag wuchs an, die Muskeln spannten und dehnten sich und seine Sinne erwachten und spitzten sich.
Dann plötzlich, sprang er auf den Schwarzhaarigen zu und versuchte ihn, mit einer halben Drehung, das Schwert überzubraten.
Neo wich mit einem drehenden Sprung zur Seite aus aund holte nun selbst, ebenfalls mit einer Waffe, welche aber nicht genau zu identifizieren war, aus und traf ihn an der Hüfte.
Vom Schmerz und den sich bildenen blauen Fleck ließ er sich nicht ins Boxhorn jagen, sofort war er wieder an ihm dran, ließ ihn über seinen Kopf fliegen und hart auf der Matratze aufkommen. Doch Neo war sofort wieder auf den Beinen, hechtete auf den Tiermensch zu und schon lieferten sie sich einen rasanten Schlagabtausch.
Die beiden Männer waren sich sehr ebenbürdig.
Als Neo seine Flugkraft zum Einsatz brachte, holte Billie seine Flügel raus.
Nate hatte dies gewusst, aber noch nie wirklich gesehen. Mit einem Funkeln in den Augen beobachtete er den grazielen Freund. Auch Fox konnte ihre Überraschung nicht verstecken. Akasha hingegen grinste stolz.
Hoch in den Lüften der Turnhalle ertönte Waffengeklirr, dumpfe Schläge und manchesmal Flüche.
Ab und an sauste einer von ihnen zu Boden und landete hart, doch kaum eine Sekunde später, war dieser schon wieder in höhreren Etagen.
Schließlich schaffte Neo es, einen von Billie's Flügeln zu schnappen, ihn ein paar Mal im Kreis zu drehen und dann hart gegen die Turnwand knallen zulassen, und er dann letztendlich am Boden aufschlug. Die Zuschauer waren zu gebannt um auch nur irgendwelche Töne von sich zu geben.
Neo landete nicht weit von ihm entfernt und half ihm lächelnd auf "Nicht schlecht" "Find ich auch" grinste Billie, ehe er die Hand packte, und Neo zu Boden riss.
Oben an hockte er nun auf dessen Brustkorb und hielt ihn die Schwertspitze an die Kehle. Neo zeigte ein ungewöhnlich breites Lächeln, welches auch Billie erwiderte. "Du bist in Ordnung"
Billie ließ ihn los, dann standen sie sich gegenüber "Zeig mir deine Tiergestalt"
Billie nickte, konzentrierte sich und stand schon bald als gestandenes Wolfsbild da.
Neo ließ sich von den langen, scharfen Zähnen die er entblößte nicht einschüchtern, nicht von den Muskeln und der Größe. Er sah ihn nur ausdruckslos an, ehe er ihn schon einmal durch die Halle fliegen ließ. Überrascht rappelte sich Billie wieder auf, ließ ein Wolfsheulen vernehmen ehe er sich knurrend auf seinen Kampfpartner stürzte.
Das abstrakte Bild eines Mannes, mit einem gigantischen Wolfsmenschen ringend, löste sich schon bald, als beide wieder auf den Beinen waren, Billie die beklaute Hand gen Decke streckte und in dessen sich schon bald, wie das Schwert zuvor, eine große, furchteinflößende Axt befand. Mit gewaltiger Kraft ließ er sie niederfahren, doch Neo war schneller.
"Sei schneller!" rief Neo ihn verschmitzt zu, erntete ein wölfisches Grunzen, ehe er nur um haaresbreite, einen weiteren Hieb auswich.
Die nächste Runde began.
Während Neo ihn weiterhin mit seiner seltsamen, Stabförmigen Waffe attackierte, erwährte sich Billie mit der Axt, hatte aber auch die entschärft, damit er nicht ungewollt Neo in Hackfleisch verwandelte. Aus dieser schoss ab und an Feuer, welches Billie am besten beherrschte, er war kein Magier, so wie Akasha, er war ein Elidhu, auch wenn er selbst noch nicht genau wusste was das war. Vielleicht konnte er noch mehr bewerkstelligen? Doch er verließ sich derweil auf das,was er wusste. Seine Krafte und das lodernde Feuer in ihm, was meistens grün leuchtete anstatt rot. Um ihn herum, beschwor er einen Feuerkreis, welcher sich zeilstrebig vergrößerte, bis Neo an die Mauer gedrängt war, Billie durch das loderne Grün nicht mehr sehen konnte, und dann überrascht wurde, als Billie ihn packte, hochhob und .. er verkniff sich ein sabberndes Gebrüll und hechelte stattdessen freundlich wie ein dresierter Hund. Neo musste unwillkürlich lachen und tätschelte ihm den großen Kopf "Guter Junge!" scherzte er.
Billie ließ ihn gehen und verwandelte sich wieder in deine Menschengestalt. Mit verschränkten Armen und einem verschmitzten Lächeln stand er vor Neo und wartete nun seinerseits auf das Feedback.

„Unbelievable. Deine Schnelligkeit ist bemerkenswert. Und auch deine Kräfte im Bereich der Magie sind wirklich erstaunlich. Ich wüsste nichts, was man dir noch beibringen könnte… Doch… Moment.“ Der Hacker lief zu seinem schwarzen Mantel, der in einer Ecke lag und kramte aus der Tasche einen Talisman heraus, der die Form eines Wolfzahns hatte. „Ha. Genau das! Das passt genau zu ihm.“, murmelte er. Dann lief er schnell wieder zu seinem Freund und legte den Talisman in die Hand. „Weißt du, dieser Talisman hat besondere Kräfte. Als ich mit Fox in New York war, habe ich den noch in einer Schublade im Geschäftsbüro gefunden. Er soll nun dir gehören. Mein Vater hat ihn vor langer Zeit von einem Inka-Priester erhalten, der ihm dankbar für seine Hilfe war, dass das Inka-Dorf nicht abgeholzt wurde. Mein Vater probierte dieses Amulett aus und als er es anlegte, konnte er messerscharfe Krallen aus seinen Händen ausfahren, von dunkler Aura umgeben, keine Sorge, es ist kein böser Zauber, oder sowas. Außerdem kannst du mit diesem Amulett jemanden wiederbeleben. Der Krallenzauber funktioniert permanent, doch der Wiederbelebungszauber nur ein einziges mal. Achte deshalb gut darauf. Ich selbst habe es in meiner frühen Jugend auch einmal heimlich angelegt, aber es nicht weiter benutzt, da ich mit solchen Kräften nichts anfangen kann. Aber dir könnte es wirklich helfen. Probier mal aus, und sage mir deine Meinung.“, lächelte Neo.

Noch lange starrte der junge Mann auf seine offene Hand, in welcher der Talisman lag, hinab. Langsam hob er den Kopf und blinzelte "Wow .. danke" murmelte er etwas unbeholfen, lächelte, war aber immer noch zu überwältigt um ihn angemessen zu danken.
"Der braucht etz no a bissl" nickte Akasha im Hintergrund.
Schließlich wachte er aus seiner Starre wieder auf und schloss den Mann in die Arme, ehe er das Geschenk umlegte, lächelnd darauf hinabblickte und dann seine Arme anspannte.
Voila, schon zierten jeh drei lange, schwarze Krallen seinen Handrücken, wie bei Wolverine. Eine dunkle Masse, wie Nebel, wabberte um die Waffen. "Wow.." flüsterte er wieder ehe er zum Angriff ansetzte. Blitzschnell wich Neo ihm aus. Links, rechts, links, rechts. Doch er wusste das sein Gegenüber schnell war.
Eine Weile noch umkreisten die Männer sich, wichen Attacken aus und verteilten welche, ehe sie sich zur Ruhe begaben. Billie bedankte sich nochmals und ließ sich dann lächelnd neben Akasha nieder, die den Talisman bewundernd betrachtete.