The Forgotten Myths

Noch immer leicht angespannt ging die Gruppe tiefer in die große Pyramide hinein. An jeder Ecke des Raums - sowohl oben als auch unterhalb - war ein kleines Licht platziert und lies den gesamten Raum damit erleichten.
Nach nichtmal mehr drei kleinen Räumen und den dazugehörigen Gängen war das Ende der Schauplatzes erreicht. "Das... wars?", so Jill. Lara schüttelte skeptisch den Kopf und suchte nach Hinweisen. Die ägyptische Schrift war an allen noch so kleinen Stellen zu erkennen, zu entziffern dennoch nicht für jeden. Lara versuchte sich murmelnd in jener Sprache, die die alten Ägypter früher sprachen, jedoch den Kopf schüttelnd. "Hier ist nichts Brauchbares.", die Countess ging in den vorherigen Gang und suchte weiter nach irgendwelchen Zeichen. "Wonach genau suchen wir? Irgendein Hinweis?"

"Exzellent, Michelle. Ich habe nicht gerechnet, dass sie so schnell fertig werden.", meinte GHOST, als er die schlanke Michelle ankommen sah. "Jo, hier haben nur'n paar Leute rumgeackert, hatten eh' nichts mehr zu essen. Bin voll froh, dass dies mein letzter Einsatz war.. eigentlich.", antwortete Raisestone und ladete ihre XM8-Advantage nach. "Steig ein! Du willst doch nach Hause, oder nicht?", schlug der Marshall vor und streckte dem frischgewordenen 1-Stern die Hand entgegen. Michelle stieg aber ohne der Hilfe von dem Führer in das Fahrzeug ein, bedankte sich aber für die angebotene Hilfe. Als sie drin saß und sich umschaute, bemerkte sie eine tiefe Wunde in ihrer Hand, die wahrscheinlicher weise von einem Kampfmesser entstanden ist. 'Oh, das hab ich wohl nich bemerkt.', dachte sie sich und schaute aus dem Fenster. Jetzt konnte sie ein bisschen entspannen. Die Fahrt würde 3 Stunden dauern, der nächste Flug wahrscheinlich 5 Stunden. Sie hatte also Zeit, die Zeit ihres Lebens. Sie war freigestellt worden. Sie könnte alles machen, was sie wollte. Sie könnte stundenlang gelangweilt auf der Couch liegen und sich entspannen. Sie könnte ausgehen, Spaß haben. An das alles dachte Michelle gerade. In tiefen Gedanken schlief die junge Frau ein.

"Nach versteckten Hiiiiiiinweisen", nörgelte Nate, zog Billie die Karte aus der Hand, der sie verkehrt herumhielt und auf Akashas Bobo starrte. "Hah! Seht euch das an! Hahah!", lachte er plötzlich und rannte den gesamten Gang wieder zurück bis zu einer Abzweigung, die zwar Konturen am Boden hatte, allerdings keinen zweiten Gang, was bei einer Abzweigung ja üblich wäre. Er blickte abwechselnd zum antiken Schriftstück und zum antiken Bauwerk. Hin und her. "Ich hasse es, wenn er das macht", seuzfte Fox hinter ihm. "RED NED WIE CHLOE ODER BIS DU EBBA CHLOE IM FOXI ANZUG?!", fauchte er geistesabwesend, während er weiter die Karte analysierte. "Was soll das eigentlich werden?", murmelte Lauren plötzlich, die sich nervös nach möglichem Wachpersonal umblickte. "Ah geh weg", lächelte die fesche Magierin, schubste ihren Gatten weg und trat mit voller Wucht gegen die vermeindliche Wand. "AUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAA MAI SCHEISS HAXN!", fluchte sie und humpelte zurück. "Du Steinwände kannma leider ned so leicht eintreten...", grinste Fox und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Nein... da oben.. und da drüben. Seht ihr die beiden Wandbemalungen? Die sehen... ähnlich aus", murmete der Schatzjäger. "DO HERIN SCHAUT OLLES ÄHNLICH AUS!", plerrte die angeschlagene Zauberin, die am Boden kauerte. "Nein ich meine... sehr ähnlich. Nate lief zum anderen Ende des Ganges, in dessen Ecke er einige Skarabäengestelle vorfand. "Schaut mal zur anderen Seite! SInd da auch Skarabäen?", rief er nach hinten. "Sind da auch Skarabäen.. blabliblu!", äffte Akasha ihn nach. "Hier auch.. 5 Stück, bei dir?" "Auch, die ersten beiden zeigen zur Tür, die nächsten zwei zum Gang und der letzte zeigt nach ... unten. MOment, das kenn ich doch", murmelte Nate, zog die Karte wieder aus seinem Rucksack und verglich. "Hier...." Man konnte erkennen, dass sich auf der Karte ebenfalls fünf Skarabäen befanden, zwei nach Süden gerichtet, zwei nach Osten und einer nach Süden. "Wir müssen sie auf beiden Seiten gleich drehen..."

"Red do Hochdeitsch .. " fing die Magierin murmelnd an, zusammen mit ihrem Gatten stieß sie dann noch ein lautstarkes "Wäh" aus, tat dann aber wie gesagt und drehte an dem was auch immer, was Nate eben meinte. Das gesamte Gebäude wurde kurz wie von einem Erdbeben durchgeschüttelt, dann war es still "JAPAN!" schrie Billie entsetzt und schlug die Hände über den Kopf zusammen und rannte im Kreis, bis ihn Lauren stoppte indem sie ihn am Shirt festhielt "Do derfst hoben!" meinte er freundlich, zog sich das schwarze T-Shirt aus und gab es Lauren. Diese sah es nur perplex and "Was?" "Na, schau ih hüf da" damit stülpte er ihr das Shirt über, doch die Pyramide wurde erneut durchgeschüttelt und Billie landete mit dem Gesicht zwischen Lauren's Brüsten "HEY!" mumpfte diese auf und ohrfeigte ihn "JO VERZEIH! DRISCH DOCH DES ERBEBEN HER UND NED MI!" murrte dieser zurück und taumelte zu seiner Gattin um sich bei ihr zu verstecken. "Schau!" meinte Nate und zeigte auf eine sich im Stein öffnende Tür.
Fox stapfte entschlossen hinein, Nate folgte ihr vorsichtig, war jedoch von ihren geschwungenen Hüften etwas abgelenkt und knallte gegen den nächsten Pfosten "Des passiert ma bei der do ah immer" meinte Billie, deutet auf Akasha, die ihrer Freundin in das Gewölbe folgte, und tätschelte dem verletzten die Schulter. "IH BLUAT! IH BLUAT! IH STIRB!" schrie der wie am Spieß "IH AH! OBA WO ONDAS! OISO STÖH DIE NED SO OH!" schimpfte die Magierin und zusammen stapften sie weiter. Billie sah den Freund mitfühlend an und aus Freundschaft drosch auch er sich die Nase blutig, immer noch oben ohne folgte er der Gruppe.

"Ich hab kein Wort verstanden", sagte die Countess und fing an zu grinsen.
"Jo mai Lara! Wennsh ned kannsch musch es eben lerna", antwortete die Königen der Verdammnis und schaute Lara hochnäsig an.
Die Brünette Frau grinste einfach Falsch und folgte ihrer Truppe.

[btw, ich kanns echt net, also den Akzent.]

„Bah, das war ja wohl richtig eklig, oder?“, fragte Neo, der sich ebenfalls Fleischreste von seinem sandfarbenen Mantel abwischte. Neo schaute sich ein wenig um; es war weit und breit kein weiterer Gegner mehr zu sehen. Diese Pause sollten die beiden Partner nutzen, egal in welcher Art und Weise. „Mmmmh…“, meinte er dann, „jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür.“ Sam runzelte die Stirn, da sie nicht wusste, was ihr Freund meinte. „Ich sag nur: Curve the Bullet!“ Mit einem Satz sprang der Hacker zu seiner Freundin, zog ihren Revolver aus ihrem Holster, spielte kurz damit drehend wie ein Cowboy herum, dann hielt er ihn fest im Griff und drückte den Abzug. Elegant gleitete die Patrone in einer Kurve an einem nahegelegenen Kaktus vorbei. Sams Kinnlade flog schnell herunter, etwas verwirrt war sie trotzdem. „Und was soll das jetzt?“, fragte sie Neo. „Nun, man könnte aus auch auf eine andere Weise machen.“ Erneut führte der Schwarzhaarige einen Kurvenschuss aus, verlangsamte aber die Patrone, die aus dem Lauf kam. Nach einer kurzen Drehung schoss er eine zweite Patrone ab, die jedoch viel schneller als die erste abgefeuerte, die noch geradeaus gleitete, flog. Das Geschoss steuerte in die Richtung der zuvor abgeschossenen Patrone und blockte diese ab bzw. deformierte sie. „Und so blockt man sie halt….“, entkam es Neo plötzlich. „Und jetzt du.“ – „Bitte… Was?“, hakte die immer noch perplexe Sam nach. „Wir werden dir jetzt das Kurvenschießen beibringen. Fox hat es mir beigebracht, und den größten Teil weiß ich noch, es dürfte kein Problem sein, denke ich.“ – „Aha. Jetzt. In der Wüste Ägyptens. Mit einem Kaktus als Ziel.“ Sam konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, doch als sie in Neos Augen blickte, sah sie sofort, dass er es ernst meinte. Und dieser Blick war nicht anders zu deuten. Neo drehte noch ein paar Mal den Revolver in der Hand, hielt ihn jedoch dann wieder seiner Freundin hin, damit sie sich ihn nehmen konnte.

„Das ist anstrengender, als ich gedacht habe…“, murmelte Wesker zu sich selbst. „Ist etwas, General?“, fragte einer der Mitarbeiter, die ihm folgten. „Ach, gar nichts. Aber wenn Ihnen mal etwas aufgefallen ist: Wir befinden uns in der Wüste! HALLO?“ Sofort zuckte der Mitarbeiter zusammen und ging stillschweigend hinter seinem Vorgesetzten hinterher. Kurz vor einer Düne blieb der abtrünnige Bösewicht jedoch stehen und hob die Hand. „Wartet hier.“, befahl er. Schnell rannte er zur Düne und lugte hervor. Mit seinem scharfen Blick konnte er in der Ferne mehrere Leute ausmachen. „Da… links… Der sieht aus wie ein Mönch. Er sieht erschöpft aus… Anscheinend… Nein, der ist unwichtig… Aber was ist das? …. Pyramiden… Und…. Ah, unsere kleinen Gäste von Tokio… Dachte ich mir, dass sie durch die Wüste ziehen. Was wollen die in einer Pyramide? Oder wollen sie etwa… Nein, das kann doch nicht wahr sein!“ Alex sprintete zurück zu seinen Gefolgsleuten. „Informieren Sie die restlichen Männer im Uboot; sie sollen zur versteckten Untergrundbasis in die Antarktis zurückkehren. Informieren sie außerdem die dortigen Leute, dass sie in Alarmbereitschaft gehen sollen. Ich glaube, dass wir bald wieder Besuch kriegen werden.“ – „Sir, Befehl wird ausgeführt.“ Einer der Wissenschaftler rannte zurück zum Uboot und verkündete den ihm aufgetragenen Befehl. Wesker trat derweil ein paar Schritte hervor. „Jeep rufen und zum Lager eskortieren.“, sprach er in einem neuen Befehl. Nach kurzer Zeit tauchte ein Wüstenfahrzeug auf, Alex ging zu diesem hin und öffnete die Wagentür, hielt jedoch kurz inne: „Findet diesen Neo. Ich will ihn lebend. Nach der Sache mit Tokio kommt er mir nicht so einfach davon! Verstanden?“ Dann stieg er ein und das Fahrzeug fuhr davon. Die rund 25 Männer, die Wesker in der Wüste zurückgelassen hatte, machten sie auf die Suche. Sie stiegen abwechselnd in andere Fahrzeuge oder benutzten Pferde zum Vorankommen, die meisten hatten Säbel oder Doppelschwerter ausgerüstet.

Hinweis: Habe einen erneuten TFM-Trailer erstellt, der auch die SW-Charaktere beinhaltet. Würde mich freuen, wenn ihr euch den anschaut.

https://www.youtube.com/watch?v=aXujIerZLjU

"Au...", schluchzte Nate, als er und Billie sich die blutigen Nasen festhielten. "Das ganze ist mir unheimlich", flüsterte Lauren, die immer noch voranschritt und nach ihrer Taschenlampe in ihrem Rucksack kramte. "Pscht...hörts ihr... des ah?", zischelte Akasha, als die Gruppe gerade hintereinander aufgereiht einen sehr engen und kleinen Schacht, der mit winzigen Treppenstufen versehen war, hinunterstieg. "Wos?", flüsterte der oberteillose Billie noch leiser. "BUHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", posaunte die Magierin dann lauthals und schubste den Rest der Gruppe die Stufen nach unten, da sie die letzte hinter ihnen war. Der ganze Trupp purzelte die Stiegen hinunter und knallte mit lautem Krach auf den noch verstaubteren und mit tausenden Spinnweben verzierten alten Steinboden. "HIHIHIHIHI!", lachte sie und knipste kurzerhand eine magische Lichtaura an, die einen nicht enden wollenden Gang zum Vorschein brachte, der bis hin zu einer Art Durchgang an dessen Ende führte. "No schau an, no schau an... des schaut ja glott aus wie ah..." Das Licht ging aus, als Nathan gerade auf den Eingang am anderen Ende deutete. "Wie ah wos?", fragte Akasha. "AKASHA; BIST DU DES?!", schrie der Schatzjäger dann in die Richtung der zwei cm entfernten Magierin. "Na... ih bin ah Muumie und du hast den die Ruhestätte des Pharaos Spuckblechtaifun dem zweiten entweiht und jetzt muss ich dich AUFESSEN", nörgelte sie und hörte keinen Mucks mehr. "Leu...te?", zögerte sie kurz und war davor erneut Licht anzuknipsen, um sich nach den anderen zu erkundigen. "Ih... mach etz fei... Licht an?" Niemand antwortete. Sie schnipste einmal mit ihrer rechten Hand und das beruhigende, warme orange Licht war wieder da. Der Rest der Freunde auch, nur dass sie alle dumm anblickten. "Oiso wie ah Mumie schaust ned aus", musterte Billie gerade ihre nackten Beine. "Jo... ih was ah ned, aber ih hab da so ah Gefüüüüühl", flüsterte Nate und zog das "ü" unnötig in die Länge. "Das da... wäre?" Fox hob eine Augenbraue und hatte ihren Arm in Nathans eingehenkt. "Dass... wir da vorne zu der geheimnisvoll leuchtenden Tür müssen", nickte er und erntete doofe Blicke. "OISO AUFGEHTS!", lachte Billie, zog seine Hose aus, war nun ganz nackt, bis auf seine schwarzen Boxershorts und flick-flackte den Gang entlang bis zur Tür. "BILLIE PASS....", wollte Excella ihn gerade warnen, die neben Lauren an der Spitze des Trupps stand, doch da schnellten schon messerscharfe Riesenklingen aus beiden Wänden, die durch eine Druckplatte am Boden ausgelöst wurden und nun parallel und symmetrisch und in gleichem Takt jeweils nach links bzw. rechts schwangen. "Oh oh", murmelte Billie und unterbrach seine fröhlichen Sprünge inmitten des Fallenganges, dessen Fallen ihn umrundeten.

Die Todesfalle halbnackt überstanden rannte der lustige Flitzer weiter, bis er schließlich was fand "KOMMTS MAL HER!" "BIST ETZ GONZ NOCKAT?!" "HOST WENIGSTENS DEI PIPI NO!?" kurz gefolgt von einem dumpfen Schlag, wohl auf Akasha's Hinterkopf. Vorsichtig kamen die Freunde näher und versammelten sich in einem Halbkreis um den Tiermensch, der gerade über eine antike Tafel strich. Etliche Schriftzeichen zierten ihr Dasein. Billie wischte den Sand weg um es besser sehen zu können und murmelte lange vor sich hin "Was ist das?" fragte Fox und trat näher "KSCHT!" fauchte der Schwarzhaarige und schlug ihr muttergleich auf die Hand, woraufhin Fox ihm eine überbriet. "Bussi!" wimmerte er dann und die Killerin überwand sich ihn zu umarmen und den Rücken zu tätscheln. Akasha schmiss einen kleinen Stein auf dessen Po, er kicherte nur kurz etwas zu hoch für einen Mann, zwinkerte der Gattin zu, zusammen mit einem Handkuss, woraufhin sie die Augen verdrehte und die Arme verschränkte und er sich dann wieder den Schriten zuwand. Schließlich las er sie laut vor und ihre Umgebung began unter ihren Füßen zu beben "Na geh ned scho wieder" murmelte die Magierin "JAPAN!" schrie Nate. Dann öffnete sich die Tafel und gab einen kleinen Gegenstand preis "Oh" blinzelte Billie "Ih glaub wir homdn ersten Schlüssel" grinste er und griff nach ihm "NA NED!" schrie Akasha und er hielt inne "Wos?" "Des is sicher a Falle, danoch ziagst an Armstümmel aussa!" schlug sie entsetzt die Hände vor den Mund. Billie zuckte mit den Schultern und griff sich den Schlüssel. Er lächelte dan kostbaren Gegenstand an wir ein Vater seinen Sohn, ehe sich unter ihm eine Lucke auftat und er gellend schreiend hinunterfiel.

"Oh mein gott", schrie Lara direkt in Laurens Gesicht. Die Doppelgängerin antwortete wütend: "Lara, Schätzchen, du brauchst mir nicht in mein Gesicht zu schreien.
"Tschuldige", antwortete die Countess und versuchte sich wieder erwachsen zu benehmen da ihr Schrei etwas Kindisch war.
"Was sollen wir nun tun?", schrie Lara in die Lucke.

„Welch feine Handarbeit...“, staunte Lauren, riss Billie den antiken Schlüssel aus der Hand und warf ihm sein Shirt rüber. „Lauren was…“, wollte Nate fragen, doch da befand sich das Relikt auch schon inmitten der Klingen der vorherigen Falle, welche unerwartet stoppte. Das Artefakt wurde von einer Klinge mitgerissen in einen Schlitz in der Wand, wo wohl der Mechanismus seinen Platz hatte, welcher außer Gefecht gesetzt wurde. „Seht ihr. Und deswegen sind Ägypter so mysteriös und komplex.“ Grinsend tappte die Kopie voraus, was ihr langsam unangenehm wurde, da sie nicht wie der „Anführer“ des Teams aussehen wollte.
Eine Treppe führte hinunter, die Gruppe schwieg seltsamerweise still. „Da nobe?“, fragte Nathan, welcher ein Streichholz anzündete und hinunter warf. „Wos woltts’t etz du versuchen?“, starrte die Doppelgängerin perplex. „Ich woit schaua wie tieeeef des nobe geht.“ – „Des mocht ma do net mit am Streichhölzerl.“, tadelte sie ihn und ging vorsichtig voraus.
Nur der leise Sand war hörbar, welcher durch die noch so kleinsten Nischen der Pyramide zu den Abenteuern vordrang. Manchmal kam er auch auf Laurens bleicher Haut auf und sie zuckte innerlich kurz zurück und bekam eine wohlige Gänsehaut. „Seht mal!“, unterbrach Excella die Stille und kniff die Augen zusammen. „Licht?“, fragte sich Lauren, hielt einen kurzen Moment inne und folgte der weitergehenden Truppe als Zweitletzter.

Akasha konnte der Gruppe gerade nicht recht glauben. Sie starret ihnen hinterher während sie noch bei dem Loch stand in welches Billie gerade gefallen ist.
Lange schwieg sie und sogar ihr Akkzent verschwand aus ihrer Stimme, so wie das Lächeln aus ihrem Gesicht. Sie setzte sich an den Rand des schwarzen Abgrunds und beugte sich hinab. Nichts, man sah nichts. "Billie?" versuchte sie vorsichtig. "Joooo?" "Alles oke?" "Najo .. ih seh nix, ned mal ob ih überhaupt no IRGENDWOS onhob, geschweige denn fühle .. OH GOTT Akasha mein Schniedel hods glaub ih zruckt!" "Bleib gonz ruhig, moch di mol so long die konnst!" befahl die Magierin und legte sich flach auf den Bauch und streckte eine Hand in das Dunkel. Nichts. Sie berührten sich nicht "Scheisse .. schau die mal um ob bei dir irgendwo was is, ih schau wie ih zu dir komm!" versicherte sie und machte sich auf den Weg.

(Hey^^ Ich bin wieder da Ich hab euch schrecklich vermisst >_< aber nun geht es mir wieder besser^^)

Die Minuten und Stunden vergingen, während die schwarzhaarige Kriegerin mit ihren roten Augen in der Gegenden umher schaute. Marlin könnte sehen wie Wesker seiner Truppe was befahl bevor er dann in einen Wagen stieg. Sie holte tief Luft und stieß sie kurze Zeit später wieder aus. "Anscheint haben wir Glück. Aber ich frag mich wirklich was dieser Typ vorhat und warum er nicht hierher kommt. Ich glaub kaum, dass er nach dem Kampf gegen Neo so hängen lässt." Die achtzehnjährige setzte sich auf ihren Hintern und trank einen Schluck Wasser aus ihrer Feldflasche. Plötzlich spürte sie wie ihre rechte Schulter schwerer wurde und entdeckte den schwarzen Adler, der sich niederließ. "Nichts verdächtiges gefunden Yldur?" Der Geisterkrieger in seiner Tierform schüttelte den Kopf. "Wir scheinen in Sicherheit zu sein Meisterin. Zumindest bis jetzt." Marlin nickte und rieb sich nachdenklich das Kinn. "Sollten wir den anderen nicht helfen?" Die achtzehnjährige erblickte, über ihrer Schulter hinweg, die Pyramiden, in der die Gruppe verschwand. "Mach dir keine Sorgen Yldur. Ich hab Vertrauen in alle. Unsere Aufgabe ist es aber Ihnen Bescheid zu sagen wenn wir angriffen werden." Der schwarze Adler schaute die schwarzharrige erstaunt an. "Sie haben aber schnell Vertrauen gefasst Meisterin." "Yldur ich glaube das Schicksal wollte dies so." Marlin verstaute ihre Feldflasche wieder. "Okay. Wechseln wir die Plätze. Du suchst die Umgebung außerhalb der Pyramiden ab und ich innerhalb." Sofort flog Yldur wieder los und Marlin setzte sich so hin, dass sie die Wahrzeichen Ägyptens im Auge behielt.

"Olso, du host nix besser's zum dou als Billie no im Fall an Schlüssel weg zum reißen?", tadelte Akasha ihre rothaarige Freundin, diese nickte nur missverständlich und trat vorsichtig näher an das Loch heran. "Wie's die Luft da unten?" - "Supa! Wirklich! Ih glaub da is a Ratte... die ein oder andre Spinne..." - "Gott und ih dacht scho...", lachte Lauren und bekam einen Schlag an den Hinterkopf. "Nun gut. Ich seh mal besser nach Marlin."

[Liest eigentlich irgendwer meine Posts oder eh ned? .___.]

"ALSO WOS SOI DENN EIGENTLICH DER RAMBA ZAMBA DO IM KUHSTOI!?" Mit diesen angenehm und in dezentem Ton gehaltenen (nicht) Worten platzte Nate zurück zum Ort des Geschehens, nachdem er (scheinbar) mit allen anderen schon den Gang hinter dem Schlüsselpodest passiert hatte und als letzter wieder aus diesem zurückkam. "Wos is no eigentlich do lous?!", meinte er und stemmte die Hände gegen die Hüften akashiwashi -und billiwillilike. "Billie is da nunter gfoin...", trauerte Akasha und piekste seinen Kopf mit einem langen Stock, der neben anderem Pflanzengewächsbaumstockzeug an dem geheimnisvollen Ort wucherte. "Au. Au. Au. Au", ertönte es permanent aus dem besagten Loch. "Und... wieso hoitsna ned nauf?", fragte der Abenteurer weiter. "Weil Laura ihm an Schlüssel weggnommen hat und ihr olle weggongen satz und dann war ih traurig und etz pieks ih ihn statdessen mit dem Stock", erwiderte die Magierin, die sich mittlerweile auf den Steinboden gesetzt hatte und ihren Gatten weiterhin malträtierte. (oder so)
"Du... ih wüll ja etz ned meckern, aber die Ratte da beißt mir grad in mein" "SCHLUSS AUS ENDE! SUPER NATHAN RETTET MAL WIEDER DEN TAG!", unterbrach der besagte Schatzjäger Billie, bevor ihm das Wort rausrutschte. "Du gibst ma etz moi den Stock do", tadelte er Akasha und versuchte das Gewächs aus ihren Händen zu entfernen, was allerdings nicht funktionierte. "Lass aus! Jo lass aus! Kscht! Etza geh! Lass aus!", zischte er, doch Klein Washikashi ließ nicht locker. "Du greigst Billies Unterhose", lächelte er. "NA GRIAGTS NED DONN BIN IH JO GONZ NOCKA.. ah bin ih eh scho", kam es von den tiefen des dunklen Schachts. "Braaver Hund", meinte Nate dann, als die Magierin den Stock losließ. "So etz hoits di do fest, host mi?" "Ih versuchs... aber die Spinnen krabbeln in mein Bobo..." "Etz hob di ned so!" Der Abenteurer versenkte das Gewächs in dem Schacht, bis er Billies festen Händedruck daran verspürte. "So etz hol ih di auffi!" Mit gemeinsamen Kräften zog die ganze Gruppe an Nathan, bis Billiwillies Kopf herauslukte. "LICHT! LICHT! ICH BIN GERETTET! EIN HOCH AUF", schrie der Tiermensch, ehe er ausversehen losließ und wieder nach unten krachte.

Fünf Minuten später, nach wiederholter Prozedur, befanden sich alle wieder - übrigens angekleidet - an der Oberfläche, Lauren händigte Billie den Schlüssel aus und zusammen gingen sie den kleinen Gang hinter der Wand entlang, in der Hoffnung auf irgendwas zu stoßen, das brauchbar ist und für das man den Schlüssel verwenden könnten. Die Doppelgängerin kehrte plötzlich um. "Wos hot die etz?", grübelte Nate, als die Rothaarige an ihm vorbeischritt. "Ich geh doch nach Marlin sehen", grinste sie und verschwand.

"MAI!" umarmte die Magierin den Freund fest und bedankte sich in einer Endlosschleife "Danke, danke, danke, danke, danke, danke, da-" "Bast scho" schmunzelte der Schatzjäger heldenhaft und tätschelte ihr den Kopf. Billie umarmte den Freund von hinten und schwang ihn umher, was für seine Statur recht erstaunlich war. "NA BILLIE NED! MIR WIRD SCHLE-" doch da war es schon zu spät und - es kahm wohl auch vom plötzlichen, moddrigen Geruch - übergab sich der Held vor aller Augen. "Na super! Schau etz host ma aufs Leiberl gspieben!" protestierte der Schwarzhaarige und zog es wieder aus, rannte Lauren nach und gab es ihr lächelnd, sah sie dann aber etwas anders an und begann künstlich zu wimmern und rannte weg mit einem "Du hättest mit da drinnen verROTTEN lassen! ÜHÜHÜHÜHÜ" panisch schlug er beim laufen mit den Armen und rannte in Akasha, diese fiel kopfüber in den Sand und Dreck, mit ihrem Gatten auf ihrem Rücken. "mkfdbäkaeh" murmelte sie, doch keiner verstand was sie sagen wollte, da erschien aus dem Nichts eine Hand aus dem Sand und zog die Assassinin mit sich in den Sand. "SCHATZIBUTZI!" schrie Billie noch hinterher.

Ein lauter Knall ertönte und eine Kugel schoss durch die Luft, flog ins Leere, bis sie schon ein wenig abgeschwächt einen verdörrten Ast eines kleinen ausgetrockneten Busches in der Ferne zerschmetterte. Ein weiterer Knall, diesmal rauschte das Blei in den danebenliegenden Busch. Nach einer kurzen Pause folgte ein weiterer Fehlschlag. "Verdammt!", schrie die junge Frau frustriert aus. Sie schloss kurz die Augen und atmete die warme, trockene Luft ein, ehe sie diese langsam wieder aus ihren Lungen gleiten ließ. "Konzentriere dich! Wenn du es genau so machst wie ich es dir gezeigt habe, ist es nur noch eine Frage der Technik!", redete der Schwarzhaarige auf die Grafikerin ein. Ein paar Schweißperlen bildeten sich bereits auf ihrer Stirn, ehe sie ein paar Schritte zurück trat und mit dem Arm hinten ein paar Schritte Anlauf nahm und schließlich mit voller Wucht ihren Arm nach vorne schleuderte und gleichzeitig bei ihrer Waffe abdrückte. Die Kugel schoss in den Busch direkt neben dem Kaktus. "Das war schon nicht schlecht. Vergiss nicht, da es ein Kurvenschuss ist, musst du den Kaktus an der Seite treffen. Und noch eines..." Die Bronzehaarige höhrte ihrem Freund aufmerksam zu, während dieser fortfuhr: "...drück früher ab!" Die Hackerin runzelte ihre Stirn. "Noch früher?!", fragte sie schließlich entgeistert. Sie bekam lediglich ein Nicken. Nun, wenn Neo das sagte, musste es schon richtig sein. Wieder nahm sie Anlauf, schwang ihren Arm nach vorne und drückte dieses Mal drüher ab. Die Kugel schoss gezeilt und präziese in die Seite des Kaktus'. Erst sah die Braunäugige wie versteinert in die Richtung, in die sie gerde geschossen hatte und blickte schließlich zu Neo. Dieser grinste Sam zufrieden an, ehe sie ihre Hände zu Fäusten ballte und laut schrie: "JA! ICH HABS!!!"

[Leute verzeiht mir… ich bin irgendwie recht verwirrt zur Zeit (was ich ja für Gewöhnlich des Öfteren bin -.-) also bitte verzeiht mir ^^v]

Die Blondine ging dem Licht entgegen, welches sich mehr und mehr im staubigen alten Gang erstreckte, bis sie frische Luft einatmete und eine weite Wüstenlandschaft erblickte. „Mir san also wieder draußn oder wie?“, nörgelte Nathan. „Naja. Nicht wirklich denke ich.“ Jill zeigte auf die Männer die an der Gruppe vorbeigingen, sie trugen einen weißen Rock, allerdings mehr dem alten Zeitalter entsprechend und zogen große Gesteinsbrocken mit sich.
Sie zog schnell ihre VZ61 hervor und machte erste Schritte im altertümlichen Sandmeer. „Ich weiß nicht wo wir sind, ich weiß nicht WANN wir es sind oder wieso aber… ich schlage vor wir beeilen uns trotz dessen. Wesker wartet sicher schon…“

"Was zur Hölle..", entkam es der Abenteuerin als sie die Männer mit den weißen Röcken sah.
"Wo sind wir hier? bzw in welchem Zeitalter sind wir hier? Wir haben schon noch 2011 oder?", fragte die Countess die gesamte Gruppe die ebenfalls verwirrt umher blickte.

"Jo, ih schlog ah vor, dass wir Akashiwashi im Sand drin lassn", lächelte Nathan ironisch, als Billie trauernd auf dem selben Fleck kauerte, an dem die Magierin verschwand. "Huh?", drehte sich Jill um, die in dem großen Sandmeer aus einer verganenen Zeit stand. "Tut mir Leid, das hab ich nicht wirklich mitbekomen..." Die Blondine drehte sich um und bewegte sich wieder in Richtung des Ganges, der das mysteriöse Zeitgeschehen von der Pyramide trennte. "Und... jetzt?", fragte Excella, die mehr oder weniger genervt von den antiken ägyptischen Fallen war und an der staubigen Wand lehnte. "Einen Moment...", begann Nate dann. "Da drübn san ah so komische Strudel...", deutete er in die Wüstenlandschaft mit den mysteriösen Menschen, in der sich ebenfalls eigenartige Zeitstrudel auftaten, ähnlich wie die, die Akasha verschluckt hatten. "Wir müssen... den richtigen suchen, bei dem sie rausgekommen ist?", fragte Fox. "Richtig!", erwiderte Nate, zog Foxi mit sich und schritt durch die grellen mythischen Sanddünen. Die Menschen schienen die Gruppe nicht zu beachten, als wäre sie gar nicht anwesend. Es taten sich einige halbfertige Pyramiden auf. Einige Palmen standen am Rand der endlosen Gegend, ein Seitenfluss des Nils zog sich durch das mysteriöse Wüstengebiet. "Was ist das hier bloß...", fragte Jill, die voranging. "Eine Art... Vergangenheitsdimension, die vor langer Zeit vergessen wurde, hier unten, unter der Pyramide. Eigentlich befinden wir uns einige hundert Meter unter der Erde, aber ... ganz dahinter blicke ich auch nicht", erläuterte Lara. Die Freunde gingen von Strudel zu Strudel, die sich aus den Dünen erhoben, um den zu finden, bei dem Akasha erschien.

Der Tiermensch trottete hinter Nate und Fox her, die wohl die einzigen waren die die Beiden nicht teilnahmslos sterben lassen würden. Als wäre er ihr Kind legten die Zwei jeweils einen Arm um ihn und Foxi bot ihm einen Keks an. Er runzelte kurz die Stirn und umarmte sie dann als wäre sie seine Mutter. Diese tätschelte nur seinen Rücken und lachte leise.
Zusammen sprangen sie, wie es schien durch Raum und Zeit, bis sie nicht mehr wussten wo sie waren.
Sie hatten schreckliche Kopfschmerzen, diesbezüglich hielten sich die Gespräche in Grenzen. Sie entschlossen also, egal wie riskant es war, eine Pause zu machen. Sie bedienten sich an der Wasserflasche die alle mitgenommen hatten und teilten sich etwas trockenes Brot. In dieser Hitze hielt nichts lange, so konnten sie froh sein überhaupt etwas zu essen zu haben.
Etwas gestärkt ging die ganze Gruppe weiter, wohin? Man weiss es nicht.
Plötzlich taumelte eine verwirrte, sandbedeckte Akasha aus einem der Strudel und stolperte auf die Freunde zu. "HHHHHHHHH!" entkam es dem Schwarzhaarigen und er nahm die Gattin fest in die Arme, schaukelte sie herum wie einen Teddybär und ließ sie nicht mehr los, obwohl sie ihm röchelnd klarzumachen versuchte das sie ersticke.
Schließlich tippte ihm Nate auf die Schulter um ihn darauf hinzuweisen. Schnell ließ er die Magierin fallen, diese plumpste auf ihren Allerwertesten und seufzte tief "Ach du heiliger Bim Bam!" warf sie verzweifelt die Arme über den Kopf "Na wor worst na etz du?" fragte der Schatzjäger schließlich, akashisch die Hände gegen die Hüften stemmend. "Na dodaaaaaaaaaaaaal komisch war des! Mi greift also diese grabscher Hand und zieht mi in Sand. Dann war ih an einer Oase und kein Schwein is zu sehn, also hatsch ih hald amal herum, wollt na scho fast nakig FKK machen aber dann hab ihs ma anders überlegt. Also geh ih weiter, bin ih wieder in so am Struuuuudel!" fuchtelte die Magierin, ihre Rede unterstützend "Und na dann war da Billie als kleines Buzi!" sie lachte "Na da hat ah no ganz an kleinen Pe-" besagter Billie presste ihr schnell die Hand auf den Mund um sie vom weiterreden abzuhalten. Diese protestierte mit Händen und Füßen, so gab der geoutete Ehemann schließlich nach "Ja er WAR klein" "LEUTE!" mahnte Fox freundlich aber streng. "Na entschuldige .." räusperte sich Akasha und fuhr fort "Jo ..und etz samma do im Nirgendwo" "Mai schau! Ah BLUME!" lachte der Tiermensch entzückt. Die Gruppe schrie gerade noch "BILLIE! NICH-" da hat er sie schon ausgerissen und unter ihnen tat sich ein gigantischer Sandstrudel auf der sie alle verschluckte.

„Nein, du hast es noch nicht.“, antwortete Neo ihr plötzlich wieder ganz ernst. „Pass auf, in der USP ist noch eine einzige Patrone drin...“, sagte der Hacker. „Ja… Und?“, fragte die Grafikerin etwas verwirrt. „Schau her!“, befahl er und ging einige Meter weit weg von seiner Freundin. Dann drehte er sich plötzlich um und schoss einen Kurvenschuss auf Sam. Diese verstand sofort und führte erneut einen eleganten Kurvenschuss aus, sodass Neos Patrone erfolgreich abgeblockt wurde. „Jetzt hast du es.“, grinste er und holsterte die USP unter seinen Wüstenkleidern, dann schaute er sie zufrieden an und klopfte ihr auf die Schulter. „Sehr gut.“, fügte er noch hinzu und nickte ihr zu. Sam tat dies ebenso. „Du sag mal Neo, wo wollen wir jetzt eigentlich hin?“, erkundigte sie sich aber dann. „Nun, ich denke mal, dass Wesker überall auf der Welt seine kleinen Spielchen unterhält. Ägypten ist ein großes Land, damit kann man viel anstellen. Vermutlich hat er hier in der Wüste ein Lager mit dutzenden von Mitarbeiten, die die Experimente und die Genforschung weiter fortführen.“, sagte Neo. „Was das alles mit dem Edensplitter zu tun hat, ist und bleibt mir bis jetzt noch ein Rätsel.“, murmelte er noch schnell hinterher. „Mmmh. Vielleicht hat das Artefakt etwas, was ihm bei seinen Forschungen hilft?“ – „Kann alles sein, ich weiß es nicht. Vermutlich kommen wir nur Stück für Stück ans Ziel, aber wenn wir dann einmal dort angek….“ Die Unterhaltung der beiden Freunde wurde plötzlich unterbrochen; mehrere Jeeps kamen hinter den etwas weiter hinten gelegenen Dünen hervor und umkreisten sie anschließend. Sam zückte ihre Waffe, Neo schrie daraufhin: „Jetzt!“ Die Zeit wurde wieder verlangsamt, Neo ging in die Hocke, um seiner Freundin freie Schussbahn zu liefern. Sam vollzog einen stylischen Zeitlupen-Salto über ihren sitzenden Freund und schoss in Slow Motion mehrmals auf einen der Jeeps. Nun schaltete sich Neo ein, indem er die Zeit komplett anhielt. Die umherfliegenen Patronen standen nun in der Luft still, Wüstensand ebenso. Er sprang zu Sam, die immer noch in der Luft hing, um sich ein Bild von der gesamten Situation zu machen. Unter ihnen befanden sich vier Jeeps, von denen einer schon durch Sams Pistolenschüsse stark beschädigt war. Die Zeit kam wieder in den Normalzustand, Sam landete mit einem Hechtsprung sanft im Sand und Neo wollte zum Sturzflug ansetzen, doch dann traf ihn ein Taser-Geschoss am Hals. Leblos fiel er zu Boden, er zuckte jedoch in unregelmäßigen Abständen. Sam wollte ihm zur Hilfe eilen, doch zwei Söldner stiegen plötzlich aus einem der Fahrzeuge aus und richteten ihre Waffen auf sie. „Denk nicht mal dran, Schätzchen!“, befahlen sie, „… und jetzt Hände schön nach oben und umdrehen!“ Der Grafikerin blieb nicht anderes übrig, als gehorsam zu sein, vorher verdeckte sie aber noch mit ihrem Wüstenoutfit ihre Waffen, sodass man sie nicht sehen konnte. Ein dritter Söldner packte Neo an den Armen und schleifte ihn in ein Fahrzeug. „Was habt ihr mit ihm vor?“, schrie Sam verzweifelt. „Neo! NEIN!“, kam es erneut aus ihr heraus. Doch Neo reagierte nicht, er öffnete nicht die Augen, Sam konnte nur zusehen, wie ihr Freund ins Fahrzeug geschmissen wurde. Langsam entfernten sich die beiden anderen Wüstensoldaten von der Bronzehaarigen, immer noch die Waffen auf sie gerichtet. Man hörte aus einem Funkgerät des Fahrzeuges: „Habt ihr ihn? Dann bringt ihn her!“ Schnell stiegen auch die beiden Söldner in den Jeep, dann drückte einer der Soldaten schnell das Gaspedal und fuhr mit dem Auto, in dem Neo nun war, davon, die anderen hinter diesem her. Sam sah noch in der Ferne, wie die Fahrzeuge, von ihrer Richtung aus, nach Westen abbogen und hinter einem Hügel verschwanden. Sie fiel auf die Knie und fing an zu weinen. Nach einer Weile aber kamen ihr all die schönen Erinnerungen von damals in den Sinn, dann ballte sie die Faust so fest sie konnte. „Nein.“, fauchte sie, „diesmal kommt ihr mir nicht davon!“, schrie sie nun laut in die Wüstenumgebung. Dann zog sie ihr Gewehr, lud es nach, dann holsterte sie die Pistole und zog den Revolver. Während sie dies tat, verfinsterte sich ihr Blick und sie sprach zu sich selbst: „Ich hol dich da raus.“

„Habt ihr ihn? Dann bringt ihn her!“, sprach Alex in das Funkgerät aus dem Wüstenlager. Mittlerweile waren er und andere Mitarbeiter dort angekommen, die Forschungen befanden sich schon in vollem Gange. Mit verschränkten Armen wartete Wesker vor dem Lager, bis die Jeeps mit dem Entführungsopfer, nämlich Neo, angekommen waren. „Schafft ihn in den Bunker!“, schrie der General einen der Söldner an, dann verschwand er in einem Zelt. „Zu Befehl, Sir!“, sagte einer der Männer und trug Neo gemeinsam mit ein paar Kameraden in ein kleines Gebäude, eine Etage tiefer. Man nahm dem Hacker die Sonnenbrille und seine Kleidung ab, sodass er nur noch sein Tshirt und die Unterhose anbehielt. Zusätzlich wurden noch die Waffen entfernt, außerdem bekam er eine schwarze Augenbinde um. Nach diesem Prozedere verschwanden die Soldaten aus dem Raum und schlossen die Tür. Neo befand sich nun in einem kleinen, dreckigen Raum, an einen Stuhl gefesselt, außerdem konnte er nichts durch die Binde sehen. An der Decke hing eine schwach leuchtende Glühbirne herunter, die gerade noch so Licht liefern konnte. Seinen Kopf hielt er nach unten, da er hoffte, dass irgendwas Gutes passieren würde. Fehlanzeige. Ganze zwei Stunden verharrte er in dieser Haltung, bis plötzlich wieder die Tür aufgestoßen wurde und Wesker, diesmal in normalem Anzug, Sonnenbrille und geholsterten Dual-Deagles, hereinstürmte. „Du dachtest wohl, du wärst mich los!“ – „Aber, das ist doch völlig unmöglich!“, entfuhr es Neo. „Unmöglich, Neo? Unvermeidlich! Was hat man dir im Kampfsport beigebracht? ‚Unterschätze niemals deinen Gegner.’, so heißt es doch, nicht wahr? Nun, schade, dass du dich nicht dran gehalten hast. Die Konsequenzen musst nun davon tragen. Durch unsere Begegnung in Tokio ist mir klar geworden, hinter wem wir eigentlich her sind. Oder besser gesagt: Wer für die Experimente geeignet ist. Und du bist perfekt dafür geschaffen.“ Wesker beugte sich hinunter zu Neo, sodass sie von Gesicht zu Gesicht sprachen: „Ich bin sicher, wir werden dich noch umpolen.“, grinste der ehemalige S.T.A.R.S.-Beamte, ging dann wieder zur Tür und befahl einem der Wissenschaftler: „Lasst ihn zwei Tage in Ruhe, versorgt ihn mit dem Nötigstem, dann gebt ihr ihm den Las-Plagas-Parasiten, verstanden? Projekt Nemesis muss erneut gestartet werden, davon hängt viel ab.“ – „Jawohl, General Wesker!“, antwortete der Wissenschaftler, schloss als letzter die Tür des Bunkers hinter sich und wies zwei Wachen an, den Raum im Auge zu behalten.