The Forgotten Myths

Die Vampirin riss ihre Augen auf, ihr Schlaf wurde gestört, Menschen waren hier, sie konnte das Blut riechen.
Ihre Lust packte sie, sie versuchte aus dem Sarkophag zu steigen doch keine Chance, ihre Finger, sie verbrannten immer wieder wenn sie mit der Innenseite (die voll mit Eisenkraut bedeckt war) in Berührung kam. Sie hatte sich vollkommen verändert, ihr Körper war schon mumifiziert, ihre Haut war total bleich und ohne Wasser. Ihre Lippen waren weiß, ihre Augen und ihre Haare ebenfalls, doch wenn sie einmal etwas Blut in ihrem Kreislauf hätte würde sie wieder wie früher sein. Und die Schwarzhaarige wusste genau, irgendein Idiot würde kommen und den Sarkophag aufmachen.

Diese Stille, es passierte nichts. Lara wurde misstrauisch, sie umklammerte ihre Waffe, die sie schon die ganze Zeit in der Hand hatte, wie Fox und lauschte. Doch es war nichts, nur Stille. "Leute? Ich habe ein ganz Mieses Gefühl bei dieser Sache", flüsterte die Countess und lief zu Akasha die auch nur verwirrt umher blickte.
"Ja net nur du!", flüsterte Nathan 'zurück'.
Langsam lief die Countess zur Wand und berührte sie, zum Glück war an ihr nix schlimmes, sie lief an der Wand entlang und berührte sie. Allein die Dunkelheit machte Lara zu schaffen, obwohl sie garnicht so ist.

Die beiden Frauen sahen sich um, während sie eine Pause machten. "Schade...kommen etwa keine weiteren Gegner mehr?", meinte die Doppelgängerin und schmollte. Marlin sah sich um. "Sorry Lauren. Nicht, dass ich es sehen wurde." Die schwarzhaarige Kriegerin verstaute ihre schwarzen Pistolen in ihre grauen Holster und fing das Grinsen an, darauf begann sie das lachen an und rief ein lautes "Jieha" in die Luft. Sofort ernete sie von Lauren einen skeptischen Blick. "Was ist denn mit dir los?" "Oh Mann. So einen Kampf hatte ich schon lange nicht mehr.", meinte Marlin und grinste die Kopie an, die darauf auch das grinsen anfing. "Ach ja.", seufzte die schwarzhaarige. Dann trafen sich die roten Augen von Marlin und die gelben von Lauren. "Weißt du was Lauren? Ich mag dich. Sogar richtig gern."

Akasha's magisches Licht war längst ausgegangen, verschluckt von dieser durchdringenden Dunkelheit. Die Halle hörte auf zu Beben und zu Krachen, die Freunde waren angespannt und wagten kaum zu atmen. Ein schmaler Lichtstreifen erschien am Boden vor ihnen, Tür konnten sie keine ausmachen, was das ganze nich grusliger machte.
Es knarrte wieder, dann vernahmen sie Schritte, die schnell näher kamen, gefolgt von einem grusligen, leisen Kichern. Bedrohlich, mal nah, mal fern.
Billie ergriff Akasha's Hand, in der anderen sein großes Breitschwert, Akasha ihren Kampfstab bereithaltend.
"Ihr hört wohl nicht gerne auf das was man euch sagt?" "Na!" motzte die Magierin "Auch nicht wenn es ein guter Ratschlag wäre, wie?" "Na sicher ned!" knurrte Nate.
"Tja .. " dann plötzlich wurde die Halle von einem gleisenden Licht erhellte, die Freunde schlossen schnell die schmerzenden Augen, das Licht so grell, das es sogar durch die Lider noch schmerzte. Dann, als sie vorsichtig wagten sich wieder umzusehen, fanden sie sich bei dem Altar "HHHH!" entfuhr es Billie, der sofort daraufhin spurtete, um den besagten und notwendigen Schlüssel zu schnappen, doch prallte er lautstark gegen etwas oder jemanden. Hart knallte er auf seine 4 Buchstaben und rappelte sich aber sogleich wieder auf. Vor ihm stand ein unglaublich massiger, dennoch nicht protziger oder hässlicher Mann, mittleren Alters. Er hatte kaum Haar, nur eine dunkle Gesichtsbemalung.Ein Nasenring zierte die strengen Züge, und ließ ihn fast etwas wie einen Bullen wirken. "No haaaaaaaaawedeeeeeeri!" schlug der Schatzjäger die Hände vor den Mund "Der soit bei da Red Bull Werbung mitmochen" trällerte Akasha unpassend.
"Ihr solltet nicht hier sein, eure Welt ist verloren, was tut ihr noch hier .. geht zu eurer dreckigen-" "Jetzt oba mol goschn jo!" stemmte Billie, seiner Frau nachahmend, die Hände gegen die Hüften "Wer red do dreckig daher und nennt sie donn Hüter des Schlüssels. Ih hob ma docht, die .. Leute wie wir, solln uns mit den Prinzipien auskennen, nix zu hassen oder zu beschimpfen" "Na da sind die Zwei aber auch recht weit vom Weg abgekommen" flüsterte Fox ihrem Freund zu.
Der Wächter hörte aufmerksam zu "Und wir .. vor ollem uns solltest du etwas besser kennen und mehr vertrauen entgegen bringen. Wir hom ah scho Nate, Fox und die ondan mit noch Paradise gnumma, homs wos kaputt gmocht? na .. also konnst ned sogen das olle Menschen bes san" "Waren es nicht die Worte deiner Gattin .. die nach Flucht vor deren Welt schrie" Akasha blickte betreten zu Boden, Billie sah sie kurz an, wandte sich dann aber wieder dem Gegenüber zu "Des mog scho sein .. Oba .. host-" er räusperte sich, da seine tolle Rede im Akkzent nicht den epischen Nebeneffekt hatte "Hast du dich nicht schon einmal gefragt, warum das so ist? Vielleicht .. nein ganz sicher, war sie nicht die einzige die nach einer Welt suchte, in der sie geliebt wird. Ich wette mit dir um alles was ich habe, das die Menschen hier, die Freunde hinter meinem Rücken, alle nach Frieden und Gerechtigkeit streben" "Wenn dem so ist" sagte der Bulle nach einer kurzen Pause "dann sollten sie sich damit abfinden, dass es nur gerecht ist, ihre Welt zu zerstören, sie beschmutzt das Universum und das weisst du Pantasaron" die Gruppe runzelte verwirrt die Stirn ehe ihnen allen das Kinn hinabfiel. Bei erwähnung dieses Namens, zerriss Billie's Shirt und es ragten zwei breite, wunderschöne, makelos weisse Flügel aus seinem Rücken. "Ich denke .. jede Welt verdient eine zweite Chance." nun herrschte durchdringende Stille.
Keiner wusste wie lange sie so dastanden, im Halbkreis um den Altar, um Billie herum, dessen Flügel den Raum ausfüllten, den Wächter gespannt beobachteten, innerlich hofften und beteten. Dann .. endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, trat der Wächter beiseite und ließ Billie gewähren, dieser neigte dankend das Haupt und griff nach dem Schlüssel "Mach was gutes draus, mein Sohn"

"HHHHHH NA DA FETTE NÄGER LÖST SI AUF!", kreischte Nate, als der bullenähnliche, schwergewichtige Mann sich vor ihren Augen in die Luft erhob und in den grellen Lichtstrahlen, die von einigen eigenartigen Obelisken, die aus dem Wasser ragten, ausgingen, verschwand. "Wow...", staunte Jill, die an vorderster Spitze der zerbrochenen Brücke stand, und sich ebenfalls hinter Billie aufreihte. "Jetzt... haben wir zwei Schlüssel", murmelte Excella, die zu seiner rechten Stand. "Jo... da oane weiß, da ondre schworz. Wos mochma etz?", murmelte Akasha. Nate und Fox standen neben Lara ziemlich nahe am Altar und betrachteten die wundersam schimmernde Umgebung genauer. "Schauts moi her... zwoa Löcher", murmelte der Schatzjäger plötzlich. "OISO BITTE! NED HIER!", tadelte Akasha, der die Worte des Abenteures etwas suspekt vorkamen. "Na du Nudl, ih moin in der Wond san zwoa Löcher!", erklärte Nate weiter. Billie trat vorsichtig an dem Altar vorbei, wo Nathan sich bereits an der besagten Wand befand. "Der eine ist dreieckig, der andere rund...", sprach Excella von etwas weiter weg, und deutete auf die beiden großen Schlüssel, den einen, den die Gruppe im Fallenraum an sich genommen hatte, den anderen, den Billie gerade aufgenommen hatte. In der Wand, die ebenfalls komplett aus Gold zu bestehen schien und die außerdem mit vielen Hieroglyphen bemalt war, konnte man deutlich zwei Einkerbungen erkennen, die herausstachen. "Des eine is dreieckig, des andre rund...", wiederholte der Engel mit den wundersamen Flügeln, was Excella eben erkannt hatte. Vorsichtig führte er den schwarzen Schlüssel mit dem runden Haken an der Vorderseit ein die staubige Wand ein. Nate gab er den anderen Schlüssel, der diesen zeitgleich in das Loch steckte. "Nix...", bekräftigte Akasha die Situation der totalen Stille. "Schauts moi nauf...", meinte Drake dann und zeigte auf einige, im Gegensatz zu den anderen Schriftzeichen in weiß gemalten, Hieroglyphen. Sie zeigten eine Art Skizze, die den Mechanismus der Tür darstellen sollte. "Kannst du's lesen?", fragte Fox im Flüsterton, als Billie bereits grübelnd versuchte, die Rätsel zu verstehen. "Da oben is fei no ah Loch...", murmelte Akasha, als sie ein drittes Schlüsselloch in der wandartigen Türe entdeckte, das ein Viereck als Form hatte.

Nach der Pause standen die beiden Frauen wieder im Gang und Lauren zeigte der scharzhaarige Kriegerin die unsichtbare Wand. "Bei Thros Hammer! Da ist ja wirklich eine Wand." Marlin drückte mit aller Kraft gegen das Hinderniss doch nichts rührte sich. "Vergiss es. Hab ich auch schon versucht. Ich hab sogar dran gedacht einen Schlag auszuführen." Nach den sinnlosen Versuchen und den Erzählungen von Lauren, sah sich die achtzehnjährige um. "Es muss einen Grund geben. Ob sie schon zu tief vorgedrungen sind?", fragte die Doppelgängerin. "Mh könnte gut möglich sein. Immerhin befinden wir uns in Ägypten und glaub mir, in diesem Land gibt es nichts unmögliches. Wir können nur hoffen, dass es unseren Freunden gut geht.", meinte Marlin. "Und Neo und Sam." Mit diese Erkenntiss, verließen die beiden Frauen die Pyramide und machten sich daran die Umgebung abzusichern.

Akasha sah sich indess weiter im Raum um, wozu der Altar?
Sie trat näher darauf zu, die Einkerbung des Schlüssels war noch zu sehen, vorsichtig strich sie darüber und zerrieb den Staub und Sand der sich an ihre Fingerspitzen festsetzte. "hm" murmelte sie nachdenklich und nahm das Stück mal genauer unter die Lupe "Wos mochst na du do?" meinte Nate, der die am Boden krabbelnde Magierin stirnrunzelnd beobachtete. "No schaun ob ih wos find!" "Ah loch?" "ALSO DU SCHWEINDAL!" "geh .. ma .. na ih sog nix mehr" brauste der Schatzjäger verweifelt auf, da alles was er sagte doppeldeutig zu sein schien. "Am richtigen Ort oder in der richtigen Zeit, zu wissen werden nur die, mit Herz größer der Welt. Entgegengestellt sollen sie urteilen und sagen wo zu suchen, denn zu finden ist einfach, weiss man erst wo." übersetzte indess Billie und runzelte die Stirn, Fox tat es ihm nach und verschränkte die Arme.
"MAI IH HOBS! AUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!" schrie die magische Assassinin als sie geraude auffahren wollte, ihren Kopf aber gegen die Platte des Altars hämmerte. "MEIN GOTT!" warf Billie die Hände über den Kopf und eilte zu der Freundin, die Flügel vergessend donnerte er einen Foxi über, Gott sei Dank war der nicht wirklich schwer, sie kam aber dennoch ins Wanken und fiel auf ihr Popöchen. "Aua" schimpfte sie und machte einen Schmollmund. Dann rumpelte wieder alles um sie herum "Geh nah sog is des Haus hier ah oanziga Vibrator!" fluchte Nate in starkem Dialekt und half der Killerin auf, hielt sie fest im Arm.
Aus dem Loch weiter oben, risselte Sand hinaus und schon bald plumpste etwas hinab, Jill fing es cool auf und betrachtete den kleinen Gegenstand in ihrer Hand "Leute ich glaube das ist der Schlüssel" "Und der fällt AUS dem Loch?" "PERVERSE DU!" fluchte Akasha, schnappte sich dann, immer noch den schmerzenden Kopf reibend und Billie, der sich an ihren Knöchel festhielt, nachzerrent und gab ihn in die Öffnung, welche sie unter dem Altar gefunden hatte.
Ein kurzes Beben durchfuhr, wie nun fast schon gewohnt, die Erde und der Altar schob sich zur Zeit und gab Treppen frei, die in eine dunkle Tiefe führte.
Akasha blinzelte hinab und zuckte dann mit den Achseln "Donn mol nei, oder?"

„Warte mal…“, die Kopie kniff die Augen zuckend zusammen. „Siehst du das Marlin?“ – „Was?“ – „Die Spitze der Pyramide.“ Abweisend ging Lauren vor und kletterte leicht mitgenommen einige Felsblöcke hinauf, gefolgt von ihrer Freundin, welche skeptisch Laurens Kletterkünste beobachtete.
Mit der Zeit kam ihre Kraft zurück und ungefähr an der Spitze der Pyramide, sprang sie sprungvoll von Block zu Block. „So.“, keuchte Marlin, welche sich neben die Doppelgängerin an einer etwas breiteren Steinwand festhielt. „Diese Einkerbung da…“, bemerkte Lauren und kletterte noch höher an die Spitze, um einen genaueren Blick in die kleine Einkerbung zu riskieren.
Kleine ungefährliche Klingen waren in einer Kreisformation in der Mitte der Kerbung. „Wir müssen was finden, dass da reinpasst. Zurück in die Pyramide, vielleicht finden wir noch was.“, meinte Lauren und rutschte absolut undprofessionell an den schiefen Blöcken hinunter.

"Na immer müssma in diese dunklen, engen Löcher rein...", murmelte Nate, während er als letzter hinter der Gruppe, sowie hinter Fox die Treppen nach unten stieg. "ZWEEEEEEEEEIDEUTIG", kam es von unten posaunt. "IH WOAS SCHO ZETÜRKEN!", schrie der Schatzjäger zurück, was mit einem lauten Knall von oben beantwortet wurde, als plötzlich die Luke zufiel, die sich durch Einsetzen der Schlüssel geöffnet hatte. "Zefix! Moch magisches Akashilicht on!", schrie man nach unten, wo von unten nur ein "Zu Befehl, Mr. President, Sir!" zurückkam. Ein Schnippen hallte durch den Treppengang nach oben, als das gewohnte hellblaue Licht alles hell erleuchtete. Die Treppen schienen schon bald kurvig zuverlaufen und so begab sich der Trupp die Wendeltreppe nach unten. "Wie weit hom na die do die Pyramide noch unten baut?", fragte Nate verwirrt, als er versuchte, nicht hinunterzufallen. "Pyramiden baut man nicht nach unten, Schatz", kam etwas gekünstelt zurück. "Jo ih hob di fei ah lieb, sie Meisterarchitektin." Schon bald waren die Stufen zu Ende. Doch somit auch der Gang. "Jo zefix, wo soll na des etz?", fluchte Akasha, als sie gegen die Wand hämmerte.

Nachdem die Doppelgängerin das letzte Stück gesprungen war, beobachtete diese wie die schwarzhaarige etwas an den Einkerbungen machte. "Was macht sie da?", dachte die Rothaarige. Minuten später kletterte die schwarzhaarige Kriegerin behutsam runter und hielt etwas kleines in den Händen. "Was hast du da oben noch gemacht Marlin?" "Ich habe die Einkerbungen in Knete gedrückt. So haben wir eine Kopie und können dann ganz genau nach so einem Gegenstand suchen. "Mh keine schlechte Idee." Sofort begannen die beiden Frauen im Gang nach dem Schlüsseln zu suchen, doch fanden nichts was passen wurde.

"Sag mal war nicht auf der anderen Seite auch ein Eingang?" Marlin zermartete sich weiter das Gehirn. "Ja schon aber dieser ist nur für die Touristen.", meinte die Rothaarige und klopfte mittlerweile einzele Wandteile ab. Als sich dann umdrehte bemerkte sie, dass sie alleine war. "Marlin?" Lauren ging nach draußen und sah nicht nur wie die Sonne aufging, sondern wie die achtzehnjährige, wieder verkleidet als Wachmann, um die Ecke ging. Vor dem zweiten Eingang stand ein weiterer Wächter. "Ablösung!", sagte Marlin mit verstellter Stimme und verpasste mit ihrem Pistolengriff dem Mann einen Schlag gegen den Hinterkopf. Er ging zu Boden und die schwarzhaarige winkte die Schattenkriegerin zu sich her. "Schnell Lauren! Wir haben nicht mehr lange." Als die beiden im Gang verschwanden, kamen sie Sekunden später in einer Halle an. "Das könnte doch etwas länger dauern." Die beiden gingen in verschieden Richtungen, doch selbst nach einer viertel Stunde fand man nichts. "Das gibt es doch nicht.", meinte Marlin aufgeregt. "Hey Marlin!" Die Schattenkriegerin stand vor einem Obelsiken. Als Marlin neben ihr stand zeigte die Rothaarige auf etwas, dass einem Knopf ähnlich war. "Und wie sollen wir da hoch kommen?" Eher die achtzehnhjährige ihre frage zu Ende stellte, leuchteten Laurens Stiefel in einem dunkeln Blau auf, sprang dann problemlos 15 Meter in die Luft und klammerte sich an der Spitze fest.

"Boah ey!", brachte die Kriegerin fassunglos raus. Lauren riss den Knopf raus und warf ihn Marlin zu. Nur Sekunden später hing diese kopfüber in der Luft. "Hey!" Ihre roten Augen erkannten den Wachmann wieder. "Hab ich dich du Missstück!" Die schwarzhaarige wollte ihrem Gegenüber einen Schlag verpassen aber erreichte ihn nicht. Plötzlich dann spürte der Mann wie jemand auf seine Schulter tippte. Er drehte sich um und entdeckte Lauren. "Lass sie runter oder..." "Oder was Rotkäppchen?" Der Gesichtsausdruck der Rothaarigen verfinserte sich. "Lass. Sie. Runter!" Dem Mann riss der Geduldsfaden und ließ die achtzehnjährige los. Diese landete hart auf dem Rücken. Nur Minuten später knallte der Wachmann gegen eine Wand, fiel zu Boden und wurde erneut bewusstlos. Die Kriegerin sah auf und entdeckte die blau leuchtete Faust der Doppelgängerin. "Wow. Das ist echt...also irgendwie...jetzt weiß ich noch nicht mal was ich sagen soll.", meinte Marlin begeistert. Schnell half die Schattenkriegerin ihr auf. Nachdem sie aus dem Gang draußen waren, kletterten sich wieder auf die Spitze und die achtzehnjährige wollte den Knopf raus der sich dann aus einander faltetet. "Okay jetzt passt er wirklich.", meinte Lauren, nahm ihn vorsichtig aus Marlins Hand und steckte ihn rein. Nachdem eine Weile nichts geschah, begann ganz plötzlich die Pyramide an zu beben, die Spitze brach ein und die beiden Frauen stürzten in die Tiefe.

Die Luft betäubte die beiden förmlich, unsanft stürzten die beiden in die Tiefe, hielten sich an der goldenen Spitze der Pyramide fest, bis das fahrende Relikt langsam anhielt. „Was… sollte das?“, fragte Marlin, ehe sie ihre Ausrüstung zu Recht rückte. „Keinen Schimmer, aber…“, Lauren tippte vorsichtig an einer Wand rum. „Staubig.“, grinste sie, was man im Dunkeln nicht erkennen konnte. Schnell schnippte sie und eine Art blauer Ball flog empor, erschloss aber nach Sekundenschnelle wieder. „Das dient nur zur Orientierung.“, meinte die Rothaarige und packte Lauren an der Hand, diese zuckte aber zurück und meinte: „Nicht nur du siehst im Dunkeln.“
Abenteuerlich tappten die beiden tiefer den Gang hinunter, es gab keine Treppen, ein Wunder das keiner ausrutschte, bis erneut die Pyramide zu beben begann.
Wie aus dem Nichts holten sie plötzliche Fackeln aus dem Dunkeln. „Wer hat die angemacht?“, fragte sich Marlin ein weiteres Mal. Unwissend schüttelte die Kopie den Kopf und sah um die eigene Achse. „Ach du…“, wollte sie rausbringen wurde aber ruckartig von ihrer Freundin an der Hand gepackt und den Gang hinunter gerissen. Eine riesige Kugel füllte den gesamten Gang und kam immer schneller auf die beiden Frauen zu. „Die Tür!“, rief Lauren lautstark und starrte die Tür an die sich immer langsamer von oben nach unten schloss. Schnell rutschten die beiden Damen hindurch, doch sofort wurde die Wand mitgerissen.

"Ma wos rumpltn do so! Des hört si on wie wenn ma in am riesigen Bauch drin warn!", sprach Nate und erntete in völliger Dunkelheit verwirrte Blicke. "Schauts mi ned so on!", mahnte er. "Du konnst ned moi wissn ob wir di onschaun!", erwiderte eine Stimme, die wie Akashas klang. "Mochs Licht wieder on!" "Würd ih jo gern, owa ih bin koa Lichtschoiter!" "Zefix!" "Jo du mi ah!" "RUHE!", unterbrach mittendrin eine andere Stimme. Fox'. "Tschuldigung" "Wessen Hand ist das?" "MEINE!" "... Wessen?" "JO MEINE HOID!" "Und ... das?" "Des is meine..." "Was ist mit der Hand an meiner Schulter?" "Wessen Schulter?" "Wieso ist da eine Hand an meinem Allerwertesten?" "Tschuldigung..." Erneut bebte die gesamte Pyramide und einige Angehörige der Abenteurertruppe schienen kurz durchgerüttelt zu werden. Die Wand versperrte immer noch den Weg der geheimen Wendeltreppe und ohne Licht war es noch schwieriger einen Weg ausfindig zu machen.

Im wenig beleuchteten Flur konnte man nicht viel sehen; Außer den flackernden Glühbirnen, den dreckigen Wänden und dem Sand auf dem Boden war dort nichts. Allem Anschein nach wurde er in einen Bunker unterhalb der Erde verschleppt, das würde jedenfalls den Sand erklären, der von der Decke herunterrieselte. Neo kam an einer Weggabelung an, von der vier verschiedene Wege wegführten, die Gänge waren einzeln beschildert. Der erste Weg sollte zu einem Labor führen, der zweite in eine Waffenkammer, der dritte noch weiter tiefer und beim vierten konnte man das Schild kaum noch lesen. Der Schwarzhaarige entschied sich für den zweiten Weg, da er so schnell wie möglich an Waffen kommen musste, so war er jedenfalls nicht sicher. Vorsichtig schlich er an den kalten, steinigen Gangwänden entlang, bis er Stimmen hörte. Am Ende des Ganges erstrahlte eine Taschenlampe, Neo flüchtete sich schnell in eine dunkle Nische, um nicht erkannt zu werden.

„Hallo? Ist da wer?“, fragte die unbekannte Person und schritt ein wenig weiter in den dunklen Gang hervor, die Taschenlampe fest im Griff. „Ist da wer? Da ist doch wer!“ Kurze Stille. Der Fremde zog ein Funkgerät aus seiner Tasche und sprach hinein: „Leute, bitte kommen! Ich habe verdächtige Geräusche in Gang 2 gehört. Schickt bitte noch eine Einheit, und sagt auch bitte Kraus…“ Während seinem Gefasel wurde der Mann von hinten angetippt. Dann drehte er sich um und schaute schräg nach oben: „Was zur HÖLLE?“ In der Luft vor ihm hing Neo, die Arme auseinander jeweils zur Seite gestreckt, die Beine angewinkelt. Schnell trat der Hacker ins Gesicht des Mannes, sodass der weit nach hinten gegen die Steinwand flog und sich nicht mehr regte. Neo kam wieder auf dem Boden auf und lief schnell zum soeben eliminierten Gegner. „Mmmh.. Scheint ein Wachmann zu sein…“, sprach er zu sich selbst, „Ah, was haben wir denn hier? Schlüssel… Wofür die wohl sind?“ Für einen kurzen Moment geriet er ins Nachdenken, doch dann setzte er seine Durchsuchung fort. „Und Waffen hat er auch nicht dabei, ganz toll. Die heutigen Sicherheitsfuzis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren…“, murrte er und ging weiter in Richtung der Waffenkammer.

Es dauerte nicht lange, dann war er auch bei der besagten Kammer. Sie wurde von zwei Leuten bewacht, die Neo aber problemlos von hinten ausschalten konnte. Bei einem der änner fand er eine Sicherheitskarte, die er durch den Türschlitz zog. Das kleine Lämpchen über der Tür wechselte von rot auf grün, die Tür öffnete sich. Nun befand er sich in einem sehr erhellten Raum, links und rechts von ihm standen jeweils Regale und Tische voller Waffen. „Sieht wie in Tokio aus, von der Architektur her… Hmm… Ah, da hinten!“ Neos streckte seinen Kopf ein wenig nach vorne und sah auf einem hinteren Tisch seine Ausrüstung. Schnell lief er zu dem Tisch und band sich die Holster um. „Gut, alles ist noch da. Aber keine Munition mehr… Scheiße.“ Nachdem er wieder voll ausgerüstet war, mit all seinen unterschiedlichen Pistolen, dem Katana und dem Kampfstab, schaute er sich noch ein wenig um. „Was ist das?“ In einem gläsernen Schrank an der Seite, der von innen beleuchtet war, hing ein beigefarbenes Gewand mit Mundschutz. „Mmmh, ich nehme mal an, dass das Wüstenkleidung ist. Bei der Hitze tragen hier alle leichte Kleidung. Ich denke, die werden schon nichts dagegen haben.“ Neo öffnete den Schrank, nahm die Kutte, die wie Nomadenkleidung aussah, heraus und zog sie sich an, sein Gesicht war nach kurzer Zeit ebenfalls vermummt. „Ah, passt sogar auch. Perfekt. Und jetzt raus hier.“ Gesagt, getan, ging der aus der Waffenkammer heraus, schnappte sich im Vorbeirennen noch zwei herumliegende Macheten und steckte sie zu dem Katana auf dem Rücken. Seine Sonnenbrille fand er in seiner Tasche und zog sie ebenfalls auf.

Alex studierte einige Karten, bevor er aus seinem Tun herausgerissen wurde. „Sir, Sir!!!“ – „Was ist denn, Arschloch?“ – „Sir, General…“, atmete der Mann schwer, der angerannt kam, „Unser Projekt Nemesis…“ – „Ja, was ist damit? Lassen Sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehen, verdammt noch mal!“ – „Er ist ausgebrochen und…“ – „Das weiß ich bereits, erzählen Sie mir was Neues!“ – „Er hat mehrere Leute unseres Sicherheitspersonals ausgeschaltet und hat die Waffenkammer geplündert.“ – „Könnt ihr nicht besser auf unsere Experimente aufpassen? Immer muss man alles selbst machen…“ Wütend ging Wesker aus seinem Zelt heraus, über den sandigen Weg wollte er zum Bunker schreiten, doch sein Vorhaben wurde unterbrochen; Die Metalltür zum Bunker sprang mit einer heftigen Explosion auf, eine Granate flog heraus, die ebenfalls explodierte und Neo schreitete in den Flammen heraus, die beiden Macheten jeweils links und rechts in der Hand.
Mehrere Wüstenkrieger, die ebenfalls mit Macheten und Schwerten bewaffnet waren, umkreisten Neo. In der Ferne zielten ein paar Leute mit Bögen auf den Kämpfer, teilweise mit Pfeilen, die vorher in Benzin getränkt und danach angezündet wurden. Der Wüstensand wirbelte nur so um alle herum, die Sonne war heiß und grell und ein lauter Wind pfiff durch die Kleidung aller Beteiligten.
Geschickt schwang Neo beide Macheten in einem gleichzeitigen Rhythmus und ging in Kampfstellung. „Ich muss sagen, Alex, ihr seid gut. Aber ich bin besser. Testen wir, wer hier am Ende noch übrig bleibt.“

Die Kugel riss die Wand mit sich. "Verdammt!", rief die Rothaarige und rannte mit der Kriegerin weiter. "Ich sagte doch, dass in Ägypten nichts unmöglich ist.", sagte Marlin und suchte mit ihren roten Augen den Gang ab in der Hoffung etwas zu finden um entweder die Kugel zu stoppen oder ihr ausweichen zu können. Doch es sah schlecht aus. Nach wenigen Minuten entdeckten die beiden Frauen erneut eine Wand. Die Rothaarige und Marlin blieben an der Wand stehen. "Und was nun?" Die gelben Augen der Doppelgängerin sah die tödliche Kugel auf die beiden zu kommen. "Eine Möglichkeit gebe es noch.", rief die achtzehnjährige, ging fünf Schritte vor und dann in die Knie. "Marlin...bist du jetzt total übergeschnappt?" Die schwarzhaarige konzentierte sich und streckte ihre Hande nach vorne. Plötzlich begann die Kugel in einem seltsamen Rotschimmer aufzuleuchten und rollte dadurch immer langsamer. "Komm schon...komm schon.", bat die schwarzhaarige wütend und mit zusammengebissenen Zähne. Je näher sie kam, desto stärker konzentierte sich Marlin die Kugel mit ihre Telekenise zu stoppen. Im aller letzten Moment stoppte die Kugel vor dem Körper der achtzehnjährigen. "Lauren...schnell zertrümmere...sie!", sagte Marlin unter großer Anstrengung. Die Kugel aufzuhalten war nicht so schwer wie sie in der Luft zu halten. Laurens Faust leuchtete wieder in einem dunkeln Blau auf. Dann stürmte die Schattenkriegerin nach vorne und zerstörte die alte Falle mit einem gezielten Schlag. Die Brocken flogen in alle Richtungen und die schwarzhaarige Kriegerin legte sich erschöpft auf den Rücken. Sie atemte schwer. "Hey alles in Ordnung Marlin?, fragte die Rothaarige ihre Freundin. "Ja...es geht...schon. Mach dir...keine Sorgen."

"Das ist nicht ägyptisch", murmelte Fox nach einer Weile leise, ignorierte die verwunderten Blicke ihrer Freunde schlicht und trat auf die Wand vor ihnen zu. "Diese Einkerbungen hier sprechen für Waffengebrauch - allerdings sehe ich hier keine einzige Kerbe, die auf den Winkel und die Kraft einer der frühägyptischen Waffen passt. Zwar waren ihre Dolche und Schwerter bereits damals sehr weit entwickelt und auch in der Verteidigung mehr als wirksam, jedoch hätten sie es niemals geschafft, solch tiefe Riefen in das Gestein zu schlagen. Auch zu Meißeln passen die Winkel nicht, dafür sind sie nicht rechteckig genug, sie ..."
"Also?", bremste Nate seine Freundin mit sanftem, jedoch deutlich drängelndem Tonfall aus, bevor sie noch weiter über die Verwendung von Waffen und Meißeln im alten Ägypten sprechen konnte. "Was bedeutet das?"
Kurz schien die Killerin durch die Unterbrechung verwirrt worden zu sein, antwortete dennoch wenig später: "Definitiv das Werk eines Zauberers oder Schamanen. Diese Wand ist eine ... eine Karte. Oder ein Rezept, vielleicht auch eine Warnung, das kann ich ohne Licht nicht genau sagen. Fest steht, dass diese Muster hier" - Vorsichtig fuhr Fox mit ihrer Hand über die kleinen Einkerbungen - "etwas bedeuten sollen. Ich könnte versuchen, sie durch reines Fühlen zu entziffern, aber ich bin mir nicht sicher, ob das gut gehen würde; wenn es wirklich eine Warnung sein sollte, könnten wir bei dem bloßen Versuch die Mauer zu durchbrechen aufgespießt oder zerstückelt werden."

"Nicht, dass ich damit keine Erfahrungen gemacht hätte", murmelte eine etwas verstörte Lara, die sich mittlerweile auf die winzigen Treppenstufen gesetzt hatte und auf Licht hoffte. "Jo oiso Laura" "Lara" "Jo. Ih bin fei ah ned so unerfahren mit antiken ägyptianischen" "Ägyptischen" "sog ih jo... Auf jeden Fall, würd ih moi song, doss die Haroglophen" "Hieroglyphen" "ZEFIX DONN RED HOID DU WEIDER!", fauchte der Abenteurer plötzlich in die Richtung der Archäologin. "LICHT IS WIEDER FUNKTIONSTÜCHTIG!", meldete sich Akasha zu Wort und schnippte wie gewohnt mit beiden Fingern, was eine erneute Erhellung des Raumes zur Folge hatte. "Scheint so, als würde da oben eine Leitung oder ähnliches verlaufen...", meinte Fox erneut und fuhr mit der Erläuterung der Raumstruktur fort. Was mit bloßem Auge zwar aussah, wie eine Art Decken-und Wandbemalung, war in Wirklichkeit aber eine Leitung für Flüssigkeiten, die die gesamten Stufen nach oben entlang führte. "Worts moi ih schau numol nauf!", schlug Nate vor, stolperte über Stufen, Dreck, Steine und Lara und kam schließlich nach gefühlten 20 Minuten wieder oben am Altardurchgang an. "LEBST DU NOOOOOOOOOOOOOO?", hallte es die Treppe nach oben. "JO JO MIR GEHTS GUAD!", hallte es zurück. Was Nate vorfand, schien ihm zu denken zu geben. So erkannte er den Verlauf der Leitung genauer, der durch den gesamten Obeliskenraum, sowie das gesamte Heiligtum zu verlaufen schien. "Ma schau dir des ooooon....", murmelte er vor sich hin, als er die Gefäße an den Wänden genauer betrachtete. Zwar sind sie so ziemlich jedem der Truppe schon bei betreten des Altarraumes aufgefallen, wurden aber für nichts Wichtiges gehalten. Es waren je zwei der Schalenartigen Behälter an den Säulen an der Wand neben der zerbrochenen Brücke, die größtenteils in den reißenend Wasserstrom gefallen war und nur noch einzelne Bruchteile hinterließ. Die Leitungen, die in den geheimen Bereich des Heiligtum führten, endeten oder begannen allesamt hinter den einzelnen Gefäßen. "Nur... wos müssma etz do nei schüttn...", sinnierte der Schatzjäger weiter vor sich hin, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter bemerkte. "Du musst in dich gehen Nathan.... gehe in dich... die Antwort wartet auf dich. Tief in den inneren Wurzeln deines Selbst" "Na Billie, es is ned lustig", mahnte er, als er weiter den Verlauf der Leitungen zu analysieren versuchte, worauf Billie dumm in die Leere blickte. "Da versucht ma moi witzig zum sa..." "Na ned weinen...", meinte plötzlich Akasha, die sich auch zurück die Treppen hochgeplagt hatte. "Ein Trauerhaufen hoch hundert", wandte Nate ein. "Wieso hob ih nur meine Luftschlongen und Luftballons im Rucksack ghabt... mai schena Rucksack...", trauerte er plötzlich seinem Hab und Gut nach und blickte betroffen in den Wasserstrom.

Nach einer Weile befanden sich die beiden Frauen in einer nicht sehr großen Halle. Sie vernahmen eine Gesteinstür, unmittelbar hinter ihnen, sich schließend. Sie waren gerade durch den Hauptgang gerannt und hatten die Kugelfalle passiert - nun standen sie fassungslos irgendwo in Mitten der gigantischen Pyramide. "Was ist das hier?", fragte Marlin, welche näher an einen hinauf ragenden Boden heranging. Einige Figuren befanden sich darauf, viele waren kaputt, einige waren noch erhalten. Weit und breit sah man nichts, dass für die Zerstörung der Objekte gesorgt haben könnte.
Erschöpft setzte sich Marlin auf den Rand der Ebene, massierte sich die Schläfen. Lauren hingegen setzte zum Sprung an und landete etwas übertrieben, dennoch sanft wie eine Katze, auf dem höheren Boden. „Das ist seltsam…“, sprach sie und zeigte verwirrt auf die anscheinende Weltkarte. „Das ist Tokio. Wussten die denn überhaupt wo Japan ist, oder überhaupt, dass es Japan gibt? Und das da ist Amerika, diese Figur scheint länger kaputt zu sein als die Figur dort in Japan – auf ihr ist weniger Staub.“ Sie kniete sich nieder, berührte geschwind die Figur Japans, welche unmittelbar in Tokio stand. „Das gleiche Gestein wie auch sonst überall.“, stellte sie fest.
Nun war trotz Schmerzen auch Marlins Interesse geweckt, sie beugte sich vor zur Figur Tokios. „Amerika, unmittelbar wo New York sein dürfte. Ebenso ein kleines Fleckchen in den vereinigten Staaten, da dürfte Raccoon City sein, und Japan, genau da wo Tokio war.“ Stellte sie skeptisch fest, blickte hinunter zu Marlin und starrte sie noch verwunderter an, als es ihre Freundin tat. „Das alles sind Orte die wir gesehen hatten… Es kann nicht sein, dass-„ Ein Rütteln holte die Doppelgängerin aus den Gedanken. Unter ihren Füßen breitete sich die Fläche aus. Als die beiden dachten, die Gefahr wäre vorüber, bildeten die einzelnen Teile der ehemaligen Ebene eine Schräge, und das tiefe Schwarz zog die beiden mit in ihren Bann.

"Mhm, es regnet Freunde", bemerkte Excella mit einer monotonen Stimmlage. "Wos wühst, Barbara?" "Da vorne stehen Lauren und diese Marlin", erwiderte die schlanke Italienerin. "Lustig bist heid wieder! Ih glaub der antike ägyptische Staub duad deim Gehirn ned guad!", lachte Nate aufmunternd und schlug Excella leicht mit der flachen Hand auf den nackten Rücken. Doch schon bald machte sich auch deren Hand auf den Weg zu Nathans Gesicht und landete gekonnt an seiner rechten Backe, wo sie unter einem lauten Klatschen abprallte und in ihre Hüftgegend zurückging. (Das ist doch eine tolle Umschreibung für jemanden fotzen ) "Au...", murmelte er. "MA DO VORN SAN JA LAURA UND MARIANNE!", stieß Billie plötzlich aus, schwebte fröhlich über den alten Boden und umarmte beide stürmisch. "Woher sats na etz iiihr kumma?!", fragte Akasha weiter, akashish mit ihren Händen and den Hüften. "Wir... waren draußen, sind die Pyramide hochgeklettert, runtergefallen, wurden fast von einer Kugel zerdetscht, haben ein komisches Brett mit Figuren und Tokio und Amerika gefunden und sind dann hier runtergefallen", erklärte die Rothaarige und nickte skeptisch.

"Da seit ihr ja endlich!", sagte die Abenteurerin und umarmte ihre zwei Freundinen.
"Ja, da sind wir", meinte Marlin und grinste sie an.
"HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, ENDLICH LAUREN", schrie Nate wie ein junger Bursche der sein neues Spiel bekommen hatte.
"Habt ihr uns so vermisst?", entkam es von den Lippen der Doppelgängerin.
"Klar Schwesterherz, ihr seit doch ein Teil von uns, aber wo sind Sam und Neo jetzt eigentlich?", fragte die Countess verwirrt da ihr Hirn sowas wie 'abwesend' war.
Marlin zuckte mit den Schultern und grinste.
Die Brünette nickte skeptisch und ging ein paar Schritte zur Seite.
"Wieso, wieso zur Hölle habe ich nur dieses schlechte Gefühl? Was erwartet mich denn hier in dieser verschmutzen Pyramide?", fragte sich die verschmutzte Lara selbst und sah auf den Boden.
Die Schwarzhaarige namens Marlin kam zu ihr und fragte sie: "Ist was Lara?"
[Jetzt bist du dran Marlin ;D Achja ich hab die Prüfungen bestaaanden *__* Kaum zu fassen aber ich hab in English ne 1! O: Achja, ich und Nate haben ausgemacht dass ihr irgendwann noch in der Pyramide an Paige's Grabmal vorbei kommt, was heißt Grabmal, da wo sie gefangen ist, so Gruftmäßig wie bei The Vampire Diaries, nur in Sarkophag Form Zerstört die Geschichte aber maaaai, verzeiht mir Nähere Infos könnt ihr per PN anfragen! Sonst wird der Post hier zu lang]

Nicht nur die Countess war angespannt, auch ihre Kopie schien ein nicht gerade wohliges Gefühl bei der Sache zu haben, sie hielt bereits eine ihrer Zwillingsberretas in den Händen und ging hinter den Abenteurern her, durchsuchte dabei die kleinen Nischen und weiteren Gänge die die Freunde höflich ignorierten und bekam einen flüchtigen, skeptischen Blick von Excella, der der Doppelgängerin keines Wegs entging. Plötzlich sah sie etwas in der Ferne, bei einer Abzweigung. Die Gruppe ging penetrant weiter nach vorne und bemerkte die Gänge zu ihrer Linken und Rechten erst kaum, Lauren schon, sowie jene Gestalten die in den Gängen herumgeisterten.

Sie wollte gerade zu Wort ansetzen da fing Lara bereits an zu rufen. „Gott bin ich verspannt!“, streckte sich die junge Archäologin und rückte kurz vor dem Weitergehen ihren Waffengürtel zurecht.
„Da war was!“, entschloss sich Lauren dann doch und sprach es laut aus. „Was denn?“, wollte Fox wissen, hielt bereits eine Waffe im Anschlag. „Da- NEIN DA!“, rief die Kopie durch den lang gestreckten Gang, samt Abzweigungen und beachtete ihre Tonlage erst gar nicht. „Das werden immer mehr ich sags euch!“

Die Stimmung änderte sich schlagartig. "Irgendwas ist hier.", meinte Marlin flüsterten und griff vorsichtig nach einem ihrer Zwillingsschwerter. Sie versuchte ihre Kräfte zu aktivieren, doch die Aktion mit der Steinkugel war zu viel gewesen. Kaum waren ihre Iris rot, taten diese höllisch weh und ließ es bleiben. "Verdammt!", fluchte die schwarzhaarige in sich hinein. Langsam ging die Gruppe weiter, diesmal mit Bedacht und wachsamen Augen. Keiner wollte, dass irgendjemanden was passiert. Gerade bog Die Truppe in eine Abzweigung als sich plötzlich etwas hinter der Kriegerin aufbaute. Marlin blieb stehen, da diese es spürte aber es nicht wagte sich umzudrehen. "L-Leute!" "Ja Mar...auweia!", meinte Lara und entdeckte die schwarze Gestalt hinter der achtzehnjährigen. "SCHIEßT!", rief die schwarzhaarige schnell, legte sich auf den Boden und hörte wie die Kugel über ihr hinweg zischten.

"Es bringt nichts!", rief Nathan durch den Kugelhagel, als die gesamte Gruppe auf die sich am anderen Ende des Ganges befindende Gestalt schoss. "Nicht!", unterbrach Billie nun ebenfalls. "Nicht schießen!", wiederholte er. Die einen hörten eher auf, die anderen drückten noch ein paar mal ab, ehe sie auf den Befehl reagierten. "Kummts mit!", meinte der Engel weiter und rannte plötzlich in die Richtung des schwarzen Etwas. "Spinnst du?! Wos is wenns uns umbringen wü?!", meinte Nate, als er aufholte. "Wieso meintsn ihr glei alles do herin is böse?!", mahnte Billie, ehe er um die Ecke des verwinkelten Ganges bog und schlagartig abbremste. "KOMPANIE HALT!", gab Nate nach hinten weiter, als auch die anderen abbremsten. Sie standen erneut in einem Raum, der eine exakte Kopie des ersten Altarraumes war. "Is des... etz ah Witz?", meinte Billie und verschränkte die Arme. "Da hinten!", rief Lauren, und deutete auf eine Türe gegenüber des sich in der Mitte des Raumes befindenen Obelisken, wo man gerade noch die Umrisse der Gestalt sehen konnte, wie sie in dem Tor verschwand. "Sie gibt uns den Weg an...", murmelte Akasha, die außer Atem war und sich an den Rand der Erhöhung setzte, an der sich die Gruppe befand. "Wir müssen da rüber!", meinte Lauren und sprang ohne zu zögern an eine Stange, die einige Gewichte hielt, von dieser weiter an einige Kanten an der Wand und von dort auf einen Skarabäusförmigen Stein über der Türe. Sie ließ sich fallen und blickte zurück zur gegenüberliegenden Seite. "Kommt schon!" Auch die anderen begaben sich irgendwie auf die andere Seite, sei es mithilfe des Kletterweges, Magie, Sprüngen oder Räuberleitern. "Weiter!", gab Lauren den Ton an und verschwand schon bald in der gerade errechten Türe. Geleitet von der Figur, die alle zu vernehmen schienen, erreichten sie schon bald den nächsten Raum. Genau den selben, wie gerade eben und zuvor schon. Mit dem selben Altar, der selben Brücke, dem selben Obelisken in der Mitte und dem selben Wasserbecken am Grund. "Oke.. etz wirds gruslig", murmelte Akasha, die erschöpft an der Wand des Eingangs lehnte, in den sie gerade gekommen waren. Lauren war schon wieder auf der anderen Seite. "Macht hinne!", rief sie hinüber, alle anderen begaben sich auch zum gegenüberliegenden Eingang, wie zuvor auch. "Moment mal...", sagte Nathan dann, während die Gruppe erneut durch den Gang lief, allen voraus Lauren. Der Schatzjäger deutete an die Leitungen, die den gesamten Gehweg entlang führten, an der Decke, genau wie im Anfangsraum und den anderen beiden. "Wenn wir etz durch drei gleiche Räume kommen san... und im Anfangsraum die Gefäße san und die Leitungen hier ah, dann müsst theoretisch im vierten irgendwos sa, des uns weiter hilft", sprach er weiter und erwartete verwirrte Blicke, doch alle waren zu sehr darauf fixiert der Gestalt zu folgen. Plötzlich bremste die Truppe wieder ab. Die Gestalt ebenfalls. Man befand sich nun erneut in einem der Altarräume, die allesamt genau gleich aufgebaut waren. Doch in diesem Becken war kein Wasser. Sondern flüssiges Gold. Die Gestalt stand gerade am Abgrund des Eingangs und blickte in die Richtung der Freunde. Als Lauren sich zu nähern versuchte, sprang sie allerdings plötzlich rückwärts ab und landete im Goldbecken unterhalb, wo sie sich in Luft auflöste. "Na wenn des ka Zeichen is", murmelte Billie, der nun neben Lauren angekommen war. "Die Leitungen", meinte Nate erneut und zeigte auf diese, die die Decke entlang verliefen und am mittigen Obelisken entlang bis unten in das Becken führten. Allerdings endeten sie kurz vor der Flüssigkeit, sodass diese sie nicht erreichen konnt. "Denkts ihr ah wos ih denk?", fragte Nate und setzte ein Grinsen auf. "Oiso ih denk an ah Debrezinerbuffet...", erklärte Mama Akasha. "Er meinte die Hebel", antwortete Marlin. "Danke, Marianne. Wenigstens oane basst auf!", sprach Nate erleichtert. Es waren genau vier dieser Hebel im Raum, die in den anderen nicht waren. Einer links, einer rechts, einer gegenüber und einger genau über der Truppe. "Wir verteilen uns und ziehen gleichzeitig", schlug Lauren vor und ehe sie fertig gesprochen hatte, befand sie sich schon wieder an einer der Stangen, die sie geschickt nach oben sprang und schon bald beim ersten Ziehhebel stand. Nathan übernahm den auf der rechten Seite, Jill den auf der linken. Lara nahm den hinter dem Obelisken. "Bereit?", hörte man Laurens Stimme durch den Raum hallen. "Roger!", sprach eine andere von der anderen Seite. Nach Ziehen aller Hebel bebte der Raum, und wackelte wie zuvor auch. Schon bald konnte man beobachten, wie der mittige Obelisk nach unten in das Becken fuhr und samt all seiner Leitungen in der goldenen Flüssigkeit verschwand. Man konnte nun an der Decke und an den Wänden sehen, wie das Gold durch die Räume zu fließen schien und man beschloss, sich durch alle Räume wieder zurück in den ersten zu begeben. Nach etwa zehn Minuten war dies auch geschafft und alle befanden sich wieder dort, wo sie das Heiligtum betreten hatte. "Ma bin ih schlau...", murmelte Nate und sah, wie die anderen, dass all die vier Gefäße, die den vier Räumen zugehörig waren nun bis zum Anschlag mit Gold gefüllt waren. "Na schau dir des on!", hörte man es gedämpft von irgendwo aus schreien. "Billie bist des du?", rief Akasha durch den Raum. "Ih steh neba dir, Depp", murmelte der besagte Wolfsmensch und schritt die Treppen unter dem zuvor geöffneten Altar hinab. Dort stand bereits Nate, und blickte schmunzelnd auf die nun geöffnete Steintür. "Wenn ih de Letungen ned gsehn hätt, würdma etz do heruntn vergammeln", sprach er stolz und knallte gegen eine Säule. Die Gruppe befand sich nun so weit unter der Pyramide, wie kein Archäologe jemals graben hätte können. Der erste Raum unter dem Altar, den sie antrafen war eine Art Säulenhalle, die bis zu ihrem Ende mit geschmückten, rotfarbigen Säulen verziert war. Doch das war es auch schon. Nichts als Säulen. Allerdings hatte jede der Säulen eine Art goldenen Haken am unteren Teil befestigt. Außerdem konnte man deutlich sehen, dass sie in einer Art Drehscheibe befestigt waren - sowohl an der Decke als auch am Boden. "Do steht scho wieder so ah Tofl", meinte Nate und zupfte Billie am Ärmel, ehe dieser sich umdrehte und sich dem Lesen der Ägyptischen Steintafel am Ende der Halle widmete. "Oiso diese gonzen Haroglohpen san fei verwirrend...", murmelte der eine Depp, als der andere Depp diese Zeichen zu entziffern versuchte. "Oiso do steht irgendwos mit Gruft... oiso Gruft... und Pharaonin. Oiso irgend a Pharaoinin in irgend na Gruft! Und irgend ah Schmorrn... Rani Amina, letzte Pharaonin des Heiligtums, begraben in der geheimen Gruft, die nur der Auserwählte zu öffnen vermag... Pantasaron, der einzige, der diese Inschrift je zu lesen bekommt, ist der, der das Geheimnis von Gizeh in sein Wissen aufnehmen darf. Tief verborgen in der Gruft der letzten Pharaonin, findet er das, das ihm zu dem führt, was seit Anbeginn aller Welten sein war.

-

"Na witzig .." murmelte Akasha, ehe Billie sich erhob und sich nachdenklich das Kinn mit nun schon ausgeprägtem Drei-Tage-Bart rieb.
"Du Schatzibutzi du solltest die fei wirklich wieder moi rassiern.." "Und wie bittesch-" "Du darfst,darfst, darfst ned vm Autor leseeeeeen!" murrte Nate wie ein kleines Kind und nahm Akasha das Skriptum aus der Hand und zersörte es.
"Leute!" mahnte Lara und verschränkte die Arme. Billie durchforstete derweil den Raum und begutachtete die Säulen "Na wetten wir der denkt dabei nur an Penis" flüsterte Excella. "Du etz moch du fei ned mein Monn so schlecht! Der is sehr klug und weise" unterbrochen wurde Akasha's Aufbrausen durch einen dumpfen Knall. "Olles prima! Ih bin nur gegen ah Säule knallt .. keine Ahnung wo die herkumma is" meinte Billie und schüttelte benommen den Kopf. Akasha sah Excella an und zuckte mit den Achseln "Ma derf hold ned zfül erworten"
"Leute, schaut mal!" rief Marlin aus und die Truppe kam näher.
"Eine Art Karte .." meinte Fox und tippte dagegen, als diese dann plötzlich, wie ein Knopf betätigt, in den Felsen hineinrückte, sich drehte und eine Zahlenfolge preisgab. "Na toll .. Mathe!" knurrte Akasha und schlug mit der Faust gegen die Steintafel "AUAAAAAAAAAAA FOI HOAS IM RUCKEN!" "Foischer Text, Schatzi" "Ahso .. stimmt, hob ma docht wir san beim Oktoberfest Raider" "Ich denke .. so müssen wir .. in der Reihenfolge etwas betätigen" meinte Lauren und sah sich um, ehe ihr die Hacken an den Säulen ins Aug fielen. Schnell war sie bei einem dieser Objekte. "Da stehen .. Sachen drauf, ich kanns aber nicht lesen" Billie trat näher "Ach .. do steht nur ah Dreier drom" die Truppe wurde leise und starrte den Schwarzhaarigen an. "Wos? .. Is mai Hosentor offen?" gerade als er den Kopf senkte um dies zu untersuchen, hob Akasha ihn wieder und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Überrascht weiteten sich seine Augen, ehe er sie liebevoll prahlerisch anlächelte "Warum das .. edle Meid?" "Jo na HERR GOTT ih war fei mal stolz auf di! Hopp .. beweg dein liabn, weissen Bobo und ziag an de Hebel" salutierend tat der Tiermensch wie ihm gehiesen.
Wenig später machten sich weitere Treppen breit, die weiter in die Tiefe führten "Na des is fei ah tiefes Loch .. " "DOPPELDEUTIG!" "WENNST DES ETZ NO AMOL SOGST SCHMEISS IH STOANDAL AUF DI!" "HHHHHHHH! .. ÜÜÜÜÜÜÜHÜHÜHÜHÜHÜ!" weinend und kräftig mit den Armen wedelnd lief Akasha die ersten drei Stufen runter .. den rest fiel sie.
"Olles oke?!?!!?" rief ein besorgter Billie "Jo .. do is komischerweise .. Moos"
Schnell eilten die Freunde der Magierin nach und sahen sich um.
Der Raum war von einem sonderbaren Licht erhellt das von den Wänden selbst zu kommen schien. Es war ungemein entspannend und die Freunde empfanden plötzlich tiefe Seeligkeit und ließen sich für eine kurze Zeit auf das weiche Moos nieder. Es tat gut, wieder mal eine andre Farbe als beige, gelb, braun und schwarz zu sehn.
Sie ruhten sich an dem sonderbaren Platz kurz aus und sprachen kein Wort, Billie erhob sich als Erster.
Langsam folgten die Anderen dem Freund und kamen schon bald, immer noch auf Moos wandernd, in eine größere Ausbuchtung des Raumes. Fast schon schien es wie ein kleiner Wald, es waren Bäume vorhanden, Sträucher und Pflanzen, Blumen und Insekten, sogar ein kleiner Bach.