The Forgotten Myths

"Neo.", sie kniete sich vor den Mantelträger. "Es ist nur zu deinem Besten. Wir suchen jetzt den Edensplitter und dann hauen wir hier ab und du wirst wieder gesund!", der Mann knurrte etwas besessen. Lauren sah Takuya betroffen an. "Kannst du nicht... Eis oder sowas an seine Nerven legen? Oder...", ihr stockte der Atem. "Er ist infiziert! Er hat 'nen Parasiten drin der durch die Berührung eines Wesens erzeugt wird und sich ausbreitet! Wir müssen ihn irgendwie vereisen oder sowas!"

Leicht verwirrt blickte der Hacker umher, er wusste nicht, wie ihm geschah. Immer noch verschommen und nicht bei Sinnen sah er seine Umgebung wie Wesker, er hatte noch die früheren, klaren Gedanken, allerdings konnte er sie nicht kontrollieren, genau wie den Rest seines Körpers. Da er nun die Eishandschellen anhatte, dachten die anderen, ihn vorerst beruhigt zu haben. Schnell aber zerbrach er diese mit einem Ruck und ging auf die Knie und flüsterte: "Helft mir..." Lauren ging ein paar Schritte weiter auf ihn zu, um zu überprüfen, ob es ihm vielleicht besser ginge. Sie wollte ihn berühren, doch in dem Moment richtete Neo seinen Kopf wieder nach oben, die pechschwarzen Augen mit einem bösen Blick auf sie gerichtet. Er nahm seinen linken Arm und schleuderte seine Freundin nach hinten, sodass Lauren etwas unsanft gegen eine Wand prallte.
Unterdessen begann Neos Arm, nun auch zu mutieren, und zwar genauso wie bei Alex Wesker. Es kamen zunächst kleinere Stacheln herausgefahren, die eine Art Schutzwall bilden sollten. "Ich... kann... es..... nicht ......AAAAH!", schrie der Krieger unter Schmerzen.

"Ta...kuya!", stöhnte Lauren weiter hinten an einer Wand. Der Bändiger verstand sofort und vereiste den Arm, sowie den Parasiten, den er in der Mitte seines Körpers vermutete. "So.", der Infizierte behielt die schwarzen Augen, bewegte sich jedoch nur kurz zuckend und fiel dann kalt zu Boden. "Leute!", rief Jill die Truppe zusammen und alle versuchten den Erfrorenen zu tragen, bis das Wesen welchem sie folgen sollten, eine Lichtkugel um den Freund bildete und diese mit Willenskraft hoch zog, ehe es weiterging und auf das Folgen der Freunde hoffte. Lauren, welche dem Wesen im Weg stand, ging einen Schritt beiseite und pfiff die Freunde zu sich, damit sie alle folgten.

"Denkt... ihr, dass ihr es euch so einfach machen könnt?", brüllte Neo nun mit einer weitaus tieferen Stimme, die nicht ihm selbst entsprach. "Das bin nicht.... ich..", stöhnte er kurz danach wieder mit der normalen Stimme. "Das wissen wir. Halt einfach durch.", wollte Lauren ihn beruhigen. Neo zuckte mehrmals im Eis, doch die Befreieungsversuche waren vergeblich. Allerdings bekam der Eisklotz mehrere Risse, die sich schnell vergrößerten. Nach einer kurzen Zeit zerbrach der der Eiswürfel und Neo fiel zu Boden. Etwas zitternd, aber kaum angeschlagen, rappelte er sich wieder auf und schaute sich ein wenig desorientiert um. Nathan und die anderen, die sich im Moment etwas zurückgehalten hatten, schalteten sich nun auch ein. Der Schatzjäger flüsterte Akasha ins Ohr: "Du, ih glab, du öffnest nomma a Portal na Paradise." Akasha nickte ihm zu und fasste Billie an der Hand. Sie murmelten zusammen mehrere altertümliche Zauberformeln und begannen danach förlich zu leuchten. Wenige Sekunden später richteten sich mehrere Steinbögen vom Boden nach oben und danach öffnete sich eine Anomalie, auch wieder mit blauen Schimmer darum. "Wir kenn jetza duarch.", rief Billie. Nathan, Jill, Akasha & Billie, Excella und Lara rannten schnell hindurch, Lauren gab Takuya ebenfalls die Anweisung mitzugehen. "Aber...", wollte er noch sagen, aber Lauren unterbrach ihn: "GEH EINFACH!" Als Auch Takuya durch das Portal verschwand, rannte die Doppelgängerin in Schattengeschwindigkeit auf Neo zu und verpasste ihm einen Schattenstoß, der ihn auch geradewegs durch das Portal beförderte. Nun landete er auch, wie die anderen, auf einer grünen Wiese in Paradise, diesmal war es eine Lichtung in einem Wald. Lauren war nun auch hierhergereist, die Gruppe stand nun etwas abseits von Neo, der anscheinend schon etwas geschwächt war.

"Oiso...", begann Akasha. "Des is die Hulunda..dings..dong-woas-ih-do-net Wiesn. Wennst du do stehst, donn wirst vo innen gereeeinigt.", fuchtelte sie mit den Armen umher. "Deees hoist.. da Neo chillt etz moi do, irwer bleibt etz bei eam und mir geha zruck und suchen des Edensplitter-ding-dong-woas-ih-do-net bevors die Natalie mocht." - "Natla.", korrigierte sie Lauren. "Sog ih ah.", kommentierte Billie und wieder öffnete sich ein Portal. "Ich geh vor.", meinte Lauren und rollte diesmal hindurch. Takuya schien ihr sogleich zu folgen, sowie auch Nate, Billie, Akasha und Sam. Marlin, Lara, Jill und Excella blieben auf der anderen Seite in Paradise und sorgten sich um den infizierten Mantelträger. "Da san ma wieder!", kreischte Billie als die Kreatur starr vor ihnen stand und den Weg fortsetzte. "Hoffentlich wird er wieder...", murmelte Takuya. "Muss ja.", erwiderte Lauren.

"So, jetzt koennen wir weiter suchen oder?", fragte Takuya in die Truppe.
"Joa scho", antworte Nathan und ging zu Lauren.
Unten, in dem Tunnelsystem in dem sich die Freunde befanden, war es enorm heiss.
"Hergott ist das 'ne Hitze hier!", fluchte die Doppelgaengerin und kuschelte sich an Nate.
"Haben wir gleich", sagte der Baendiger und fing an mit seinem rechten Arm in der Luft rumzufuchteln.
"Wos machtn der da ?", fragte Akasha und sah ihn verwirrt an.
Aufeinmal wurde alles um die Truppe kalt, nicht eiskalt aber angenehm kuehl.
"Dankeschoen", sagte die Kopie und kuschelte sich noch mehr an ihren Freund.
"Kein Problem", meinte Takuya und sah sich weiter um.

"Oiso...", setzte Herr Schatzjäger zu Wort an. "Ich finds ja net ausgesprochen logisch, dass du dich bei einer Hitze an mich kuschelst. Aber wurscht, is ja jetz kühl.", bei dem Wort kühl blinzelte er Takuya dankend an. Doppelgänger lies von ihrem Freund ab und ging geradewegs der Kreatur hinterher. Diese aber hielt an, drehte sich einmal herum und nickte, ehe sie sich auflöste und einige Blüten die letzte Position markierten. "Blüten?", fragte Billie und ging näher heran. "Rote Blüten.", meinte nun Sam erfreut. "Gott sind die schön...", starrte der Bändiger Takuya. "Ja, aber wir müssen wirklich weiter.", mit diesen Worten rannte die Rothaarige voraus zu einem sehr großen Altar, dem man nichteinmal zutrauen konnte, dass er so weit hinauf reichte. "Müsste der net eigentlich den Himmel berühren?", lächelte Takuya erstaunt. "Übernatürlich und sowas.", gab Lauren hinzu und stieg einige Stufen hinauf in die Mitte des Raums, wo ein Lichtschimmer über einem Podest schwebte. "Ist das...?", fragte sie stotternd. "Ich glaube ja.", ging auch Nathan näher heran.

"Das erinnert mich an etwas, was ich mal in einem Buch gelesen habe", stammelte Takuya erstaunt und fuegte hinzu "Der Edensplitter ist ja dann auch sowas wie ein Portal, also muessen ALLE da sein, wir die jetzt hier sind duerfen ihn NICHT anfassen sonst werden wir wegteleportiert"
"Stimmt, sowas meinte Lara auch mal", meinte Lauren und lief um den riesigen Altar herum, der nebenbei auch noch wunderschoen war.
"Alle muessen also da sein, mh..", meinte Nathan aufeinmal ganz ohne Akzent und blickte in die verbliebene Truppe.

"Sehen wir mal nach Neo. Sein Zustand bestimmt, wann oder OB wir überhaupt reisen. Akasha.", sprach die Rothaarige. "Lauren.", meinte diese antwortend. "Ja... mach was?" - "Wos na?" - "EIN PORTAL." - "Gern.", so umkreiste sie mit ihrem Stab die Freunde, ein Portal bildete sich und alle fielen ungewollt hinein.

Als sich ihre Freunde um sie versammelt hatten, schloss die Magierin ihre blauen Augen und konzentrierte sich auf die innerliche Flamme vor ihrem geistigen Auge, die sich langsam bildete. Es fing mit einem leichten Kribbeln an, das sich in ihren Fingerspitzen ausbreitete, ihre Arme entlang lief und ihren ganzen Koerper berauschte, die Flamme, nicht groesser als eine Kerze, wuchs staetig und um die Gruppe bildete sich das vertraute, hellblau-weisse Licht und schon bald fuehlten sich alle schwerelos. Fuer wie lang mocht keiner zu sagen, doch als sie die Augen wieder oeffneten, waren sie genau da, wo sie sein wollten. "Guad gmocht" lobte Nate schmunzelnd. "Wenigstens kein Bahnhofsklo" murmelte Lauren aber grinste ihre Freundin schelmisch an und zwinkerte ihr zu. "Na donn los .. oder so" meinte schliesslich Billie und legte der Magierin einen Arm um die Taille.

Nachdem Akasha und Billie zuerst durch das Portal schritten, um alles für die nötige Heilung vorzubereiten, waren die anderen derweil damit beschäftigt, den mutierenden Neo in Schach zu halten. Vereinzelt wehrten sie die Angriffe des Mantelträgers ab, zwischendurch immer wieder mit Worten wie "Erinner dich! Das bist nicht du!" oder "Kämpfe dagegen an!" Neo verstand diese Worte aber nicht, er war so in Rage gekommen, dass er alles um sich herum in Schutt und Asche legte. Der Boden fing auch an, langsam zu beben. Seine telekinetischen Kräfte hatte der Kämpfer im Moment auch nicht unter Kontrolle, deshalb flogen auch alle möglichen Materialien durch die Gegend. Neos Stimme wechselte zwischendurch immer von hoch auf tief und umgekehrt, sodass die Freunde merkten, dass er innerlich gegen die Mutation ankämpfte. Lauren warf Marlin einen nickenden Blick zu, die Grünäugige nutzte dann einen Kraftstoß, um zwei Bäume, die in unmittelbarer Nähe standen, auf Neo zu lenken. Mit einem gewaltigen Knall warfen diese Neo zu Boden und begruben ihn unter ihrer Masse. Der Arm von Neo schaute noch drunter hervor, man konnte aber sehen, das diese Mutation zurückging. Sam und Lauren liefen schnell zu den umgefallenen Baumstämmen hin und schoben sie mit aller Kraft weg. Der Hacker lag nun frei, die Mutation des Armes war scheinbar durch die Wucht des Aufpralles der Bäume zurückgegangen. Neo lag nun dort, seinen Körper zierten mehrere Wunden, die Augen waren verschlossen, es war kein Herzschlag zu hören. "Haben wir es geschafft?", fragte Sam vorsichtig. "Nein. Er trägt den Virus immer noch in sich. Jetzt ist es an Akasha und Billie. Wenn sie es nicht schaffen, dann ist er verloren.", antwortete Lauren diesmal ernster als zuvor. Lauren packte ihren Freund an den Armen, hiefte ihn auf ihre Schulter und wies die anderen an, ihr durch das Portal zu folgen.
"Goodbye, Paradise.", schluckte sie noch kurz, bevor sie als Letzte durch die Anomalie ging. Hinter ihr verschloss sich das Tor, nein, es implodierte sogar förmlich. Das Zeichen dafür, das es nun kein Zurück mehr gab. Während Nathan, Jill, Excella, Takuya und das Magierpaar sich schon von der Reise erholt hatten, landeten nun auch Lauren und ihre Partnerinnen samt Neo im Schlepptau auf der anderen Seite. Die gesamte Gruppe befand sich nun im Manor, in Surrey. Allerdings war das Anwesen nicht zerstört. Es war alles ganz normal aufgebaut, keine Spur von Zerstörung und dergleichen. Lauren setzte ihren Freund in einen Sessel nahe des Kamins und stöhnte kurz auf.

Kaum sah der Mantelträger im Sessel, nahm die Schattenkämpferin noch einmal kurzen Abstand. Marlin platzte langsam der Kragen ging zu ihrem Kumpel und winkte ihren Gefährten zu sich. "Was hast du vor?", fragte Sam, doch die Schwarzhaarige betrachtete Neo mit ihren roten Augen. "Seine Aura verändert sich..." Dann schaute sie kurz zu Yldur, der ohne ein Wort verstand, und legte dann die eine Hand an den Arm und die andere auf Neos Brust. Die Hände des Geisterkriegers leuchteten grünlich auf und der Mantelträger stöhnte leise auf. "Also mit der Mutation stimmt wirklich...seine Aura verändert sich komplett." Doch als die Stirnbandträgerin vorsichtig sein Gesicht anhob, fuhr ihr ein grausamer Schmerz durch den Körper. Marlin riss sofort ihre Hand zurück und verdeckte damit ihre Augen. "Verdammt...was ist denn jetzt los?" - "Marlin? Alles Okay?" Die Stirnbandträgerin schaute ihre Hand wieder an und entdeckte Blut. Blut floss auch an ihren Augenwickeln runter. "Marlin!" Plötzlich wurden ihre Iris gelb und ihre Sehkraft wurde weniger.

(Leute? Ich hab was für euch... is aber nix großes. xD https://www.youtube.com/watch?v=skP-tZIBJqY )

"Mein Kopf...", hielt sich Lauren den Kopf, während sie mit der Anderen Hand Neo auf sich behielt. "Gehts dir gut?", fragte sie leise, ein müdes Seufzen ertönte. "Er ist wieder gesund.", grinste sie freudig und warf ihn zu Boden, ehe sie sich den Dreck von den Händen klatschte und ihren Zopf nach hinten warf. "Danke.", gähnte Neo beleidigt, er schien der einzige zu sein der so etwas konnte. Die Kleider der Freunde waren sauber und unversehrt, die Wunden waren allesamt geheilt, denn es gab sie nie. "Wir haben es geschafft.", murmelte Lauren, welche zufällig im Mitteöpunkt stand und zu den am Kamin sitzenden Freunden hinabblickte. Sogleich erntete sie ebenso emotionale Blicke, sie spürte sogar dass Neo hinter ihr einen Hauch Emotion frei gab. Lauren, welche als einzige noch auf den Füßen stand, setzte sich hin und sah grinsend ins Feuer, während ihr eine Träne die Wange hinunterkullerte.
"Marlin!", rief plötzlich Sam in die stille Runde. "Ach bitte...", fluchte Lauren, der alles eigentlich genug war, und gesellte sich zu dem Mantelträger.

"Marlin hat nur einen Schock, der vermutlich die Blutung ausgelöst hat. Sowas hatte ich auch mal, das geht wieder weg", gab Neo als Antwort. "Ich habe jeden einzelnen eurer Schritte verfolgen können, aber nie agieren können. Dazu war ich einfach nicht in der Lage. Ich habe immer das Gegenteil von dem ausgeführt, was ich dachte.", sagte er noch etwas benommen. Sein Gesicht hatte wieder normale Farbe angenommen und auch seine Augen war wieder normal. Die dunklen Adern war nun ganz verschwunden. "Ich weiß nicht, was es war, aber vermutlich hat sie mir einen elektrischen Impuls verpasst, der den Parasiten innerlich geröstet hat. Danke dir, Marlin. Schlaf ne Runde." Der Mantelträger richtete sich auf, torkelte dabei ein bisschen, sodass Lauren ihn stütze. "Danke, geht schon. Ich werd mich jetzt ein bisschen ausruhen, ich habe schon genug getan. Nate, komm mal her, ich würd jetzt gerne was essen mit dir." Nathan war daraufhin ganz überrascht: "O_O ? Okay. Wos willstn hom?" - "Egal. Hauptsache du kümmerst dich ein bisschen um mich, sodass Lauren und Marlin sich auch ausruhen können.", grinste Neo und setzte sich auf ein Sofa in der Nähe und legte seine Beine hoch. Nate war auch mittlerweile mit einem Schnitzel angekommen und stellte zwei Teller, einen für sich und einen für Neo, auf den Couchtisch. "No dann an guadn!", lächelte er. Neo erwiderte seinen Blick, dann fingen beide an, zu essen. Wenige Sekunden später hörte man hinter einer Vitrine ein "Honey (:"-Ähnliches Geräusch, was Neo auch gleich in Zuckungen mit den Augen versetzte. "Er ist ganz sicher wieder der alte.", lachte Lauren.

"Nett dass'ds ihr uns nix mochts.", grinste Akasha ironisch und lehnte sich an eine Wand. "Was machen wir eigentlich in Laras Zimmer?", fragte Jill. Lauren zuckte nur, die Antwort nicht kennend, mit den Schultern und ging aus dem Zimmer. "Alles beim Alten.", grinste sie und stütze sich am goldigen Geländer. Das grelle Licht schien durch die großzügigen Fenster des Manors und erhellte das gesamte Foyer.

Vor ihren Augen war noch alles verschwommen wodurch sie die Hilfe vom Gefährten bekam. Lara brachte die beiden Reisenden zu einem Gästezimmer, wo Yldur die Stirnbandträgerin vorsichtig auf das Bett setzte. "Geht es Ihnen gut, Meisterin?" - "Ich seh alles nur ganz verschwommen, in manchen Sekunden überhaupt nichts...stimmt was mit meinem Augen nicht?" - "Also wenn ich ehrlich bin...Ihre Iris sind gelb." - "WAS?" Sofort verdeckte Yldur mit seiner Hand ihre Augen und Sekunden später leuchtete diese grünlich auf. Langsam verschwand der Schmerz und als der Geisterkrieger seine Hand weg nahm, waren ihre Augen wieder grün. "Können sie wieder was erkennen?" Marlin nickte als Antwort. "Ich frag mich echt was das war." - "Ebenso wie Ihre Kräfte verändern sich wohl auch ihre Augenfarbe. Seit sie nun die schwarze Blitze kontrollieren können, scheinen auch nun ihre Augen sich darauf ein zustellen." Plötzlich sprang die Schwarzhaarige auf. "Meisterin! Sie sollen sich doch..." - "Keine Sorge! Mir geht es wieder gut. Dank deiner Heilkräfte....und außerdem möchte ich mich noch bei jemanden bedanken und ich weiß genau was ich "schenken" kann." Marlin ging zur Tür und öffnete sie. "Und wer ist diese Person, Meisterin?" - "Lauren." Dann ging sie los und suchte die Schattenkämpferin.

"Alles wieder beim Alten", stammelte Takuya voller Freude und sah sich im altvertrauten Foyer um.
Lauren sah ihn an und nickte ihm zu.
Der Baendiger lief durch die Mansion, alles war normal, alles war wundervoll, Laras Gemaelde waren da, das unordentliche Zimmer das Takuya bekommen hatte war immernoch gleich und immernoch unordentlich (SINN XD).
Voller Freude schmiss er sich einfach auf das altvertraute Bett, Taku landete sanft auf seinem cremefarbenen Kissen und kuschelte sich unter die Decke, er war einfach nur Froh, vielleicht hatte er nicht so eine Verbundenheit mit der Truppe wie die anderen, aber dennoch war er froh.
Kurzerhand sprang er wieder aus dem Bett, warf seine Tasche vom seinen Ruecken und ging ins Badezimmer.
Auch da war alles wieder beim Alten. Der Asiate zog seine Klamotten aus und ging unter die warme Dusche, es war so ein schoenes Gefuehl, irgendwie fuehlte er sich Zuhause.
Aus Freude formte er aus dem Wasser kleine Herzchen und liess sie wieder zerplatzen, in seinen Gedanken war alles wundervoll.
Nachdem er seine heisse lange Dusche genommen hatte, zog er sich seine Boxershorts an mit den Simpsons Motiven und ging in sein kuscheliges Bett, kurzdarauf schlief er ein.

"Lauren!", lächelte die Schwarzhaarige als die Doppelgängerin oberhalb des Anwesens an ihr vorbei schritt. "Warte bin gleich wieder da.", lächelte Lauren zurück und verschwand in einem der Zimmer. "Takuya?", flüsterte sie sanft. "Schläfst du schon?" - "Jetz nich mehr.", seufzte er genervt. Es war dunkel, sie machte die Tür zu und schon war der ganze Raum dunkel. Draußen war es bereits spätnachts, und eine kühle Briese erfüllte der Doppelgängerins Lungen. Sie setzte sich aufs Bett neben Takuya und wuschelte ihm kalt durchs Haar. "Was soll das jetz?", fluchte er. "Du bleibst bei uns diesmal.", befahl sie fast schon und wuschelte erneut das bunte Ding durch. "Oder ich töte dich.", meinte sie weiterhin fröhlich und lies ihn weiter schlafen.
Sie war nun aus dem Zimmer getreten und sah Marlin am Geländer warten. "So. Bin wieder da, was gibts denn?"

"Sag mal hättest du vielleicht gerade etwas Zeit?" - "Dürfte ich erstmal fragen warum?" Marlin rieb sich kurz den Nacken. "Weißt du Lauren...ich möchte mich bei dir bedanken für das Training in Griechenland." - "Du brauchst dich nicht bedanken. Wir alle sind eine Familie und in einer Familie helfen sich alle unter einander." - "Ich möchte mich aber trotzdem gern bedanken...und würde dir gern was beibringen....natürlich nur wenn du Lust hast Schwester." - "Schwester?" Plötzlich grinste Lauren leicht. "Naja du...bist für mich eine Schwester geworden...wie eine große schwester meine ich."

Ohne weitere Worte schloss Lauren ihre "Schwester" in die Arme und meinte: "Was auch immer du mir beibringen willst, bring es mir bei." Als sie wieder von ihr ab lies, nickte Marlin und ging an einen Ort, an dem es sich besser austragen lies.

'Jaja, diese Lauren, naja ich mag sie trotzdem', dachte sich Takuya und schlief wieder ein.
In seiner eigenen Traumwelt angekommen fuehlte er sich diesmal anders, nicht frei wie immer sondern gefangen.
Er lief durch einen dunklen kalten Raum, ganz allein, diesmal fuehlte er sich nicht stark sondern schwach, wie als ob irgendetwas ihn gefangen halten will. Der Raum wurde laenger und laenger, er rannte und rannte aus Furcht, denn im Hintergrund hoerte er die Stimmen der Menschen die er beim ausladen seiner Kraft getoetet hatte, als er sein kleines Doerfchen zerstoert hatte als er seine Kraefte entdeckte. Sie schrien alle seinen Namen, manche schrien nach Hilfe, die anderen verfluchten ihn.
Am Ende das Raumes angekommen waren die Stimmen verklungen, nur die Umgebung war komischer, er war diesmal auf einer grossen Wiese, und in der Mitte dieser Wiese befand sich ein Spiegel. Langsam und vorsichtig ging er an diesen und betrachtete ihn vorsichtig, er sah sich selbst, den ganz normalen Takuya den jeder kannte, graue Roehrenjeans, weisser Pullover, schwarze Markensneaker und seine normalen bunten Haare.
Ploetzlich veraenderte sich sein Spiegelbild, langsam sah er sich als Teenager, der Teenager der sich nicht unter Kontrolle hatte und sein Dorf zerstoert hat, der der daran Schuld war das seine Eltern umgekommen sind...
Aus Angst drehte er sich um und wollte wegrennen, aber aufeinmal war er in seinem alten Zimmer und seine Mutter stand mit dem Gesicht zur Wand.
"Mum?", fragte Takuya.
"Es veraendert dich nicht wahr? Du fuehlst die Macht in dir, die steigt und dich von innen herzerfrisst. Die Kette die dir Opa geschenkt hat bringt dir auch nix mehr, du bist fuer das Ende bestimmt mein Schatz", stammelte die Asiatin mit den schwarzen langen Haaren die immernoch an die Wand blickte.
"Mum, was redest du da?", fragte Taku und packte sie mit seiner rechten Hand an der Schulter und schrak zurueck.
Ihre Schulter war eiskalt, nicht das normale kalt wenn man von der Kaelte rauskommt, sondern so kalt das es schon schmerzte.
"MUM DREH DICH UM!", schrie der Asiate und packte sie an der rechten Schulter und drehte sie in seine Richtung.
Seine Mutter, die Frau die ihm das Leben geschenkt hatte war verunstaltet, ihr Gesicht war vollbedeckt mit Kratzern, sie weinte und ihre Augen waren blutrot.
Takuya schrie im Traum auf, und auch im realen Leben.
Als er die Tuer aufschlagen hoerte wachte er wieder auf, alles war verschwommen vor seinen Augen.

Marlin und Lauren gingen gerade die Treppe runter als ein Schrei ihre Pläne durcheinander brachte. Sam rannte aus Laras Zimmer direkt gegenüber in Takuyas. "Komm!", hetzte Mauren und Marlin folgte ihr hinauf ins Zimmer, wo ein zitternder, beängstigter Takuya sich teilweise utner seiner Decke versteckt hatte. "Steck die Waffe wieder ein.", meinte Lauren und drückte Sams Hand samt Waffe hinunter. Lauren ging näher ans Bett heran und fragte was geschah.

"Ich.. Ich.. Es.. Meine Mutter.. Sie.. Alles.. Meine Kraefte", stammelte der Baendiger und fing an zu weinen.
"Alles wird gut, weine nicht es war nur ein Traum, alles wird gut", troestete Lauren ihn und umarmte ihn.
"Oh gott...", stammelte Marlin und machte einen Schritt zurueck.
"Was? Was ist?!", fragte Takuya besorgt der sich halbwegs wieder eingekriegt hatte, durch die Hilfe von Lauren.
"Es.. Es ist nix", meinte die Kriegerin und fuegte hinzu "Sam, Lauren, lasst uns wieder rausgehen, wir kommen gleich wieder Takuya"
"Muesst ihr nicht", meinte der Asiate und versuchte sich wieder einzukriegen.
"Sicher?", fragten alle 3 im Chor.
Der Junge mit den bunten Haaren nickte und legte sich wieder gescheit in sein Bett.
Diesmal schlief er gut und fest ein.

Neo und Nate aßen der weil ausführlich ihr Schnitzel, inzwischen hatten sich Akasha und Billie zu ihnen gesellt und speisten mit. "Mensch, das tut echt gut, nach langer Zeit wieder mal was wirklich Gutes in den Magen zu bekommen.", sprach Neo zu den anderen, die auch am Tisch saßen. "Und du bist sicher, das auch wirklich wieder alles okay ist?", fragte Nathan. Neo täuschte erst einen sehr ernsten Blick vor, doch dann lächelte er und sagte: "Sehr sicher sogar." - "Du sommo Neo, wos wolln wo jetz oigntlich mon? I mein, i hob eben ausm Fensto gschaut und da war olles normal. Scheint so, ols wär des olles gor net possiert. Also hot mein Spruch ja gewirkt. Wos kinn ma jetz denn mon?", wandte Akasha eilig ein, Billie bestätigte mit vollem Mund ihre Frage mit einem Nicken. "Du, das weiß ich nicht. Vielleicht Urlaub, oder so? Ich denke, wir haben uns das verdient." Nate war gleich mit dieser Idee einverstanden. "Jo mei, des is a guat Idee. Frogts nur wo mas moche." - "Das können wir ja später besprechen. Aber an dieser Entscheidung halten wir fest, ja?", gab Neo als Antwort und stand dabei von seinem Platz auf und wischte sich mit einer Serviette über den Mund. Nate und die übrigen, die noch aßen, nickten ihm zu. "Ich geh derweil mal nach Marlin und Lauren schauen." Mit diesen Worten verabschiedete sich der Mantelträger vorerst von seinen Freunden, gab kurz vor der Treppe noch einen Rülpser von sich mit einem "Huppala, das tut mir Leid." danach und ging die Stufen hinauf.

"Hoplla scheiße...!", hallte es friedlich gewöhnlich durch den Manor, gefolgt von zerbrochenen Tellern. "Armer Takuya.", murmelte Lauren, noch immer mit demolierendem Geschirr im Hintergrund. "Der wird schon.", meinte Sam abwertend, gefolgt von einem "Mei konnst du net gscheit ah Feuer auspusten!?", im Hintergrund. "Da war was komisches...", stockte Marlin der Atem. Ein "JO KRUZI DES IS KEI KERZE, DEPP!", folgte. "Was hast du da drin gesehen Marlin?", wollte Lauren wissen.